Beiträge von Niniel

    Bei meinen Dickerchen hat es geholfen, dass ich das Selbstmischfutter (mit Samen inkl. Schale) nur im Turn-Around angeboten habe. Das war so eine Dose mit Loch oben, die an Ketten so aufgeguhangen war, dass sie sie umdrehen mussten, damit das Futter raus fiel. Dann mussten sie es einsammeln und viele Körner noch schälen. Da hat keiner mehr über den Hunger gefressen.

    Auch das Frischfutter hattemich auf Futterspiessen und mit Klammern am Gitter.

    Trockenes Gemüse enthält eher viele Kalorien (frisches ist ja wegen des Wassers figurschonend) und hat ungünstige Mineralienwerte, was zu Blasengries und Steinen führen kann. Zum Strecken absolut ungeeignet. Dann lieber mehr Chicorée, Haselnussblätter, Löwenzahn o.Ä. anbieten.

    Gute Frage ... Wir hatten drei selbstgebaute Spiele.

    1. Ein Turn-Around ähnlich wie das Katzenspiel, aber nur die Dosen zum Umdrehen.

    2. Das Käsebrett. Das war ein Fummelbrett mit unterschiedlich grossen Löchern. Gebaut wie eine dünne Kiste mit Schiebedeckel. Das Futter musste teilweise mit den Pfötchen rausgefummelt werden.

    3. Ein Kästchenspiel zum Schieben, inspiriert vom Kaninchenspiel.

    Ich kann auch mal Bilder raussuchen, die sind einfach irgendwo auf einer extremen Festplatte. Nur das Kästchenspiel haben wir noch. Da gibt es aber auch coole Videosequenzen.

    Hey

    Rechtlich bindend sind nur die im Gesetz festgehaltenen Mindestanforderungen. Alles andere - selbst wenn es im Kaufvertrag festgehalten wird - kann angefochten und damit nichtig werden. Du solltest dir das neue Zuhause gut anschauen und dann auf das Bauchgefühl vertrauen, ob die Personen hinter einer möglichst tiergerechten Haltung stehen oder dies nur für den Moment vortäuschen.

    Hey

    Ich würde eher vermuten, dass sein Stoffwechsel anders gestrickt ist. Aus irgendeinem Grund scheint er gestresst und hungrig, sodass er klaut und ständig frisst. Das kann in dem Alter auch noch am Wachstum liegen. Die Gene bestimmen ja zu einem gewissen Teil, wie gross ein Tier am Ende wird. Und wenn bei ihm mehr Wachstumshormone im Spiel sind, braucht er einfach mehr Futter, um auch entsprechend gross zu werden. Und Hunger kann auch ganz schön aggro machen.

    Zur Sicherheit würde ich aber mal einen Urintest machen. Dazu reicht es, wenn er in eine saubere Transportbox pieselt (nach dem Schlafen drückt die Blase meist, sodass es dann schnell geht). Durch den Urin kannst du dann einen Combur Stick ziehen. Insbesondere das Glukosefeld sollte negativ sein.

    Hey

    Was sind das denn für Samen?

    Normale Grassamen sind häufig behandelt (u.a. Fungizide) und Ratten neigen ja dazu, das Gras umzupflügen und die Samen zu fressen.

    Da wäre ich vorsichtig, wenn ich mir nicht ganz sicher bin, dass es unbehandelte Samen sind.

    Hey

    Rein körperlich ist es kein Problem, die Ratten mit 5 Wochen vom Muttertier zu trennen. Die ernähren sich selbstständig.

    Von der Verhaltensentwicklung ist das allerdings ein gröberes Problem. Auf keinen Fall würde ich die zwei bis zur Integration nur zu zweit halten.

    Aktuell gibt es Ratten in jedem Alter durch die Grossnotfälle. Da sollte es eine Möglichkeit geben, 2 gleichalte Damen zu organisieren.

    Das Zusammensetzen wird eine spätere Integration deutlich vereinfachen. Generell ist es ratsam, Ratten möglichst jung das erste Mal in ihrem Leben zu integrieren (natürlich nicht vor 10 Wochen zu Erwachsenen), damit sie das Prinzip "neue Ratten" kennen.

    Problematisch bei Laborhaltung wird die Umstellung auf normale Nahrung sein. Frag nach, ob du das gewohnte Futter mitbekommen kannst. Dann hast du einige Tage Zeit, sie an anderes zu gewöhnen. Vor allem Frischfutter musst du sehr langsam anfüttern. Neben den Nagerpellets gibt es im Labor sonst nichts zu fressen. Auch sollten sie langsam an Platz gewöhnt werden. Die werden aktuell in einer Makrolonbox sitzen, die sicher nicht grösser als ein A3 Blatt ist. Daher Schritt für Schritt an mehr Platz gewöhnen, erst nur eine Etage mit allem, was sie brauchen, später mehr, wenn sie dort alles kennen. Aber so jung geht das je nach Charakter recht schnell. Mutige Artgenossen können da auch helfen. Kotproben sollten nicht nötig sein, da die Tiere im Labor parasitenfrei sein sollten. Aber zur Sicherheit mal nachfragen.

