Beiträge von Drotning

    Hallo,

    Als ich in meinem ersten Posting schrieb, ich würde jederzeit für eine kranke Ratte zu Hause bleiben habe ich das auf private Unternehmungen bezogen, um die es ein paar Posts weiter oben ging. Natürlich kann ich im Job nicht einfach zu Hause bleiben. Wenn ich ein Tier habe, das ich tagsüber nicht mehr ohne Versorgung lassen kann, dann bleibt mir entweder, ich nehme Urlaub, ich habe jemanden, der das Tier für mich versorgt, oder ich nehme es mit.

    In einem Fall war es sogar meine Tierärztin, die den kranken Ratterich (Mischa) tagsüber versorgt und gepäppelt hat.

    Den Begriff "der Natur ihren Lauf lassen" finde ich aus Menschenmund immer sehr zynisch bis unrealistisch. Solche Begriffe werden von Menschen aus meiner Sicht immer dann benutzt, wenn man es bequem haben will. Wenn der Mensch nämlich konsequent der Natur ihren Lauf lassen würde, anstatt nur in Einzelfällen davon zu reden, dann hätte die Natur auch weniger Probleme 8)

    Grüsse

    Steffi

    Lyrathor Nein, ich schläfere kein Tier ein, anstatt ihm 10 km Fahrt "zuzumuten" mit der Chance, zu überleben. Mein Arbeitgeber kennt mich seit über zwanzig Jahren. Glaub mir, das sind alles erwachsene Leute dort. Was ist denn an einer kranken Ratte in einer (ausbruchsicheren TB) eine Zumutung?

    Hallo,

    das tue ich dann, wenn das Tier z. Bsp. gepäppelt oder warm gehalten werden muss oder wenn ich es auf diese Weise schaffen kann, tagsüber zum Tierarzt zu gehen.

    Ja, das hab ich dann schon getan.. Es handelt sich um eine Box in katzentauglicher Grösse und je nach Krankheitsfall ist die Ratte auch nicht alleine. Die Alternative hätte in dem Fall geheißen, dass das Tier unbeobachtet, womöglich noch ohne Nahrung oder Flüssigkeit den ganzen Tag alleine ist. Eben weil es nicht mehr selbständig gefressen hat.

    Grüße

    Steffi

    Hallo,

    wie meinst Du das, nicht zur Arbeit gehen? Natürlich kann man nicht einfach zu Hause bleiben. Ich bin in leitender Position, meine Chefin würde mir was husten wenn ich sage, ich komme heute einfach mal nicht. Die Fragestellung finde ich auch komisch, was für Jobs habt hier denn, wo man einfach zu Hause bleiben kann? Bei mir kann man sich krank melden, muss dann aber auch eine Krankmeldung vom Arzt bringen.

    Es gab bei mir aber schon Situationen, wo ich die Ratte mitgenommen habe und in der Transportbox im Büro bei mir hatte. Eben weil klar war, dass man sie nicht alleine lassen kann.

    Einen Tag Urlaub zu nehmen, wenn es betrieblich geht und gut für die Ratte ist, - klar das würde ich tun. Ob meine Chefin dann für sich denkt, dass das ein blöder Grund ist, spielt dann ja keine Runde. Oder eben nachts aufstehen bzw. aufbleiben, auch wenn man am nächsten Tag früh aufstehen und zur Arbeit muss. Sowas kann auch vorkommen.

    Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich bin auch jemand, der sehr emotional ist im Bezug auf seine Tiere und habe daher auch sehr viel Verständnis im Bezug auf Trauer, Nachrufe, Regenbogenbrücke etc... Mir hilft sowas selber ja auch und dazu stehe ich. Ich schade ja niemandem damit und da ich alleine lebe sind die Tiere für mich eben mehr "Bezugsperson" als für manchen anderen. Wenn ein Tier krank ist, bin ich bereit alles zu geben. Und natürlich bleibe ich zu Hause oder über Nacht auf, wenn es nötig ist. Wer dazu nicht bereit ist, sollte sich meiner Meinung nach keine Tiere halten. Gar keine, wohlgemerkt. Haustiere sind von ihren Haltern ählich abhängig wie kleine Kinder von ihren Eltern. Ich finde daher, dass man hier als Mensch auch eine ähnliche Verantwortung hat. Diese Sichtweise mögen manche übertrieben finden, ich nicht.

    Als "übertrieben" würde ich es aber bezeichnen, wenn die Tierliebe so weit geht, dass man das Wohlergehen der Tiere selber aus den Augen verliert. Also wenn man z. Bsp. immer neue Tiere aufnimmt, obwohl man sie eigentlich nicht mehr gut versorgen kann im Bezug auf Aufmerksamkeit, Sauberkeit und natürlich auch den finanziellen Aspekt wie Tierarztkosten etc.

    Solange diese Rahmenbedingungen gegeben sind finde ich, dass jeder für sich selber entscheiden muss. Selbst wenn jemand für sich selber entscheiden sollte, dass er lieber mit Tieren zusammen ist als mit Menschen, so finde ich das ok. Eben solange derjenige sowohl sich selber als auch die Tiere genügend versorgen kann und mit seiner Lebensweise für sich zufrieden ist.

    Ich kenne so viele Leute, deren "soziale" Kontakte zu anderen Menschen oberflächlich und verkorkst sind. Daher würde ich mir auch kein Urteil erlauben, wenn jemand lieber für sich sein möchte oder mit seinen Tieren zusammen ist.

