Beiträge von Godspeed

    Huhu!


    Wir laden alle Rattenfreunde und Interessierte ganz herzlich ein zur großen Feier


    am 5. Oktober 2019 ab 15 Uhr im "Großen Saal" des Gasthofs & Hotels "Zur Ratte" Erikenstraße 10, 04249 Leipzig


    Anmeldungen sind nicht erforderlich!


    Euch erwartet


    • unser Info-Stand
    • ein rattenverrückter Flohmarkt und
    • eine kleine Ausstellung zu 20 Jahren Rattenhilfe in Leipzig
    • Rattenbräu Craft-Beer inkl. Merch

    Wir hoffen, dass das Team von Nagersuche.de ebenfalls ihren Stand (mit viel tollem Merch! ) aufbauen kann.


    Wir haben bereits sehr viele Zusagen Leipziger Rattenfreunde. Darüber hinaus kommen auch unsere Rattennothilfe-Freunde aus Berlin, Bielefeld, Frankfurt, Nordrhein, Nürnberg und Teutoburger Wald! Die ein oder andere Zusage steht noch aus, aber man kann schon jetzt sagen, dass es das größte Netzwerktreffen deutscher Rattennothilfen sein wird, die die Republik je gesehen hat - wir sind überwältigt!


    Flohmarkt: ihr habt rattige Gegenstände, die ihr nicht mehr benötigt? Figuren, Kuscheltiere, Näpfe, Spielzeug und Co? Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr sie für unseren Flohmarkt spendet.


    Rattentaxi: beachtet die sich ergebenden Transportmöglichkeiten!


    Liebe Grüße!

    Katharina / Ratten-Nothilfe Leipzig

    Huhu,


    seit 20 Jahren gibt es nun schon den Rattenstammtisch in Leipzig. Dieser ist auch der Anfang der Ratten-Nothilfe Leipzig! Beides wird gefeiert und zwar am 5. Oktober 2019 im großen Saal der Ratte!

    Genaueres zum Ablauf werden wir hier noch bekannt geben.


    Wir laden unsere Gründermütter ein, unsere ehemaligen Pflegestellen und befreundete Rattenhilfen aus der ganzen Republik. (Bereits großes Interesse haben die Rattenhilfen aus Berlin, Bielefeld, Teutoburger Wald, Nordrhein und Nürnberg/Erlangen angekündigt. Wenn alles klappt, könnte dies das größte Rattenhilfe-Treffen der Republik werden.)

    Ganz besonders herzlich laden wir aber alle ein, die Ratten von uns bekommen haben, sich für Ratten und/oder (unsere) Nothilfearbeit interessieren oder einfach nur Lust auf rattenverrückten Austausch haben!


    Es kann sein, dass wir die genaue Teilnehmerzahl noch abfragen müssen. Bitte abonniert bei Interesse an der Veranstaltung den Beitrag, damit ihr auf dem Laufenden bleibt.


    Liebe Grüße! Katharina

    Huhu,


    diese Käseseiten im Netz sind ja bekannt. Sie bauen ihre Argumente auf einen(!) Fall auf, bei denen die Tiere keine Körner bekommen, sondern ausschließlich(!) einige Obst und Gemüsesorten. Daraus ziehen sie den Schluss, dass Frischfutter Scheiße ist, und jeder der täglich Frischfutter gibt, ein "Frischfutterfanatiker" ist. Diese Argumentation ist natürlich ganz schön gewagt und wie sich herausstellt, blanker Unsinn.