    Eine Integration der (vier) Jungtiere zu den Alten später kann gut klappen. Es hat ja genug Tiere der jeweiligen Altersgruppe.

    Hey

    Wenn du nur verifizieren willst, ob dort Ratten oder anderes Getier sind, dann stell doch einfach eine Wildtierkamera auf. Da bekommst du deinen Beweis, kommst aber nicht in das moralische Dilemma, was mit dem Tier passieren soll, dass in die Falle tappt. Denn weder behalten noch an einem fremden Ort aussetzen sind für das Tier eine gute Option. Beides ist mit massivem Stress verbunden und wenn die Ratte in einem fremden Revier landet, sind ihre Überlebenschancen auch nicht sonderlich hoch. Mal ganz zu schweigen, dass es auch nicht legal ist, "Schädlinge" irgendwo anzusiedeln.

    (was ich jedoch ok finde, wenn man ein verletztes Tier aufpäppelt oder ein Jungtier, das man nicht mehr aussetzen kann

    Wer über die nötige Sachkunde verfügt, kann gut eine Genehmigung dafür bekommen.

    Ohne diese ist es absolut okay, wenn es verboten bleibt. Denn nicht selten werden die Tiere derart falsch gepäppelt (Jungvögel mit Milch z.B.), dass sich ihre Situation nicht verbessert. Ganz im Gegenteil. Und am Ende kann man sie nur noch erlösen, wenn sie nicht von selbst nach tagelangem Kampf krepieren. Die Gesetze haben schon ihre Berechtigung.

    Hey

    Ich fand das mit der Auslaufabsperrung auch immer sehr mühsam. Habe die daher nur bei Integrationen genutzt. Stattdessen hatten wir das Zimmer rattensicher gemacht und hatten so unsere Ruhe.

    Du kannst ja mal überlegen, ob es nicht sinniger ist, Orte abzugrenzen, an die die Ratten nicht sollen. Das macht dann auch kleinere Absperrungen, die sich besser transportieren lassen.

    Hey

    Ich hatte letztens zu Hamstergehegen recherchiert und bin dabei auf das Alusteck System gestossen. Die haben Teile, wo man Plexiglas einlegen kann, aber auch Scharniere (für Hundeboxen zum Selber auen). Ich könnte mir gut vorstellen, dass man mit 2 Rahmen (einen ums Gitter, einen ums Plexi) und den Scharnieren gut eine Tür bauen kann. Verschlüsse kann man da dann auch gut dran schrauben.

    Wir hatten selbst gemischt. Das Rezept hatte ich damals mit Serena-t angeschaut, sie hat aber auch Rezepte online gestellt, die es auch hier im Forum gibt. Leider gab es hier in der Schweiz die ein oder andere Zutat nicht, weshalb ich dann halt was eigenes gebraucht hatte. Meine Zwerge hatten die Mischung sehr gern gefressen. Dazu gab es täglich Frischfutter und regelmässig zusätzliches Eiweiss.

    Wann steht denn die Inte an?

    Ratten lernen ja von anderen, was fressbar ist, indem sie z.B. am Mäulchen schnüffeln.

    Von daher wird sich ihr Speiseplan von allein dem Rudel anpassen - gewisse individuelle Vorlieben wird aber trotzdem noch geben.

    Ansonsten hat hier andünsten, mit Öl beträufeln und zur Not pürieren und mit Öl mischen immer geholfen, die Zwerge an neue Sorten zu gewöhnen.

    Hey

    Im Netz findet man eine Zusammensetzung: https://www.interspar.at/shop/lebensmit…nager/p/4853480

    So wirklich berauschend klingt die nicht, aber es sind ja Leckerli. Schokolade hat ja auch keine unheimlich gesunde Zutatenliste und wir gönnen sie uns gelegentlich.

    Die sind vermutlich wie die Grün Rollis von Vitakraft, nur dass bei deinen das Getreide ganz vorn steht. Damit sind sie schonmal etwas besser geeignet für Ratten als die Grün Rollis, die ja mehr aus Heu bestehen. Wenns sie es mögen, kann man es schon in Massen geben. Man kann die z.B. auch auffädeln oder auf einen Futterspiess schieben, dass sie sich das Futter etwas erarbeiten müssen.