Beiträge von kalessin

    Meine Mädels (mittlerweile wohl so ca. 10 Monate alt, müßte mal rechnen) wiegen zwischen 270 und 360g. Gefjon ist meine kleine zierliche Elfe, und Hel ist halt ganz viel Ratz zum Knuddeln. Solange sie sich alle gut bewegen und klettern und nicht zu dick aussehen, würde ich mir keine Sorgen machen. Gerade weil es bei dir Böcke sind, die sind eh ein Stück größer und schwerer als Mädchen.

    In meinem persönlichen Bekanntenkreis liegt der Rekord bei etwas über 3 Jahren. Bei mir liegt der Rekord bei etwa 33 Monaten, wenn ich richtig rechne. Mein vorheriges Rudel war in dem Sinne schon langlebig, weil alle deutlich über 2 geworden sind. Ratten können natürlich älter werden, in demselben Sinn wie Menschen 120 werden können. Es ist halt nur sehr selten.

    Den "Wechsel" bei den Firmen hatte ich auch mitbekommen. Wobei die Hintergründe eher nebulös sind. Ich vermute, da hat der Verantwortliche für die Döme die Firma gewechselt, aber das ist reine Mutmaßung. Ich hatte vor allem gefragt, weil es für einige Leute anscheinend total einfach ist, einen ET von einem NET auf einem Bild zu unterscheiden. Ich könnte das so nicht. Höchstens vielleicht an den horizontalen Streben, die ich auf einigen NET-Fotos in den Türen sehe.


    Ganz früher gab es den ET-Dom ja in Stahl. Das hat Uni-Blech dann in Alu gewechselt, vor einigen Jahren schon. Was für mich auch verwirrend ist: Uni-Blech verkauft anscheinend weiterhin Döme. Den Kaskadendom (und seit einiger Zeit wohl auch wieder den ET, heißt jetzt nur "Domicil") gibt es im Unidom-Shop zu bestellen. Die Erreichbarkeit von Leuten "mit Ahnung" bei Uni-Blech war aber immer schon extrem schlecht, und das ist bestimmt nicht besser geworden. Das, was Uni-Blech die "K-Serie" nennt, ist bei Hoffmann wohl der US-Style, den sie dann zum Euro-Style modifziert haben (zusätzliche Lochbleche zwischen den Etagen, die sonst früher nur im Dachmodul waren). Die Schiebetür für den K-Dom gibt es von Hoffmann gar nicht (ist auch Quark, will ich seit Jahren austauschen).


    Wenn ich das also richtig zusammenbekomme, gibt es mittlerweile vom ET-Dom mindestens 3 Serien (Uni-Blech "ET" (Stahl), Uni-Blech "Domicil" (Alu) und Hoffmann "NET"), und vom K-Dom ebenfalls (Uni-Blech, Hoffmann "US", Hoffmann "Euro"). Davon sind beim ET-Dom 2, beim K-Dom alle 3 Serien lieferbar... und keiner kann vermutlich verbindlich sagen, was zu was paßt. Ich will z.B. in meinem Dachmodul die Schiebetür austauschen. Paßt eine Frontpartie (Türbeschläge etc.) auch von Hoffmann? Kann ich einen Hoffmann-(US?-)K3 neben meinen Uni-Blech-K3 stellen und regulär horizontal verbinden? Auch wenn ich den Rollengleiter-Untersatz darunter habe? Etc. pp.

    Als meine damals aus dem TH kommen, haben die gefressen wie die Scheunendrescher. Hab mir schon Sorgen gemacht, daß sie vielleicht Würmer hatten oder so. :D Hat sich dann aber auch eingependelt. Wenn sie Hunger hat, laß sie fressen. Der Apfel-Banane-Brei ist schön hochkalorisch, und es ist nicht so viel Apfel drin, als daß er treiben könnte (ist immerhin für Babies gedacht). Außerdem stopft Apfel eher, und Banane auch. Vielleicht nur zwischendurch Pause, damit sie kein Bauchweh kriegt.

    Hallo,

    also, das hiesige TH (da, wo Milles McMurphy herkommt) macht Vermittlungen normal nur gegen Vertrag und nach Vorgespräch. Wenn die TH-Leitung dabei den Eindruck gewinnt, das alles in Ordnung ist und man erfahren ist mit den Tieren und allgemein vertrauenswürdig, kann bei Kleintieren im Einzelfall auf die Nachkontrolle verzichtet werden. Üblicherweise haben sie aber für verschiedene Tierarten "ihre Leute" an der Hand, die sie dann einige Wochen später dort vorbei schicken.

    Die Vermittlung kostet 10 Euro Schutzgebühr pro Tier bei Kleintieren, Vertrag enthält einen 3(?)-monatigen Eigentumsvorbehalt, so daß die Tiere zurückgefordert werden können, wenn der Halter in der Zeit einen Besuch verweigert. Scheint recht "üblich" zu sein so. Im Einzelfall kann es immer mal anders laufen, bei McMurphy war das ja auch so.