    Die Webseitenverfasserinnen bauen ihre Argumentation auf einem Hochschrauben des Obst und Gemüseanteils, bei gleichzeitiger starker Reduktion der Körner auf. Zitat: "Bekommt die Ratte nun mehr "kohlenhydratarme" Nahrung vorgesetzt, ist die Ketose vorprogrammiert." Hier wird so getan, als wäre viel Frischfutter bei starker Reduktion von Körnerfutter eine ketogene Diät. Eine sog. "ketogene Diät" bietet Proteine und Fette bei gleichzeitig starker Reduktion der Kohlehydrate. Bei der Diss, die da herangeschleift wird, wird den Tieren genau so eine Diät verabreicht. Fehlen aber die Körner, fehlen nicht nur Kohlehydrate, sondern auch Proteine und Fette. Es geht hier also nicht um eine ketogene Diät. Richtig ist, dass zuwenig Energie (Körner) nicht durch Salat ausgeglichen werden kann. Glückwunsch! Welch bahnbrechende Erkenntnis! Im Volksmund nennt man das Hungern. Was hier mit ewig langem Blabla geschwurbelt wurde, ist schlicht und ergreifend ein unterkalorischer Nährstoffmangel. Körner sind schon wichtig. Ich kenne allerdings niemanden, der das bestreiten würde. Das neben dem Basiskörnerfutter Gemüse allerdings nur ein oder zweimal die Woche gesünder sei, dafür bleiben sie eine Erklärung schuldig. Verständlich - dafür gibt es ja auch keine. Das trieft alles nur so vor hanebüchenem Unsinn und Unlogik, dass jedes Kind die Argumentationskette in der Luft zerreißen kann. (Von dieser Klientel erwarte ich aber auch nichts; schon gar nicht irgendetwas wertvolles für Ratten und ihre Haltung). LG Katharina

    Huhu,


    erfahrungsgemäß ist für Neurattenhalter beim Probeschnuppern ganz besonders der Auslauf von Interesse (was, wie, wo, inkl. Sicherheit). Das können sie sich meist am schlechtesten vorstellen, deshalb ergänze ich mal:


    04315 Leipzig, Böcke, Kaskadendom, rattensicheres Wohnzimmer


    LG Katharina

    Huhu,



    ich habe auch Häuschen....Häuser aus dem Knastladen. Die Qualität ist super. Das Holz ist meist dickes Multiplex (Schichten oder Furniere) und nur verzapft und verleimt. Es sind also keine Nägel oder Tacker drin. Die Häuser die ich habe sind recht groß und ich nehme sie nur für den Auslauf. Die Auflage-/Sitz-/Liegeflächen sollte man lackieren (dabei sind manche Häuser so detailverliebt verziert, dass man sich weitere Malerarbeiten nicht verkneifen kann). Wenn man sie im Gehege verwendet, würde ich auch die Innenwände lackieren.



    Angesichts Material und Verarbeitung sind die Preise echt der Hammer. Hinzu kommt, dass man keine Mehrwertsteuer bezahlt.



    Ich habe mal ein paar Fotos angefügt. Das Almhaus ist soweit fertig. Die Burg muss noch lackiert werden. Den Meerschweinchen-Unterstand habe ich auch - alles perfekte Rattengrößen.














    Huhu,



    die meisten meiner Neuzugänge kennen den Auslauf schon durch die Integration. Wenn ich doch mal quasi einen Neustart hatte, habe ich die Nasen in den Auslauf gesetzt ... und die Käfigtür zugemacht. Das hat sie keineswegs traumatisiert und der Vorteil ist, dass man dort auch kurze Anfassübungen machen kann, sobald sie mal neugierig in die Nähe kommen. Und Leckerlies sind auch sehr freundschaftsbildend. Die Zähmung war so immer 100 % erfolgreich.



    Viele Rattenhalter haben ja auch den Auslauf in einem anderen Zimmer ohne Käfigzugang (Bad oder Flur; Transport per Box). Diese haben solche Probleme gar nicht^^



    LG Katharina

    Huhu,


    wie sieht denn deine Wohnungshaltung sonst so aus, besonders in Schlafzimmer, Küche und Bad? Vor allem Hinsichtlich des Sicherheitsaspektes für die Tiere?


    Tatsächlich ist die Wohnungshaltung (bedeutet ganze Wohnung, nicht nur einzelne Zimmer) eher unüblich, öfter dagegen hat man Zimmerhaltungen (Rattenzimmer).



    Normalerweise würde ich von den zwei Fotos schätzen, dass deine persönlich bevorzugte Anzahl weit unterhalb der maximal artgerecht möglichen Besatzdichte liegt. Wenn du da aber überhaupt kein Gefühl, keine Vorstellungen/Relationen hast und du ein sehr großes Rudel hast/anstrebst, kannst du ..... Edit: den Cage Calc vergessen, der rechnet nur bis 25 Ratten. Ok, alternativ kannst du die Maßgabe des Säugetiergutachtens verwenden. Gilt ja auch für Privathalter wie wir es sind. 2 Ratten benötigen 2 qm und für jedes weitere Tier 0,4 qm dazu. Das wären für 70 Ratten also... rund 30 m². Also in deiner Wohnung sollte das locker möglich sein (ich kenne die Größe deiner Wohnung nicht, bin nur vom Bundesdurchschnitt ausgegangen).


