Beiträge von Judith_München

    Huhu

    Also, der Zwischenstand der Lage, weil ich neben der Arbeit noch versucht habe, andere erfahrene Leute zu finden. Bin leider noch zu keinem gekommen, der wirklich Erfahrung mit Hausratten hat, die sind auch recht spärlich.

    Die Ratte ist ein Weibchen und so wie es aussieht leider optisch vermutlich schon sehr trächtig. Natürlich hoffe ich, mich dazu irren, wenn nicht könnte es sein, dass es für das Alizin jetzt schon zu spät wäre, am Montag aber dann noch wahrscheinlicher. Wie gesagt, ich hoffe das Beste, die Körperform sieht aber so aus.

    Dementsprechend empfielt es sich, sie nun wieder in Ruhe zu lassen. Erfreulicherweise scheint sie erstmal in gutem Zustand zu sein, sicherlich kann sie diverse Parasiten haben, da scheint es aber gerade keine akuten gesundheitlichen Probleme zu geben, dass sie extrem mangelernährt wäre oder ähnliches.

    Für eine Bestimmung der Art wäre ein Bild von Kopf + Ohren sicherlich noch sehr hilfreich. Von der Körperform und Farbe her könnte es wohl schon eine Hausratte sein, allerdings tendieren wir aktuell eher optisch zu Farbratte - leider nicht so sehr, dass wir das sicher sagen könnten. Beide Arten können sich leider auch mal sehr ähneln. Da müssten dann wie gesagt die Spezialisten ran.

    Das Verhalten ist aktuell das einer Wildratte. Sie ist extrem panisch und reagiert darauf typisch. Nun habe ich schon ausgeblichene Huskys, cremefarbene und Braune mit div. Zeichnungen mit Wildrattenverhalten gesehen, aber noch keine black self. Die Konsequenz ist schwierig, wenn die erwachsen eingefangen werden tut man ihnen meistens keinen großen Gefallen mehr, wenn man sie gefangen hält, sie können in Rudeln ganz gut leben, sind aber furchtbar schwierig zu integrieren. Sollte die Dame hier trächtig ausgesetzt worden sein und Farbrattenbabys rauskommen wäre das ein großes Glück für sie, wenn Wildratten rauskommen extrem schlimm, ohne Babys schwierig, sie unterzubringen und zufrieden zu machen. In jedem Fall solltest du jeden Tag die Bodenwanne des Käfigs kontrollieren, da die wilden manchmal kurzfristig ihre Zähne entdecken und sich aus einer Plastikwanne schnell rausnagen.

    Jetzt im Augenblick ist wie gesagt Ruhe angesagt.

    Babys anderswo hat sie vermutlich nicht. Einmal hat sie kein sichtbares Gesäuge und außerdem sieht es eher so aus als würde da die neue Generation erstmal heranwachsen. Ansonsten tu ich mich auch schwer sie einzuschätzen, da ich ihre Größe von den Bildern her nicht sicher abschätzen kann. Da ist die Körperform auch schwerer zu interpretieren.

    Extrem unschöne Situation. Stell sie in jedem Fall in eine ruhige Ecke und versuche, die Finger von ihr fernzuhalten ;)

    Was ich vergessen habe: Sollte Alizin gegeben werden muss man das nach 24 Stunden nochmal geben. Das solltest du noch einplanen - sorry, daran hatte ich letztes Mal nicht gedacht.

    Liebe Grüße erstmal

    Judith

    Hi

    Das Geschlecht solltest du schnell rausfinden. Wenn es ein Weibchen ist solltest du dringend abklären, ob eine Behandlung mit Alizin noch möglich ist - sollte sie draußen gedeckt worden sein und dabei eine Wildratte beteiligt gewesen sein, hast du in ein paar Tagen richtige Probleme.

    Durch Alizin lässt sich eine Trächtigkeit im frühen Stadium noch in den meisten Fällen ohne größere Schwierigkeiten unterbrechen.

    Liebe Grüße

    Judith

    Huhu

    Tendenziell sieht das eher wie ne Farbratte aus, die Fotos sind da aber nicht sooo aussagekräftig. Das Verhalten wäre vor allem wichtig.