    Gruß,

    Robert

    Hallo,

    lass' den Vertrag von einem Fachmenschen durchsehen. Ein Fachanwalt für Vertragsrecht wird dir sagen können, ob der Vertrag bindend ist. Es herrscht zwar Vertragsfreiheit, aber insbesondere unter Privatleuten nur, solange nicht eine Partei die andere über Gebühr benachteiligt: Verstöße gegen das Prinzip von Treu und Glauben können einen Vertrag unwirksam werden lassen.

    Insbesondere den Aspekt "du hast zwar alle Pflichten, aber ich behalte alle Rechte" würde ich als unzulässig ansehen. Da der neue Halter alle Fürsorgepflichten und Kosten aufgebrummt bekommt, macht ihn das zum Alleinverfügungsberechtigten über das Tier, und damit de facto zum Eigentümer. Ob ein solcher Vertrag im Zweifelsfall vor Gericht Bestand hätte, wage ich daher als sehr zweifelhaft einzustufen.

    Davon abgesehen, bei aller Tierliebe, immerhin habe ich meine Mädchen auch aus dem Tierheim und die davor aus der Notfallstelle: ich würde einen solchen Vertrag, bei dem ich nicht Eigentümer mit allen Rechten und Pflichten werde, nicht unterschreiben. Niemals, Punkt. Eigentumsvorbehalt für ein paar Monate bis zur Absolvierung einer Nachkontrolle ist bei mir das Maximum der Akzeptanz. Das hat etwas mit Privatsphäre, aber auch mit meinem Recht auf Entscheidungsfreiheit und meiner Würde zu tun. Ich muß die Tierarztrechnung zahlen und die Unterbringung gewährleisten: klar. Aber dann entscheide ich auch, wie untergebracht wird und welche Behandlung beim TA erfolgt (oder ggf. auch nicht).

    Anders ausgedrückt: was du vorhast, würde im Zweifelsfall darauf hinauslaufen, daß der neue Tierhalter sich bei dir jeden Umzug, jeden Jobwechsel und jegliche Änderung seiner persönlichen Verhältnisse "genehmigen" lassen muß. Neuer Job, 10 Stunden jeden Tag unterwegs, Auslauf nicht mehr jeden Tag möglich: Tiere weg? Und was ist, wenn es um eine Behandlung beim TA geht, die riskant, teuer, für das Tier schmerzhaft und dabei nur mäßig erfolgversprechend ist: darf er/sie das dann nicht mehr nach bestem Wissen und Gewissen selbst entscheiden? Wären die Tiere nur "geborgt", wäre das so.

    Eine Vermittlung ist vor allem eines: Vertrauenssache. Absolute Sicherheit gibt es leider nicht, man kann immer an die Falschen geraten. Aber aus der Perspektive eines aufnehmenden Halters gesprochen: wenn eine Vermittlungsstelle auf mich den Eindruck machte, ich würde danach von ihr auf Schritt und Tritt gestalkt, solange die Tiere leben, dann würde ich die Übernahme der Tiere ablehnen. Das habe ich schlicht nicht nötig.

    Gruß,

    Robert

    Es mag sein, daß der Vertrag nicht "nichtig" war, aber wirkungslos. Ein Verbot ohne Spezifizierung dessen, was bei Verletzung des Verbots eintreten soll, ist vielleicht pro forma "wirksam", aber nicht einklagbar, da es der Vertrag in diesem Punkt an der vom Gesetzgeber geforderten Klarheit missen läßt. Will sagen, du kannst dich generell wirksam nur zu etwas verpflichten, wenn dir die Folgen klar sind. Und das ist bei einem bloßen "du darfst das nicht" eben nicht der Fall.

    Ich würde nebenher einen Züchter, der seinerseits züchtet, aber mir verbieten will, den Hund decken zu lassen, zum Teufel jagen. Der Passus würde allein der Verhinderung von Konkurrenz dienen und wäre dadurch schon eine ungebührliche Benachteiligung einer Vertragspartei. Mal ganz abgesehen davon, daß ich keinen Hund vom Züchter kaufen würde, dafür gibt es genug TH-Insassen.

    Bei "normalen" Schutzverträgen geht es ja eher darum, daß man aus Tierschutzgründen Zucht verhindern will, und da würde ich dann z.B. einen Eigentumsvorbehalt hineinschreiben wollen. Wobei ein solcher Vorbehalt nicht unbegrenzt gelten kann, insbesondere da der Vertragsinhalt ja eben der Eigentumsübergang ist.

    Vertragsstrafen, die den Empfänger des Tiers nicht übergebührlich benachteiligen, halte ich aus meiner laienhaften Sicht für durchaus bindend. Das Problem ist die Kontrolle. Selbst wenn man sich im Vertrag "Besuchsrecht" einräumen läßt, müßte man selbst dieses Recht wiederum strafbewehren, weil man ansonsten nur einen fiktiven "Schaden" bei Weigerung des Tierhalters geltend machen könnte... und der existiert nicht wirklich, zumindest nicht in Zahlen greif- und belegbar. Womit wir wieder bei der unzulässigen Schwammigkeit angelangt sind. Ein Vertrag allerdings, der vor Konventionalstrafen nur so strotzt, schreckt ab.

