redrat 1.533 Geschrieben 19. Juni 2017 hallo, da mir immer mal wieder auffällt, das da bei vielen noch fragen offen sind, hier nun mein thread zum berühmten sabberlack. wenn man darauf aus ist ein wirklich nachhaltiges produkt zu schaffen, gibt es doch einige punkte, die bei der verwendung zu beachten sind. man möchte ja nicht nach wenigen wochen, schon wieder nacharbeiten müssen. wir beginnen gleich mit einem wirklich entscheidenden punkt. den sich viele vermutlich sparen. das material muss vorher zwingend gewässert werden. mit der feuchten hand alle oberflächen & kanten leicht benetzen. dann 24 stunden trocknen lassen. punkt 2 dürfte demnach auch bei vielen wegfallen, ist aber ebenso entscheidend, wenn wir ein wirklich gutes endprodukt wollen. die kleinen holzfasern sind nun durch die feuchtigkeit alle nach oben gekommen. unser produkt welches vorher noch eine schöne glatte oberfläche hatte, ist nun rauh geworden, wird daher mit schmirgelpapier 150 wieder glatt geschliffen. punkt 3 macht dann schon ein klein wenig mehr spass. nachdem wir unser material nochmal von schleifresten befreit haben, bringen wir nun die erste dünne lackschicht auf. nach ein bis zwei stunden dürfte sie trocken sein, aber durch ihre feuchtigkeit sind nun die kleinen holzfasern wieder hoch gekommen. also zurück zu punkt 2 & wieder schleifen. dadurch bekommen wir wieder ein schönes glattes produkt & haben aber zusätzlich den lack verdichtet. die punkte 5 usw sind das aufbringen der nächsten dünnen lackschichten. meist kommen nun schon längst nicht mehr so viele fasern hoch wie zu beginn. mit zunehmender lackierung kann man auf das schleifen verzichten. wenn man jedoch richtig glatte oberflächen benötigt, kommt man nicht drum herum. es gilt jedoch vor allem, desto öfter wir zwischendurch schleifen & desto mehr lackschichten wir aufbringen, desto widerstandsfähiger wird das material ! wichtig ist auch das die lackschichten möglichst dünn aufgetragen werden, und zwischendurch aureichend durchtrocknen können. man sagt das drei lackschichten ausreichen sind, ich persönlich lackiere fünf mal. natürlich müssen auch alle kanten sorgfältig bearbeitet werden, da sind meist die schwachstellen. das wird gern missachtet & dann geht der urin seinen weg. morgen gibts noch ein paar fotos zu dem thema. redrat 5 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
redrat 1.533 Geschrieben 19. Juni 2017 (bearbeitet) das ist die kennzeichnung von sabberlack bearbeitet 19. Juni 2017 von redrat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
redrat 1.533 Geschrieben 13. Mai 2018 wollte eigentlich schon längst mal ein update machen aber im grossen & ganzen passt es schon noch, wenn ihr nach den oberen angaben verfahrt. schiebe das thema nun schon seit tagen vor mir her. müsste dringend anfangen zu lackieren, hab aber soviele andere sachen um die ohren. aber da es aktuell einen anderen thread gibt, hole ich das thema schon mal raus. zumindest gibt es hier das schöne lokomotiv-zeichen zu bewundern. lg, redrat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Merhaba 31 Geschrieben 13. Mai 2018 Super Anleitung Ich würde vielleicht noch empfehlen, nur nach dem ersten und höchstens dem zweiten Anstrich zwischenzuschleifen, da man mit jedem Schleifen auch wieder etwas vom Lack abträgt und eine möglichst starke Schutzschicht ja das Ziel ist. Ist der vorletzte Anstrich sehr rau geworden, kann man noch mal kurz vor dem Endanstrich mit einem Schleifpapier rüberhuschen und die Pickel entfernen. Eigentlich sollte das aber, wenn man sauber gearbeitet hat, nicht nötig sein. Bei Anstrichen, die nur wenige Tage aufeinanderfolgen, ist ein Zwischenschliff nicht notwendig, die Lackschichten verbinden sich auch ohne problemlos untereinander. Ich hau auch immer mindestens fünf Anstriche drauf ^^ Und gar nicht mal so dünne. Eher so dick wie möglich, limitierender Faktor ist nur die Bildung vom Laufnasen - wenn die erscheinen, war der jeweilige Anstrich zu dick ^^ Viel Erfolg! 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen