Beiträge von kalessin

    Hi,

    SSSR ist ja komplett pflanzlich. Ich hatte seinerzeit den Hersteller angeschrieben, weil Ratten laut einiger Quellen einen sehr hohen B12-Bedarf haben, aber auf der Packung davon nichts steht. Deshalb füttere ich rein sicherheitshalber gelegentlich mal ein gekochtes Ei zu. Andererseits ist die Literaturangabe zum B12-Bedarf von Ratten so hoch, daß die Tiere in freier Wildbahn den Bedarf beinahe nicht decken können dürften, was mich sehr skeptisch macht. Jedenfalls, wenn du vegan lebst vor allem weil du keinen Markt für Fleisch bedienen willst (was derselbe Grund ist, warum ich zwar nicht komplett verzichte, aber sehr weitgehend), dürfte das bißchen Zeug im Rattima schon in Ordnung sein.

    Hi Dagmar,

    das mit der Laborratten-Abstammung ist halt ein häufiges Cliché ("Ratten kriegen nur deshalb Krebs, weil die von Laborratten abstammen, die darauf gezielt gezüchtet wurden"), und ich wollte vor allem anmerken, daß das totaler Kappes ist. ;) Wie du sagst, ist Krebs eigentlich eher eine Alterserscheinung, bei Menschen ja durchaus auch. Bei Ratten läuft aus menschlicher Perspektive halt nur alles wie im Zeitraffer ab.

    Mist, meine Mädchen sind auch schon wieder fast 1,5... hoffentlich lesen die hier nicht mit. :(

    Hallo,

    an dieser Stelle könnte man noch hinzufügen, in puncto "gute Zucht" und Tumore: die Tumorneigung z.B. haben selbst Wildratten. Das liegt soweit ich weiß u.a. am schnellen Stoffwechsel, der wiederum an der kurzen durchschnittlichen Lebensdauer in freier Wildbahn ausgerichtet ist. Farbratten neigen also nicht zur Tumorbildung, weil sie von Laborratten abstammen, sondern andersherum: Ratten wurden u.a. zu Labortieren gemacht, weil sie sich aufgrund ihrer Tumorneigung zu Forschungsobjekten in der Onkologie eignen. Inzuchtprobleme gibt es natürlich, nicht zuletzt sind die diversen Genetik-Probleme beim Verpaaren bestimmter Farben, Zeichnungen und Fellformen letztlich genetisch alles diesem Bereich zuzuordnen. Was wiederum ein Grund ist, der gegen eine besondere Robustheit und Langlebigkeit von Zuchttieren spricht. Das gibt es z.B. bei "Rasse"-Hunden auch, die haben allerlei seltsame angezüchtete Krankheiten heutzutage.

    Was ich noch in puncto Vermehrung vergessen hatte: fast alle Mäuseartigen sind Nesthocker. Das ist noch ein Zugeständnis an die Fortpflanzungsgeschwindigkeit: Mama kann so schneller wieder trächtig werden. Tierarten, bei denen nicht so extreme Vermehrungsraten notwendig sind, sind häufig Nestflüchter, denn solange die Zeit ausreicht, ist es viel sinnvoller, vollausgebildete Babies zu bekommen. Und ja, Menschen sind da wieder komisch. :D

    Hallo.

    Rein evolutionär, das wurde auch schon erwähnt, macht Langlebigkeit über eine bestimmte Grenze für eine Ratte gar keinen "Sinn". Die durchschnittliche wilde Wanderratte dürfte meiner Ansicht nach nicht wesentlich älter als ein Jahr werden. Ich würde mich sogar zur Aussage versteigen, daß das Durchschnittsalter von wildlebenden Wanderratten eher unter einem Jahr liegen dürfte, allerdings ohne dafür jetzt eine wissenschaftliche Quelle zur Hand zu haben. Gründe für kurze Lebensdauer von Kleinsäugern sind: Freßfreinde, Futtermangel, Wetter (Jahreszeiten). Die evolutionäre Kompensation von Ratten (und anderen Kleinsäugern) für die durch ihre Lebensumstände bedingte kurze Lebenserwartung ist, daß sie extrem schnell neue Ratten machen können. Dadurch wird der Bestand langfristig gesichert.

