Beiträge von Niniel

    Hey

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    vor einer Stunde schrieb Nikki: Die kleinen sind absolute Fressmaschienen. Kaum hab ich Futter drin ist es auch schon leer.

    Mein Jiminy war genau so ... der hat halt gefressen, bis nichts mehr da war.

    Bei ihm hat es geholfen, dass ich das Futter in eine Dose getan habe, die oben ein Loch hatte. Die habe ich dann aufgehangen. Die Ratten mussten sie umdrehen, dann fiel das Futter auf den Boden und sie haben es aufgesammelt. Sie kamen so zwar leicht an Futter, aber schon der geringe Aufwand im Vergleich zum Napf hat dazu geführt, dass Jiminy aufgehört hat, als er satt war ...

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    vor einer Stunde schrieb Nikki: Ich habe seit ein paar Wochen mein kleines Rudel aus 4 Böcken.

    Wie alt sind die Herren denn und wie viel fütterst du? Gerade im Wachstum fressen Ratten eh wie die Scheunendrescher - bei den meisten legt sich das aber wieder. Jiminy hatte ich second Hand als ausgewachsenen, kastrierten Bock bekommen. Wer weiss, was der erlebt hatte, dass er einfach alles Verfügbare in sich reinstopfte.

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    vor 43 Minuten schrieb oldpunkgirl: Ich bin von Körnerfutter umgestiegen auf SSSR Pellets, die nicht so zum Dickmachen taugen.

    Meine Ratten habe immer zugenommen, wenn es viel SSSR zusätzlich zum Selbstmischfutter gab. Von daher würde ich nicht sagen, dass SSSR nicht als Dickmacher taugt. Vielleicht fressen einige Ratten einfach weniger, weil es so einheitlich gleich schmeckt. Andere stopfen aber pelletiertes Futter einfach restlos in sich rein.

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    vor 22 Stunden schrieb Winterfrost: Die Berechnung des Rattenfutters mit Nährwerttabellen, etc. erinnert mich stark an das BARFen mit Supplementen, welches auf der Annahme beruht, dass das Tier jeden Tag die gleiche Menge an Nährstoffen zugeführt bekommen muss und die Speicher stets voll sein müssen. Das ist meiner Meinung nach falsch.

    Für Katzen, Hunde und Frettchen mag das mit der Woche stimmen. Sie haben aber auch einen langsameren Stoffwechsel als Ratten und eine längere Lebenserwartung. Bei Ratten geht alles schneller, sodass man auch den Zeitraum, in dem alle Nährstoffe im Tier landen muss, verkürzen sollte.

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    vor 22 Stunden schrieb Winterfrost: Denn wenn Körnerfutter ausgewogen ist und eine Ratte nur Äpfel frisst (übertrieben gesagt), bekommt sie trotzdem mit der Zeit Mangel- und Überdosierungserscheinungen, weil der Apfel eben nicht ausgewogen ist.

    Das stimmt in der Theorie schon, in der Praxis gibt man ja abwechselungsreiches Frischfutter und kaum eine Ratte würde sich an Apfel überfressen, sondern den irgendwann auch verweigern. Ein bisschen selektieren sie ja schon, was ihnen gut tut. Bei Dosenmais wäre ich mir da aber nicht so sicher - das ist aber auch nicht mehr wirklich natürlich.

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    vor 22 Stunden schrieb Winterfrost: Es stellt sich mir die Frage, ob Rattenfutter 13 oder mehr verschiedene Komponenten benötigt.

    Wenn man den Ratten Selektion zugesteht, ja. Je mehr Komponenten, desto besser können sie wählen, was sie gerade brauchen. So können sie gewisse individuelle Unterschiede selber ausgleichen. Das geht aber nur, wenn das Futter immer zur Verfügung steht und nie ganz leer wird. Das sollte es aber aufgrund des schnellen Stoffwechsels eh nicht.

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    vor 22 Stunden schrieb Winterfrost: Ich gehe davon aus, dass die Ratte Gemüse, Kräuter, Blätter, Blüten und tierisches Eiweiß nicht mit dem Körnerfutter bekommt,

    Ich halte auch nichts davon, Trockengemüse und Trockengemüse ins Hauptfutter zu mischen. Dadurch schiesst der Mineraliengehalt in die Höhe, was zu Blasensteinen führen kann. Viele Tiere sind aber so schlau und fressen das trockene Grünzeug kaum bis gar nicht.

    Es spricht nichts dagegen, dass separat anzubieten, sodass die Ratten davon naschen können, wenn sie es brauchen. Aber nicht im Hauptfutter tagtäglich.

    Hey

    Ich würde das auch nicht füttern ..

    Du kannst ja die Kerne und Co. raussammeln und als Leckerli nutzen. Das Getreide würde ich wohl keimen lassen (sofern das geht) und so das Frischfutter ergänzen.

    Oder du kennst jemanden, der das als Hühnerfutter gebrauchen kann ...

    Aber als Grundlage einer gesunden Ernährung würde ich ein gutes Rattentrockenfutter geben - eins, mit guter Deklaration, das explizit nur für Ratten geeignet ist. Futter, dass verschiedenen Arten genügen soll, ist für keine Art passend.