    LG Katharina

    Huhu,



    neinnein, die Augen normalpigmentierter Tiere sind in der Wohnung nicht in Gefahr. Es geht um das Wohlfühlen. (Bei Binchen dagegen können schon 65 lx zu Schäden an der Netzhaut führen. Bei abendlicher Wohnzimmerbeleuchtung hat man so 70 bis 80 lx. Bei pigmentierten Ratten fangen die Probleme bei 950 lx an. Ein bedeckter Sommertag draußen hat 20.000 lx zum Vergleich.).


    Die Tagsicht bei Ratten ist zwar nicht so wahnsinnig berühmt, sie erkennen aber in der Dämmerung und Dunkelheit mehr als wir - d.h. ihre Augen sind um einiges lichtempfindlicher als unsere. Sie sind darauf ausgelegt, in der Dämmerung mehr zu erkennen - das ist quasi eine evolutionäre Anpassung. Und wenn man Ratten tagsüber draußen sieht, tun sie das aus Gründen. Zum Beispiel, weil Omma mit Brot am Teich immer schon um 14 Uhr auftaucht und nicht zur Dämmerung oder weil sonst irgendwelche Konkurrenzsituationen bestehen und man sich beeilen muss, Futter aufzusammeln. Oftmals sind Ratten, die man draußen sieht, auch schon ziemlich angeditscht und nicht mehr Herr ihrer Sinne (Rattengift oä).



    Wenn du deine Ratten hast, musst du sie mal hinsichtlich ihrer Platzwahl im Auslauf beobachten. Für kurze Fresseinlagen oder Schläfchen suchen sie - wenn sie nicht direkt in ein Häuschen rennen - bevorzugt die "Schattenwürfe" von Menschen, Möbeln oder sonstigen Gegenständen auf.



    Es gibt einen ganz tollen Artikel zu den Sinnen von Ratten:


    Burn, Charlotte C. (2008): What is it like to be a rat? Rat sensory perception and its implications for experimental design and rat welfare. In: Applied Animal Behaviour Science 112 (1–2), S. 1–32. DOI: 10.1016/j.applanim.2008.02.007.



    In dem Artikel gibt es noch ganz viele weitere spannende Quellen zur Lichtempfindlichkeit von Ratten, die ich mir aber noch nicht durchgelesen habe, weil ich mich noch nicht so wahnsinnig doll mit dem Thema beschäftigt habe...


    LG Katharina

    Huhu,

    ja, die Optik des Kaskadendoms ist für viele Halter ein Ausschlusskriterium

    Was das "Dunkle" oder "Knastige" betrifft, liegt das sicher am Material. Insgesamt sind aber "Schränke" (also modifizierte Kleiderschränke, entsprechende Selbstbauten oder eben der Dom) die nur an der Vorderseite offen sind (Gitter) für Ratten tatsächlich das Optimalste und besser als ein Käfig. Das Dunkle kommt den lichtempfindlichen Augen der dämmerungsaktiven Tiere zu Gute und die Abgeschlossenheit lässt sie sich wohler/sicherer fühlen. Käfige dagegen sind viel heller und die Tiere von fast allen Seiten quasi wie auf einem Präsentierteller.



    Ich vermute auch, dass du alle deine Vorgaben nur mit einem Selbstbau lösen kannst. Vielleicht findest du ja einen guten Schrank als Grundlage, oder einen Volierenbauer, oder im Bekanntenkreis einen Bastelwastel^^ Ich bin auf jeden Fall gespannt, was du am Ende dort stehen hast



    LG Katharina

    Huhu!


    Da habe ich im Februar doch schon wieder eine Stammtisch-Ankündigung vergessen....

    Kommenden Freitag findet wieder der Rattenstammtisch der Ratten-Nothilfe Leipzig statt - wie immer sind alle herzlich eingeladen!