    Man kann generell sagen, daß je langlebiger eine Tierart ist, sie tendentiell desto weniger Junge wirft. Es ist nämlich schlicht nicht notwendig (und Fortpflanzung kostet viel Energie). Beispiel im Nagerbereich: Degus. Degus werden in Gefangenschaft wirklich 5-8 Jahre alt (die letzte Grande Dame meines letzten Grüppchens ist vor einigen Jahren im Rudel bei einer alten Freundin im biblischen Alter von 7 Jahren gestorben), leben allerdings auch in einem anderen Erdteil und (bisher) unter geringerem evolutionären Druck. Diese Tiere werden in freier Wildbahn 2-3 Jahre alt, kriegen nur 4-6 Junge pro Wurf und tragen 3 Monate(!), nicht 3 Wochen. Noch extremere Beispiele sind der Mensch oder auch Großsäuger wie Elefanten: sehr langlebig, verhältnismäßig sehr langsame Vermehrung.

    Wenn also ein Tier in freier Wildbahn selten älter wird als 1 Jahr, wieso sollte die Evolution mehr als 2-3 Jahre als "Spielraum" vorsehen? Die Wahrscheinlichkeit, daß die Ratte vor Ablauf von 2 Jahren verhungert, erfriert oder gefressen wird, ist nun einmal beinahe 100%. Man weiß z.B. auch von Menschen, daß sogar noch im Mittelalter ein Mensch von 50 Jahren als sehr alt angesehen wurde, da die mittlere Lebenserwartung eben eher bei 40 lag als bei 70 wie heute. Wir nähern uns dank Gerätemedizin und Forschung immer weiter dem theoretischen Maximum an, aber auch hier ist der Faktor, der durch ausgezeichnete Lebensbedingungen, Medizin und gute Ernährung herausgeholt werden kann, deutlich begrenzt.

    Gibt es also Ratten über 3 Jahre? Ja sicher. Direkt aus meinem ersten Rudel wurde ein Tier 33 Monate alt, und keines weniger als 2 Jahre. Über 4? Mag ich auch noch glauben, als extrem seltene Ausnahmen. Die sind ungefähr so zu sehen wie Menschen, die 100 werden: kommt vor, aber nicht signifikant häufig. Ratten mit 5, 6 Jahren? Ausgeschlossen, sorry. Oder da verwechselt jemand tatsächlich Ratten mit Strauchratten, also: Degus.

    Hallo,

    ich kann ehrlich gesagt die Schilderung der "einen" Ratte in der Voliere nicht ganz glauben. Ratten leben in großen Rudeln: 20 Tiere und mehr sind keine Seltenheit, ein einzelnes dagegen schon. Mit anderen Worten, das Tier, das ihr gesehen habt, ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Ich wäre überhaupt nicht überrascht, wenn ihr ganz in der Nähe der Voliere schließlich einen Rattenbau fändet.

    Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: Ratten sind hochintelligent, weshalb ja auch Kammerjäger bei Befall von Wohnhäusern ihre liebe Not mit ihnen haben. Will sagen: solange die Tiere wissen, daß erreichbares Futter vorhanden ist, werden sie das ausnutzen, und es gibt beinahe nichts, was sie davon abbringen wird. Klettern können sie wie die Affen, selbst meterhohe Zäune sind kein Hindernis. Lediglich glatte Wände, an denen sie hochspringen müßten, können ein gewisses Hindernis bilden (sobald aber auch nur ein Ast oder Seil als "Leiter" da ist, kann man das auch wieder vergessen). Und sollte es nicht R. Norvegicus sein sondern R. Rattus (ja, auch die gibt es noch in Europa), kannst du ihre akrobatischen Fähigkeiten gleich nochmal mit fünf multiplizieren.