    Dass er in dem Käfig frisst ist schonmal ein Hinweis, dass er eine ausgesetzte Farbratte sein könnte. Wenn du ihn in einen Käfig setzt kannst du ihn sicher besser beobachten.

    Ausgewachsene Wildratten in Fallen fallen in der Regel dadurch aus, dass sie dich anschreien und wild herumspringen und lieber verhungern, als irgendwas zu essen. Sie sind auch meistens nicht so blöd, dass sie direkt in eine Falle gehen ;)

    Wichtig wäre auf jedem Fall, dass du die Augen offenhältst, ob noch mehr von der Sorte rumlaufen.

    Wo wohnst du denn? Vielleicht wohnt ja jemand in deiner Gegend, der sich mit Wildratten auskennt und ihn begutachten kann.

    Liebe Grüße

    Judith

    Huhu


    Nochmal als kleiner Hinweis/Tipp:

    Transportboxen sind für das Einfangen von scheuen Ratten leider überhaupt nicht geeignet. Sie haben da keinerlei Bezug dazu und sind in der Regel so gebaut, dass sich die Tiere darin nicht sicher fühlen können (Öffnung oben) oder der Fluchtweg zu breit ist (große Türen), so dass man da direkt daneben sitzen müsste und die Ratte genau erkennt, dass sie dort nicht vor deinem Zugriff sicher ist. Scheue Ratten wollen in dunkle Höhlen gehen, wo sie den Menschen nicht sehen und sicher sind, dass sie nicht erreichbar sind. Sie kommen auch nur aus Löchern raus, wenn der Mensch außer Griffweite ist - es ist erstaunlich, wie geduldig sie da sein können, den letzten Zentimeter im Loch zu lassen und wie gut sie die Reichweite eines Menschenarmes abschätzen können. Hinzu kommt, dass sie da auch bei jedem Fehlversuch lernen und diesen Fehler nicht nochmal so schnell tun.

    Und das sage ich als einer der Menschen, die wirklich schon sicher 100 Stunden vor irgendwelchen Erdlöchern gesessen hat und mit der Greifhand in der Luft ausgeharrt hat...


    Bei Katzentransportboxen wäre es denkbar, ein großes Handtuch drüber zu werfen, das nur vorne am Eingang einen kleinen Spalt unten zum Reinschlupfen freilässt. Wenn sie sich da unten durchschlüpft, kann man ganz leise herankommen und die Tür zu machen. Das könnte gut klappen. Bei den Boxen mit der Öffnung oben sehe ich keine Chance, eine vernunftbegabte, ängstliche Ratte da reinzukriegen


    Viel Erfolg!

    Judith

    Huhu

    Danke für das verlinken aber bei dem Thema kann ich nicht helfen. Mein Kettenhandschuh verstaubt in irgendeiner Kiste und wird weder zuhause, noch bei Einfangaktionen oder Wohnungsräumungen genutzt.

    Ich lass mich einfach nicht beißen 😅

    Ich versuche ihr Verhalten vorherzusehen, Situationen zu vermeiden und schneller zu sein. Und dann nutze ich hauptsächlich Handtücher, Taschen und Stöcke zur Hilfe (zum wegschieben, nicht hauen 😉).

    Von Dominanten lass ich die Finger in der Regel weg, wenn sie gerade wütend sind.

    Grüße

    Judith

    Hallo

    Es ist völlig normal, dass sich Ratten im Tierheim anders verhalten als beim Vorbesitzer und beim späteren Abnehmer anders als im Tierheim. Das istja auch eine ganz andere Umgebung.

    Tierheim bedeutet massiven Stress und manche Ratten reagieren da verunsichert und haben keinen Nerv, sich um ihr eigenes Revierverhalten zu kümmern.

    Dann kommen sie in ein neues Zuhause wo sie nicht nur weniger beängstigende Einflüsse haben, sondern auch den Geruch anderer Ratten und da reagiert mancher Bock schonmal so, wie dieser es eben tut. Kommt vor.