    Selber würde ich mich als insgesamt gesellig bezeichnen. Ich brauche meine Tiere, aber ich brauche auch meine Familie und meine Freunde. Das zu trennen wäre für mich persönlich "unnormal". Aber das gilt eben nur für mich.

    Grüsse

    Steffi

    Hallo,

    ja, es sind schon Bilder dabei, die nicht ganz einfach sind. Man wächst da aber als Rattenhalter auch damit. Ich bin selber eigentlich eher ein Sensibelchen. Wenn ich am Anfang manches direkt gewußt oder gesehen hätte, was dann im Lauf der Zeit passiert ist, ich weiß nicht ob ich dann heute noch Ratten hätte.

    Man gewöhnt sich auch an manches und wie Du selber sagst, je mehr Du weißt umso besser kannst Du Deinen Tierarzt befragen oder auch mal merken, ob er einen Fehler macht. Auch Tierärzte sind Menschen und machen Fehler, das muss einem einfach klar sein.

    Grüße!

    Steffi

    Hallo,

    ich habe Dein Thema mal abgetrennt. Mit der Ausgangsfrage hatte es ja nicht mehr so viel zu tun und so wird Deine Frage von anderen Usern vermutlich eher beantwortet.

    Bei mir kam vieles einfach durch Erfahrung mit den eigenen Tieren und das Glück, eine Tierärztin zu haben, die einem vieles erklärt und das Interesse an medizinischen Themen vom Halter her auch ernst nimmt. Sie ist z. Bsp. auch bereit auf Ratschläge einzugehen, die ich auf Grund der Erfahrung von anderen Rattenhaltern in die Behandlung mit einbringe. Viele Tierärzte reagieren da ja eher ungehalten, wenn der Halter etwas "besser weiß":

    Als Anfänger fand ich selber die diversen Rattenforen ausgesprochen hilfreich. Hier im Ratteneck bin ich aber erst später gelandet.

    Ich lese außerdem auch gerne Fachliteratur, so weit ich es eben als Laie verstehen kann. Empfehlenswert ist da das Buch "Leitsymptome bei Hamster, Ratte, Maus und Rennmaus". Es ist aber wirklich ein veterinärmedizinisches Fachbuch und nicht immer leicht verdaulich ;)

    Grüße

    Steffi

    Hallo,

    Wisp, dass sich hier alles im Kreis dreht liegt hauptsächlich daran, dass sich ständig Leute mit immer wieder den gleichen Ausführungen hier verbreiten ;)

    Kendra, ich denke dann solltest Du das wirklich lassen mit den Ratten.

    Du bist doch selber noch viel zu unentschieden, was Deine Pläne angeht. Einerseits nicht jetzt, andererseits später aber auch nicht sondern lieber einen Hund. Sorry, für mich ist das nicht mehr nachvollziehbar ?(

    Aber Deine Einstellung, wenn überhaupt dann nur drei finde ich schon einmal richtig!

    Grüße

    Steffi

    Hallo,

    herrje, das ist ja eine Geschichte! Gut, dass die Kleine bei Dir gelandet ist. Vom Körperumfang her zeigt sich die Schwangerschaft bei Ratten meist erst sehr spät. Auch Verhaltensänderungen wie Nestbau usw.. kommen glaube ich eher am Ende der Schwangerschaft vor.

    Ich an Deiner Stelle würde schleunigst versuchen einen Tierarzt zu finden, der Alizin verabreichen kann. Damit könnte man eine eventuelle Schwangerschaft vielleicht noch abbrechen.

    Grüße

    Steffi

    @Edit Anni war schneller

    Hallo,

    ich finde nichts Gegenteiliges dazu und denke, es müsste gehen. Ich würde sie auf jeden Fall kochen, wobei meines Wissens die Süßkartoffeln gar keine Kartoffelsorte ist, sondern nur so heißt. Ich finde hier im Forum auch Beiträge, denen zu entnehmen ist, dass andere Halter schon Süßkartoffeln verfüttert haben.

    Grüße

    Steffi

    Hallo,

    Tequii, daher habe ich ja auch vorhin darum gebeten, dass alle auf ihre Wortwahl aufpassen und sachlich bleiben. Aber sachliche Kritik muss man sich schon gefallen lassen ;)

    Jetzt weiter darin rumzurühren finde ich nach wie vor nicht sinnvoll. Dass wir hier ein tierschutzorientiertes Forum sind, kann jeder in den NUBs nachlesen. Da ist es natürlich, dass dann eben auch kritisiert wird, wenn Dinge nicht im Interesse der Tiere ablaufen.

    Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich finde es super, dass Du im Tierheim warst.

    Ein Bock darf mit 7 Wochen noch nicht kastriert werden, das tut ihm wegen der hormonellen Entwicklung nicht gut. Er ist ja noch ein Baby. Der andere passt vom Alter her nicht so gut.

    Schau doch hier mal in den Vermittlungsbereich rein, vielleicht findet sich etwas passenderes.

    Grüße

    Steffi

    Hallo,

    Kalessin bringt es ganz gut auf den Punkt, denke ich.

    Ansonsten würde ich alle bitten, sachlich zu bleiben und vielleicht auf ihre Wortwahl zu achten. Und Bellatrixnia, wenn Du Dich in einem tierschutzorientiertem Forum so provokativ äußerst wie in diesem Thread, sind die Reaktionen auch nicht verwunderlich.

    Ansonsten finde ich, ist hier eigentlich alles gesagt.

    Vielleicht denkst Du, Bellatrixnia, nochmal über das nach, was hier gesagt wurde. Es geht letztendlich nur um das Wohl der Tiere.

    Grüsse

    Steffi