    Ihr könnt nur dafür sorgen, daß die Voliere wirklich komplett "dicht" ist, also nirgends(!) einen Spalt von mehr als 1cm aufweist. Dasselbe gilt für das Kaninchengehege. Ratten sind viel schwerer "draußen" zu halten als Raubvögel: ein Spalt von 2cm (mitunter sogar weniger) ist für eine hungrige Ratte bereits eine Einladung, eine Holzplatte ist nur eine leichte Verzögerung. Wenn der Kopf durchpaßt, paßt die restliche Ratte normalerweise auch durch, auch wenn man das so nicht glauben mag, wenn man sich unsere norwegischen Pummelchen zu Hause ansieht. Es hat nun einmal einen Grund, daß Ratten zu den erfolgreichsten Kulturfolgern gehören. Wären sie leicht fernzuhalten, wären sie nicht so verbreitet. ;)

    Hallo,

    mit vernünftiger Transportbox sowie Versteckmöglichkeiten und Naßfutter (Gurken, Salat) sollten die Kleinen auch ein paar Stunden relativ problemlos überstehen. Es gibt hier immer wieder mal Transporte fast von einem Ende des Landes zum anderen, das funktioniert meistens wohl recht problemlos. Selbst eine TA-Fahrt kann inklusive Wartezeit die zwei Stunden knacken.

    Hallo,


    ich kann von hier die Links nicht aufrufen (Ebay ist von hier aus gesperrt), daher kann ich mir die Volieren so nicht ansehen. Aber 60cm Käfigbreite ist zu wenig. Die Maße sollten 80cmx50cm in der Grundfläche nicht unterschreiten, und die Höhe ebenfalls nicht unter 80cm liegen. Beim Gitterabstand wäre ich außerdem bei allem oberhalb von 1.2cm gerade bei jüngeren Ratten skeptisch. Die Außenmaße kannst du auch mit dem CageCalc überprüfen.

    Hi,

    unter normalen Umständen sollte man Vibrissen niemals abschneiden, weil sie für die Ratte ein wichtiges "Sinnesorgan" sind. Ratten sehen nicht gut, aber sie kompensieren das mit exzellentem Gehör und Geruchssinn sowie mit den Tasthaaren. Mit diesen können sie sich in völliger Dunkelheit durch enge Gänge winden, ohne anzuecken.

    Um zurück zu deiner Frage zu kommen: bei einer Rex-Ratte sind die Umstände leider nicht wirklich "normal". Die Tasthaare sind stark gekräuselt, weshalb das Tier bereits in seinem Orientierungssinn eingeschränkt sein kann. Das ist einer der Gründe, warum Rex meiner Meinung nach eine Qualzucht ist, abgesehen von möglichen genetischen Komplikationen und Kommunikations-Schwierigkeiten mit anderen Ratten.

    Daher, wenn sie wirklich z.B. in die Augen stechen und diese dadurch gereizt werden, muß man die Vibrissen wohl dann kürzen, da führt kein Weg dran vorbei, würde ich sagen. Die schaden dann der Ratz mehr als sie ihr nützen. Es sind auch, trotz allem, "nur" Haare: halt sehr dick und stabil im Vergleich. Und die Ratte ist äußerst empfindlich an der Haarwurzel. Deshalb ist es für das Tier auch sehr unangenehm, wenn man Tasthaare festhält, da ist dann größte Vorsicht angesagt. Das gilt übrigens für alle Tiere mit Tasthaaren, also auch Hunde oder Katzen.

    Hi,

    Albinismus ist eine Pigmentstörung, das Rex-Gen wirkt sich aber auf die Struktur der Haare aus. Ich habe zwar noch keine Albino-Rex gesehen, aber ich würde es für gut möglich halten, daß das zusammen auftreten kann. Ich glaube, das Rex-Gen ist rezessiv, bin mir da aber nicht sicher. Falls dem so ist, wäre auch erklärt, daß nicht der gesamte Wurf so aussieht.

    Der besagte "Sammelbestellungs-Thread" wurde auf mein Betreiben geschlossen. Weil ich nämlich hier leichtsinnigerweise gesagt hatte, daß ich "irgendwann" vielleicht mal ins Rheinland fahren würde, wenn das die einzige Beschaffungsmöglichkeit bleibt. Damit meinte ich aber eben nicht, daß ich konkrete Sammelbestellungspläne hätte, hatte ich auch nirgends geschrieben.