    Ich würde wie gesagt einen begrenzten Eigentumsvorbehalt von einigen Monaten reinschreiben (z.B. 6 Monate), verbunden mit dem Recht auf Nachkontrolle. Bei Verweigerung der Nachkontrolle würde dann das Eigentum wieder an den Vermittler zurückfallen, was wiederum zumindest eine greifbare Forderung für ein Gericht wäre.

    Die meisten Trockenfutter enthalten Bestandteile, die die Tierchen über kurz oder lang liegenlassen, weil anderes besser schmeckt. Wenn man an diesem Punkt ist, daß so gewisse Reste (häufig Pellets) liegen bleiben, ist die Menge in Ordnung. Die Tiere fressen rund um die Uhr immer wieder, der Napf sollte nie leer sein. Es wird zwar gebunkert, aber Rattenmädels sind keine Hamster, das ist zumindest bei mir noch überschaubar. ;)

    Wie Tanja schon sagte, mit fettem Futter und zuviel Zucker vorsichtig sein. Käse kann außerdem Durchfall geben (Milchprodukt). An Gemüse dürfen Ratten bis auf harte Kohlsorten (insbes. rohen Blumenkohl) und Zwiebeln beinahe alles haben, und da solltest du auch immer großzügig reinstellen. Das ist gut für den Wasserhaushalt und für die Vitaminversorgung, und davon werden sie auch bestimmt nicht dick.

    Solange deine Mädchen sich genug bewegen, mußt du dir über Übergewicht sowieso keine Sorgen machen. Rattenmädchen sind Energiebündel, besonders wenn sie noch etwas jünger sind. Sie wachsen dann ja auch noch. Meine haben in den ersten Monaten jedenfalls auch gefressen wie die Scheunendrescher. ^^

    Bezüglich des Beißens: ich vermute, es ist eine Panikreaktion. Sie hat sich in eine Höhle verkrochen, du faßt dort hinein, und sie kriegt Angst. Die wenigen Male, zu denen ich jemals von Ratten getackert wurde, waren immer Situationen, wo Ratz noch nicht total zahm war, sich verkrochen hatte und ich dem Nest zu nahe gekommen bin bzw. sogar ins Nest gefaßt habe. Gib ihr Zeit, sich einzuleben. Wenn die anderen beiden mit dir spielen, wird sie sich das von denen über kurz oder lang abschauen. Sobald sie sich nicht mehr fürchtet, wird auch früher oder später die Neugier siegen. :D

    Hi,

    wenn ich mich gerade nicht total vertue, reicht ein 2.5kg-Sack Multifit bei mir für die 5 Damen runde drei Wochen. Ich meine mich an 25g pro Tag pro Tierchen zu erinnern, das stimmt dann wohl auch in etwa bei mir. Als ich die Mädels aus dem TH bekommen habe, haben sie beinahe doppelt soviel vertilgt, aber es ist mit der Zeit weniger geworden. Wenn du demnächst 5 Böcke hältst, sollte der große Sack dann etwa 3-4 Monate halten.

    Hi,

    bezüglich Tumore: halte ich für Unsinn. Einige Nüsse enthalten relativ viel Serotonin, und massive Überdosen von diesem Hormon können wohl Krebs verursachen (nicht nur bei Ratten). Aber ich glaube, dafür müßte man sich quasi exklusiv von Walnüssen ernähren oder so. Nüsse sind vor allem sehr fettig und energiereich, daher bin ich bei körner- und nußreichem Futter eher aus dieser Perspektive vorsichtig.

    Gruß,

    Robert

    Das lose Futter im ****** kenne ich noch aus meiner "Degu-Zeit". Da mußte man Meerschwein- und Wüstenrennerfutter mischen, weil es kein Degufutter gab... und mein Futter war ständig am Krabbeln. Ich glaube, ich hatte keine einzige Portion, aus der nicht nach einiger Zeit Motten gekrochen kamen.

    Es ist schon spannend. Im August bist du anscheinend in Kassel. Am 19.12. bist du angeblich in Spanien ("Baskenland") und kaufst dort in einer Tierhandlung spontan Rattenbabies, obwohl vor Ort keine tierärztliche Versorgung existiert. Eine Viertelstunde vorher fragst du aber, ob jemand in Niedersachsen Ratten abgeben würde. So zum Mitnehmen an Silvester vielleicht, nach Spanien, dort wo es keine Tierärzte gibt, die Ratten behandeln? Am 19.12. kündigst du außerdem einen baldigen Umzug innerhalb von 12 Tagen an, also bis zum Jahreswechsel. Entweder vor Ort oder über 1800km. Am 30.12. machst du einen Vermittlungsthread zum TH Peine auf. Am 31. interessiert dich auf einmal, welche gesundheitlichen Probleme Rexe haben, denn nun seien die TH-Tiere auf einmal Rex-Ratten. Davon war am direkten Tag vorher spannenderweise nicht die Rede... wobei Rex eigentlich sofort auffällt. Am 2. Januar erinnerst du dich anscheinend nicht einmal mehr daran, das du umgezogen sein wolltest. Und da wundert es, daß die Leute verwirrt sind?