Huhu,
meine Juno konnte nicht wirklich klettern. Durch eine Ohrenentzündung wurde das nur noch schlimmer, weil der Schiefkopf und eine Gleichgewichtsstörung zurückblieben.
Jedoch wäre ich nie auf die Idee gekommen, ihr die Möglichkeit der Höhennutzung zu nehmen. Der Dom ist sowieso sehr gut gesichert durch die Volletagen, da kann keine Ratte grossartig fallen. Dazu dann die Treppen, die für die allermeisten Ratten gut zu benutzen sind, solang die Hinterbeinchen funktionieren. Und wenn nicht, kann man Rampen einbauen, man muss nur etwas basteln.
Juno hat den ganzen Käfig nutzen können und es auch getan. Es hätte mir das Herz gebrochen, sie auf eine Höhe beschränken zu müssen. Zumal so ein niedriges Gehege den TIeren mindestens eine Freiheit nimmt :
Entweder, sie können nicht mehr auf Augenhöhe leben oder sie können nicht mehr selbstständig in den Auslauf. Beides sind für mich wichtige Grundbedürfnisse, die ich nicht einschränke.
WIrklich wichtig ist aber, dass die Ursache des Kletterproblems bekannt ist - eventuell kann man es auch behandeln ? Oder eine Therapie ist nötig, weil die Ursache schmerzhaft ist. Dann "hilft" die Therapie zwar vllt nicht optisch, aber sie lindert Leid beim Tier.
Und dann sollte das Gehege wirklich sicher sein. Keine Absturzstellen, nutzbare Aufgänge - notfalls eben flache Rampen.
So kann man selbst Ratten die Möglichkeit geben, sich sicher im Käfig auf mehreren Etagen zu bewegen, wenn sie ihre Hinterbeine aufgrund einer HHL nicht mehr benutzen können. Und "rollstuhlgängige" Rampen sind keine anspruchsvolle Bauleistung, die einen Hochschulabschluss bedarf 