    Aber plötzlich war ich der "Ersteller" eines Beschaffungs-Threads. Das hatte ich so nie gesagt, nie so gemeint, und hatte deshalb darum gebeten, zumindest meinen "Eröffnungs-Beitrag" dann ersatzweise zu löschen oder zu ersetzen. Denn wenn er so schlimm war, daß er im alten Thread nicht bleiben konnte: an der neuen Stelle ging das gar nicht. Aber Löschen ging dann anscheinend auch wieder nicht, denn "gesagt ist gesagt", egal ob das Gesagte ein Mod komplett verstümmelt hat zwischendurch, weshalb der Thread dann immerhin geschlossen wurde.

    Für mich ist das Ernährungsboard vorerst jedenfalls gestorben, keine Lust mehr. Dann ist natürlich auch die Gefahr sehr klein, daß ich "offtopic" schreibe. Immerhin.

    Hallo.

    Endlich mal den genauen Hersteller herausbekommen zu wollen hat also "mit dem Thema nichts mehr" zu tun? Das hat wer genau beschlossen? Im Gegenteil könnte man argumentieren, daß mit dem fehlenden Hersteller eben genau die Information fehlt, um die Frage "was sind eigentlich Ingekekse" tatsächlich endlich einmal beantworten zu können.

    (Mich stört davon abgesehen dieses Gehabe über die thematische "Reinheit" von Threads wirklich zunehmends. Ein Thread ist ein Gespräch, kein Wikipedia-Artikel.)

    Hallo,

    grundsätzlich gilt bei jedem Mischfutter, daß "sortiert" wird. Kein Tier nimmt jeden Bestandteil gleich gern. Das heißt, daß die ungeliebteren Bestandteile erst mit wachsendem Hunger genommen werden. Wenn bei einem Müsli-Futter überhaupt nicht sortiert wird, ist das meiner Meinung nach ein klares Indiz dafür, daß es zu fettig ist.

    Die Futtermenge paßt, wenn nach 24h noch ein kleiner Rest Futter im Napf bleibt. Erwachsene Tiere sollten dann ihr Gewicht halten oder nur sehr langsam zulegen. Davon abgesehen gibt es natürlich schon (deutliche) Unterschiede. Auf einer Skala von 1-10 erreichen bei meinem aktuellen Rudel die folgenden Vollfutter folgende gefühlte "Akzeptanz"-Werte (Pellet-Futter in blau, Müslis in rot) :

    • Tima Rattima: 9
    • Supreme Science Selective Rat: 8
    • Multifit Rattenfutter: 7
    • Versele Laga Rat Nature: 3
    • V*** Vita Special Ratte: 2

    Sprich, das Rattima ist definitiv eine der gelungensten Fertigmischungen, die ich bisher angetroffen habe (allerdings ist es auch schon ziemlich fettig). Ich füttere im Moment zwar eigentlich SSSR, aber das Tima-Müsli taugt sogar als Leckerli für den Auslauf. (Lustigerweise wird Versele Laga Rat Nature überhaupt nicht gerne genommen, obwohl es eines der teuersten Futter überhaupt ist. Das würden meine Mädchen wohl nur fressen, wenn sie kurz vor dem Verhungern sind. Genauso wie die V***-Dinger: furchtbar.)

    Da Selbst-Mischen wirklich nicht ganz leicht ist, kann ich jedem, der nicht haarklein Nährwert-Tabellen und wissenschaftliche Quellen zum Bedarf von Ratten wälzen möchte, nur ein gutes Müsli oder Pellet-Futter empfehlen. "Pi mal Daumen" ist meiner Meinung nach ein sicheres Rezept für fettiges, nicht vollwertiges Futter und im schlimmsten Fall also übergewichtige Tiere mit Mangelerscheinungen. Ich werde jedenfalls von meinen derzeitigen Standard-Futtern erst einmal nicht mehr wegwechseln.