    Hey

    Wo hast du denn so junge Ratten her?

    Weibchen sollten in dem Alter noch bei der Mutter sein, Böcke zumindest noch als Spielgruppe bei ihren Brüdern.

    Eigentlich brauchen sie wie erwachsene Ratten auch Trocken- und Frischfutter. Wenn sie das aber noch nicht kennen, müssen sie langsam dran gewöhnt werden. Die wiegen ja noch nix und sind durch den Umzug gestresst. Eine plötzliche Futterumstellung kann da zu kritischem Durchfall führen. In jedem Fall solltest du eine Kotprobe auf Giardien und Co. untersuchen lassen, damit da nix im Argen ist.

    Hey

    Hast du es mal mit Röhren versucht, du die als Kletterschutz aufhängen kannst. Darauf finden sie ja keinen Halt zum Hochklettern ..

    Ansonsten:

    Schau doch mal nach solchen Billigknästen. Die haben so winzige Gittertürchen, die ins Gitter eingehangen werden können. Wenn die Breite passt, kannst du schauen, wie viele Streben du raustrennen musst (ich würde dann etwas darunter bleiben). Das wäre eine eher safe Variante zum Einbau einer Tür.

    Hey


    Wenn es unbedingt die vier sein müssen - wie wäre es, wenn du dir zuerst einen praktischen Inte-Käfig zulegst und dann auf den Maximus aufstockst?

    Einen Inte-Käfig braucht man als Rattenhalter ja immer und der sollte sowieso die Mindestmasse erfüllen.


    Beim Furet musst du auch die grossen Gitterabstände bedenken. Da passen junge und schlanke Damen noch gut durch.

    Und glaub mir: Du willst nicht immer die Gitter zum putzen abnehmen oder um eine Ratte rauszufischen, um sie zur Inte oder zum Tierarzt zu bringen.

    Intervallfasten kann böse Folgen für die Gesundheit von Ratten haben:

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    Zitat Intermittent fasting diets like the well known 5:2 diet might work for weight loss, but new Brazilian research in mice suggests they may actually damage the pancreas and affect insulin function, which could lead to diabetes. The research, being presented at the European Society of Endocrinology annual meeting in Spain, looked at the effects of fasting every other day in normal adult rats over a 3-month period. It found that while the rats lost weight overall, the amount of fat around their tummies actually increased. The diets also damaged the cells of the pancreas that release insulin, increased levels of free radicals and generated markers of insulin resistance, an early warning sign of heading towards diabetes.

    Could the 5:2 diet be increasing diabetes risk?
    Could the 5:2 diet be increasing diabetes risk? Intermittent fasting diets like the well known 5:2 diet might work for weight loss, but new Brazilian…
    www.scimex.org

    Offensichtlich haben die Ratten in den drei Monaten zwar Gewicht verloren, dafür aber an Bauchfett zugelegt. Und das ist zumindest beim Mensch das "gefährliche" Fett.

    Ausserdem wurden die Pankreaszellen geschädigt und hat damit einen negativen Einfluss auf das Blutzucker-Insulin-System. Gesund klingt nun wirklich anders.

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    vor 7 Stunden schrieb TytoAlba: Was mich verwundert ist einfach die Farbe. Bei jeder schwarzen Hausratte und Farbratte und (Wanderratten sind doch eher selten schwarz?) sind Ohren und schwanz und pfoten trotzdem rosa hautfarben. Aber bei deiner ist das alles richtig dunkelbraun, fast schwarz. Ich glaube das ist nicht normal. Ich glaube das ist Melanismus. Widersprecht mir wenn ihr das anders seht.

    Das ist typisch für Black Self. Allerdings sind die wenigstens Ratten self. Und alles ab Berki hat nunmal weisse Füsse (gibt angeblich auch Sockenself, also weisse Füsse ohne Bauchzeichnung).

    Die Mutation von Agouti zu Schwarz ist auch recht einfach - weshalb man anhand der Farbe leider nicht weit kommt.

    Aber bei der Verhaltensbeschreibung halte ich es auch wahrscheinlicher, dass es sich um eine Farbratte handelt. Alternativ eine in engerem Kontakt zu Menschen aufgewachsene Wanderratte mit Farbmutation (was doch sehr unwahrscheinlich ist).

    Hier gehörte das Wiegen zum wöchentlichen Gesundheitscheck.

    Nach dem Käfigputz wurden alle gründlich angetastet und von vorn bis hinten angeschaut, danach ging es in die Transportbox auf der Waage und dann samt Keks zurück in den Dom.

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    vor 2 Stunden schrieb KerstinVanessa: Je kleiner das Säugetier, desto kürzer die Lebenserwartung.

    Grundsätzlich ja, sind halt auch viele R-Strategen.

    Fledermäuse fallen da aber z.B. aus dem Rahmen, die werden schon mal 20 Jahre alt und sind je nach Art deutlich kleiner als Ratten. Sind aber auch K-Strategen.