    Der Stammtisch beginnt gegen 18.00 Uhr im Gasthof "ZUR RATTE", Erikenstraße 10 in Leipzig/Hartmansdorf.

    [Die Ratte ist mit der Tram 3 (bis zur Endhaltestelle Knautkleeberg) und dem Bus 63 oder einem 15 min. Spaziergang durch ein nettes Dörfchen gut erreichbar. Die meisten von uns nutzen derzeit ÖPNV (oder Rad), so dass auf dem Rückweg sicher niemand allein gehen/fahren muss ;) ].


    Der nächste Stammtisch ist Freitag, 30. März! Wir freuen uns auf euch :winki:


    Liebe Grüße!

    Katharina

    Huhu,



    bei allen von dir im ersten Beitrag verlinkten Käfigen müsstest du noch eine Volletage einziehen (Stichwort handwerkliches Geschick). Durch das Einziehen von Volletagen bekommst du aber Probleme mit den kleinen Türen, da die Etagen auf deren Höhe verlaufen müssen, was die Öffnung verkleinert. Nicht nur bei Reinigungsversuchen bricht man sich dann sämtliche Arme. Auch Gegenstände wie Häuser sind nicht mehr in den Käfig heraus oder herein zu bekommen. (Die Volletagen und Treppen musst du übrigens auch in deine Kostenkalkulation einbeziehen.)



    Der Savic hat Türen, die über die ganze Front zu öffnen sind - das ist hervorragend und sollte zu deinen Grundbedingungen gehören. Allerdings ist der Gesamtkäfig nicht modular aufgebaut und lässt sich nicht verändern.



    Eine modulare Variante wäre der Kaskadendom, bei dem sich die Module mittels Cat-Tür nebeneinander verbinden lassen. Aber das wäre vielleicht garnicht notwendig. Du könntest zum Beispiel den "UST 3 - US-Style" anvisieren und anstatt den hohen "Stauraum-Sockel" (30 cm) eine einfache "Sockelleiste" bestellen (8-10 cm Höhe). Der Dom hätte dann mit 1,50 qm Lauffläche eine Höhe von *tada* 110 cm.


    Die Sockelleiste kommt dich auch etwas günstiger, als der Stauraumsockel. Das Ding ist zwar etwas teurer als dein Budget, aber du musst tatsächlich null mehr daran basteln (Geschick ade und Kostenvorteil).



    Was Reinigung, fehlendes handwerkliches Geschick, bauliche Vorgaben und gültige Mindestmaße betrifft, wäre es also durchaus eine Überlegung wert, mit etwas Warten und monatlichen Sparen das Budget in Richtung Dom aufzustocken. Oder man schaut in die einschlägigen Kleinanzeigen nach gebrauchten Dömen.


    LG Katharina

    Huhu,

    hinsichtlich der Verbrauchsdauer muss man auch bedenken, dass Ratten am Tag tatsächlich größere Gemüseportionen fressen, wenn mehrere Sorten angeboten werden. Wenn eine Portion aus nur einem Gemüse besteht, ist ihnen das zu eintönig und sie lassen einiges übrig (die Schmeckefüchse). Besteht die gleiche Portion aber aus mehreren Gemüsesorten, fressen sie alles und hätten vielleicht gern noch mehr. Anders ausgedrückt: gerade die einseitige Gemüsegabe verschärft dein Schlecht-Werden-Problem.


    Es lohnt sich übrigens, die eigene Ernährung mal ein wenig mit der von unseren Ratten abzugleichen. Ich kenne so einige Halter, die Tag für Tag die wunderbarsten Salate für die Nasen zaubern, und für sich selbst anschließend eine Fertigpizza in den Ofen hauen. Wenn man günstig kaufen möchte, neigt man dazu, größere Mengen zu nehmen. Ich stand dann am Anfang meiner Rattenhaltung auch vor dem Problem, was ich mit einem Kilo Karotten mache oder mit einer Kugel Eisbergsalat. Ich bin dann Gemüsefresser geworden :)

    LG Katharina

    Whoop-whoop!