    Hallo,


    [*]Sind mir nicht bekannt.[*] Vom reinen Volumen her würde das für bis zu 5 Tiere reichen. Aber die Tiefe ist wirklich etwas arg knapp. 50cm werden normalerweise als minimale Tiefe empfohlen, ein Dom hat z.B. 56cm Tiefe. Wenn du verschiedene mögliche Größen durchrechnen willst, kannst du das z.B. mit (schamlose Eigenwerbung) dem CageCalc tun. [*] Das ist mir neu. Allerdings ist Epoxidharz chemisch beinahe "inert", also reagiert mit praktisch nichts. Außerdem enthält es keine Lösemittel im klassischen Sinn, also sollte es meiner Meinung nach unverändert ausgeschieden werden, ohne daß man fürchten müßte, daß Giftstoffe aufgenommen werden. Recht verbreitet und garantiert ungiftig ist die Versiegelung mit sogenanntem "Sabberlack". Das ist Lack, der der Norm "DIN EN 71-3" genügt. [*] Ich sehe häufg Karabiner-Haken für einfache Türen. Alternativ funktionieren bei Schrankbauten Schieberiegel recht gut, sofern sie "außer Reichweite" angebracht sind. [*] Gitter. Da die Tiere im Käfigbereich ihre Fäkalien absetzen, gibt es aus der unweigerlichen Zersetzung Gase, die in höheren Konzentrationen nicht gut sind. Insbesondere wird bei Zersetzung von Harnstoff Ammoniak frei. Daher ist eine gute Belüftung des Geheges unabdingbar.
    [/list]

    Hallo,

    ein ziemlich gutes Pelletfutter ist SSSR (Supreme Science Selective Rat). Kommt auch erfahrungsgemäß geschmacklich bei den Nasen ziemlich gut an. Ist ein britisches Futter, nicht ganz billig auch, aber ich füttere es trotzdem. In Deutschland unter andem bei Zooplus zu beziehen. Etwas preiswerter kriegt man es unter anderem bei MedicAnimal oder PetMeds in GB, die haben beide eine deutsche Seite und schicken auch direkt nach ganz Europa.

    Hallo,

    die Frage ist dabei, ob es sich um einen Befall mit wilden Wanderratten oder Farbratten handelt. Meistens dürften solche Fälle nämlich auf Wanderratten zurückgehen, und Wanderratten sind in Deutschland nun einmal ein Schädling. Da wird sich nicht viel machen lassen. Wegen einer ausgebüchsten Farbratte wird jedenfalls normalerweise nicht sofort der Kammerjäger gerufen.

    Im Haus bleiben dürfen die Tiere schon aus hygienischen Gründen nicht. Eine wilde Rattenpopulation markiert mir Urin, hinterläßt Kot und beschädigt mit der Zeit sogar die Bausubstanz. Lebendfallen sind aber nicht geeignet, einen gesamten Bestand einzufangen, und was würdest du dann mit schlimmstenfalls 100 oder mehr wilden Wanderratten machen? Wildratten in Gefangenschaft zu halten ist sehr schwierig, von Parasiten und ggf. übertragbaren Krankheiten ganz zu schweigen.

    Immer, wenn sich die Lebensräume von Mensch und Ratte auf diese Art überschneiden, wenn sich also z.B. eine Rattenpopulation in einem Haus ausbreitet, wird es problematisch. Es ist letztlich tragisch, aber rein gesetzlich ist die Sache glasklar: Kammerjäger. Dazu sind die Kommunen sogar verpflichtet, die müssen tätig werden. Die Rechnung für derartige Maßnahmen wird (soweit ich mich erinnere) gemäß Bundesseuchenschutzgesetz sogar normalerweise dem Hausbesitzer aufgebrummt.

    Hi.

    Da hier sowieso wieder das Totschlagargument kommt, daß es die Tiere ja nicht ausbaden sollen, können wir dann bitte endlich mal konsequent sein und endlich den ersten Satz aus den NUBs streichen? Schert sich ja eh keiner drum.

    Nachdem ich den bisherigen Verlauf dieses Threads überflogen habe, glaube ich nicht, daß hier in irgendeiner Weise auch nur die Einsicht o.ä. zu erwarten ist, daß die Aktion dumm und unverantwortlich war. Von einer Änderung der Einstellung ganz zu schweigen. Ich habe ehrlich gesagt besseres mit meiner Zeit zu tun, als an hoffnungslose Fälle Energie zu verschwenden.