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    vor 3 Stunden schrieb vanessa0035: Gerade wollte mir jemand klarmachen, dass deren Ratte 7 Jahre alt geworden ist und eine andere meinte sogar, ihre wäre 12 gewesen.

    Hatten sie die Ratten als Kinder?

    Ich kann mir gut vorstellen, dass Eltern gestorbene Tiere durch ähnliche ersetzen, damit die Kinder sich nicht mit dem Tod auseinandersetzen müssen. Wenn das ein paar Mal passiert, kann "die Ratte" ein vermeintlich biblisches Alter erreichen.

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    vor 2 Stunden schrieb KerstinVanessa: er älteste meiner Jungs wurde nicht ganz 3 Jahre alt und hatte insgesamt 5 Tumore.

    Mein Ältester wurde fast 3,5 Jahre. Wir hatten ihn mit 8 Wochen übernommen, sodass das Alter bekannt ist. Sein Bruder starb allerdings auch ein Jahr vor ihm.

    Hey

    Was hast du denn für einen Hund?

    Und wie reagiert der, wenn er draussen auf andere Tiere (Kaninchen, Mäuse, Vögel z.B.) trifft?

    Spielt ihr viel Ball, also dass er bewegten Reizen hinterher hetzen darf?

    Und wie sieht es mit seiner Frustrationstoleranz aus?

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    vor 37 Minuten schrieb Malia: Ich kümmere mich zum Beispiel gerade um zwei Nachbarskatzen und streichel die beiden auch oft und wenn ich dann zurück komme und meine Ratten streicheln möchte haben die beiden total Angst vor dem Katzengeruch. Bei dir geht es zwar nicht um eine Katze aber das würde ich mit beachten.

    Katzengeruch ist schonmal noch eine andere Hausnummer als der Geruch von Hunden. Vor Katzen haben viele Nager instinktiv Angst. Bei Hunden ist das nicht so - da müssen sie erst lernen, dass sie davor Angst haben sollten.

    In dem Fall wachsen die Ratten ja auch mit dem Geruch von Hunden auf - das sollte daher weniger ein Problem sein.

    Hey

    Also meine hätten sich an SSSR kugelrund gefressen, wenn sie es gekonnt hätten :D

    Die SSSR gab es daher bei uns nur als Leckerli z.B. in den Intelligenzspielzeugen.

    Was beim abnehmen geholfen hat, war Selbstmischfutter im Turn Around. Da wurde dann nur so viel gefressen, bis man satt war, und nicht über den Hunger hinaus, weil man ja vorher den Futterbehälter nochmal hätte drehen müssen. Auch das Aufsammeln vom Futter ist Arbeit, die man nur auf sich genommen hatte, wenn man noch Hunger hatte. Und nicht einfach aus Spass am Fressen, wie es beim Napf der Fall ist.

    Ansonsten sind Gurkenkerne gute Leckerli für Diätnasen. Und Dinkelpops hatten sie noch gern.

    Hey

    Die Jungs sind häufiger auch im jüngeren Alter fürs Kuscheln zu begeistern, die Damen dagegen mit höherer Wahrscheinlichkeit auch im höheren Alter für Tricks ..

    Aber es ist immer sehr individuell. Es gibt sehr verschmuste Damen und super aktive Herren, die damit aus dem Rahmen fallen.

    Bei meinen Jungs habe ich festgestellt, je mehr Action und Abwechslung man ihnen bietet, desto länger dauert es, bis sie faul und träge wurden. Die sind auch mit 2 Jahren noch mindestens ihre Stunde im Auslauf rumgerannt, haben Intelligenzspiele gelöst etc. Erst als die Beinchen dann schwäche wurden, wurden sie ruhiger. Dafür war kuscheln auch erst ab dann bei den meisten ein Thema.

    Hey

    Allein als Omi in einem Rudel mit quierligen bald-Teenies ist kein schöner Lebensabend.

    Wenn du noch 1-2 Damen oder Kastraten in ähnlichem Alter findest, könnte man es versuchen - aber allein würde ich ihr das nicht antun. Die jungen Hüpfen können ihr schlicht nicht die Gesellschaft bieten, die sie braucht (Kuschel- statt Spiel- und Raufpartner).

    Hey

    Ich hatte nach meiner ersten Integration bis wir dann nach einigen Jahren ganz auf Jungs umgestellt haben immer gemischte Rudel aus Weibchen und Kastraten.

    Von der Dominanz habe ich keine Unterschiede gemerkt. Vor allem meine Prinzessin Hope war eine echte Zicke, die erste Integrationstreffen von maximal 10 Sekunden gebraucht hat, damit sie die Neuen nicht zerlegt ... Der Vorteil bei den Herren: Wenn einer hormonell durchdreht, kann man den kastrieren lassen. Bei den Damen muss man bzw. das Rudel da durch.

    Streitschlichter sind die Herren gar nicht, die halten sich einfach raus bzw. sind als Kastraten eh oft Mobbingopfer, wenn sie nicht vorher Dominanzbolzen waren, die ihre Kastration verdient haben.