    Nach der Dezember-Pause findet heute endlich wieder der Rattenstammtisch der Ratten-Nothilfe Leipzig statt - wie immer sind alle herzlich eingeladen! Es wird heute wieder richtig voll, aber für Spontanbesucher haben wir natürlich wie immer Plätzchen frei! :)

    Der Stammtisch beginnt gegen 18.00 Uhr im Gasthof "ZUR RATTE", Erikenstraße 10 in Leipzig/Hartmansdorf.
    [Die Ratte ist mit der Tram 3 (bis zur Endhaltestelle Knautkleeberg) und dem Bus 63 oder einem 15 min. Spaziergang durch ein nettes Dörfchen gut erreichbar. Die meisten von uns nutzen derzeit ÖPNV (oder Rad), so dass auf dem Rückweg sicher niemand allein gehen/fahren muss ;) ].

    Der nächste Stammtisch ist ... HEUTE, 26. Januar! Wir freuen uns auf euch :winki:

    Liebe Grüße!
    Katharina

    Huhu,


    Code
    Da steht für Ratten 2m² Gehege drin.

    Richtig - für 1-2 Tiere, + 20 % der Fläche je weiterem Tier.


    Code
    Das ist zwar größer als viele hier als Gehege haben aber ja ohne Auslauf,

    Die Maße gelten für die dauerhafte Unterbringung. Du kannst jetzt schauen, ab welcher Auslaufgröße und welcher Auslaufzeit das "kompenisert" wird. 1 Stunde Sofaauslauf? Oder 2 Stunden im 20 m² Zimmer? Oder 6 Stunden bei 6 m²?
    Wir haben - immer noch - keine Auslaufmindeststandards (Größe und Zeit) und die, die sich mal ausgedacht wurden, sind für den größten Teil der Halter utopisch und regt die meisten zur Aufregung an.


    Viele Grüße,

    Katharina

    Huhu,

    es gibt keine gesetzlichen Richtlinien, nur Empfehlungen von ...tja...vielleicht "Vertretern öffentlichen Interesses". (Das zum Beispiel keine Hunde und Katzen im Zoohandel verkauft werden, liegt nicht an gesetzlichen Bestimmungen, sondern an einer Selbstverpflichtung des Handels.) Die Tierärztliche Vereinigung hat mal eine Checkliste zur Überprüfung von Zoohandlungen herausgebracht, die du auf ihrer Seite herunterladen kannst. Vieles wirst du als Kunde, der nur Zutritt zum Verkaufsraum hat, nicht überprüfen können, aber es kann dir Anregungen geben, worauf du achten kannst. Merkblatt Nr. 46 - Kleinsäugerhaltung, Checkliste zur Überprüfung Zoofachhandel (Stand: 2011)


    Es gibt da noch ein Säugetiergutachten mit Gehegemaßen, welche auch uns Halter derzeit ins Schwitzen bringen würden. Normalerweise gilt dies für Zoos, Händler, aber auch für uns Privathalter, Vet-Ämter nehmen dieses allerdings nicht als Beurteilungsgrundlage. Zudem sieht der Zoohandel keine dauerhafte Unterbringung der Tiere vor, insofern kann er diese "Lücke" als Argument für kleine Gehege nutzen.


    Du kannst bei Missständen - die du gut dokumentieren solltest; gut ist auch, eine zweite Person als Zeuge mitzunehmen - ruhig selbst das Vet-Amt kontaktieren. Du hast das gute Recht, auch als Einzelperson "rumzustänkern" (obgleich der Hinweis auf Haltungsmissstände/Tierleid natürlich kein "rumstänkern" ist - wo kämen wir hin, wenn das so wäre ;) ). Erfahrungsgemäß reagiert das Vet-Amt auch bei "normalen Bürgern" und rückt aus. Wir haben noch nie erlebt, dass sie uns da nicht ernst nehmen würden und nichts tun, kann in anderen Kommunen aber natürlich anders sein.
    Tierschutzvereine vor Ort, die oft meist auch Tierheime betreiben, brauchst du da glaube ich nicht zu kontaktieren. Nicht, dass sie nicht so schon genug arbeit hätten, gibt es häufig auch eine (unheilige) Allianz mit lokalen Zoohandlungen (mit Lebendtierverkauf), von denen sie Spenden bekommen, in denen ihre Spendenboxen stehen und zu Weihnachten der Wunschbaum aufgestellt wird. Da fehlt das Interesse, gegen sie anzugehen.


    Viele Grüße!
    Katharina