    Normalerweise steht im Schutzvertrag eine Klausel drin, dass das Tierheim keine Gewährleistung für sowas übernimmt. Wenn er dir verhaltenstechnisch nicht passt, könntest du ihn zurückbringen. Extrem furchtbar für ihn, aber passiert oft. Hast du ihn im Tierheim nicht angeschaut? Manchmal merkt man dort schon dominantes Verhalten, wenn man sie an sich schnüffeln lässt und man nach anderen Ratten riecht. Ansonsten ist eine Weitervermittlung nur mit Absprache mit dem Tierheim möglich.

    Blöd gelaufen, aber schade auch, sowas zu lesen. Wenn er nicht gerade ein kleines Baby ist, muss man mit sowas bei Böcken leider auch rechnen.

    Vielleicht beruhigt er sich ja noch etwas.

    Liebe Grüße

    Judith

    Gott bewahre, bitte keine Studien. Dafür müssten hunderte und tausende dieser Tiere gezüchtet werden, um das zu untersuchen.

    Mir reicht es zu beobachten, wie schwer sich die Tiere tun. Rattiges Weibchen kann nicht mit den Ohren wackeln und den Kopf heben wegen dem dicken Nackenwulst.

    Im Alter sind die Ohren unfassbar dreckig.

    Meine Mädels hatten recht häufig Probleme mit der Gebärmutter und anderem "unten rum". Ich bin nicht sicher, ob sie sich durch ihre beeinträchtigte Beweglichkeit mit dem Putzen schwer getan haben. Das war jedenfalls sehr auffällig. Auch, dass im Alter häufiger Rückenschmerzen aufgetreten sind.

    Ich finde es schlimm, dass man den Tieren so ein wichtiges Kommunikations- und Sinnesorgan kaputtmacht, dass man den Körperbau so verändert und zulässt, dass der Gehörgang in so einer großen Offnung freiliegt. Warum tut man den Tieren sowas an?

    Dass jeder irgendwo Ratten kennengelernt hat, die damit subjektiv beobachtet keine Probleme hatte, ist keinerlei Argument, das sich mit der Problematik der Zucht dieser Tiere an sich beschäftigt.

    Grüße

    Judith

    Hallo

    Ich habe noch NIE eine Ratte gehabt, die das aus Langeweile frisst. Ich hab in meinen Käfigen der alten Ratten seit Jahren grundsätzlich Kalksteine drin, weil die konsequent ignoriert werden, aber wichtige Hinweise sind, wenn ein Tier im Rudel Gesundheitsprobleme bekommt. Bei ZNS-Problemen und Parasitenbefall fangen sie an daran zu nagen, oft noch lange bevor man am Verhalten oder sonst irgendwas etwas bemerkt.

    Weil diese hier ohne Zusätze so extrem langweilig schmecken werden sie von den anderen Ratten konsequent ignoriert.

    Ich bin sehr frustriert, dass es die fast nirgends mehr zu kaufen gibt.

    Liebe Grüße

    Judith

    Hallo


    Die Idee finde ich auch ganz nett. Es werden sicherlich aber nur ganz junge Ratten verwenden.

    Problemstellungen, die ich mir noch vorstellen kann:

    - Stabilität muss 100% gegeben sein, wenn so ein großes Ding umfällt kann es zu schweren Verletzungen kommen.

    - Einklemmgefahr: Die Ratten dürfen da auf keinen Fall da hinkommen, wo es sich dreht in der Mitte, weil das natürlich auch sehr viel größeren Druck auslöst als so ein kleines Hamsterrad, wenn der Kopf zwischen die Speichen und Die Aufhängung gerät. Am besten wäre es, es hätte eine Aufhängung von oben - wobei man da wieder schauen muss, dass die Ratten nicht oben draufkommen, die sportlichen versuchen das auf jedem Fall.


    Meine Babyratten haben den Sport auf dem Laufteller meistens sehr genossen. Das Problem mit dem Rausfliegen habe ich nicht wirklich als Problem wahrgenommen. Sie sind da zur Seite rausgerutscht und hatten nie so einen Schwung drauf, dass sie ein Problem damit gehabt hätten. Zumindest ist jedes sofort wieder raufgerannt und hatte weiter Spaß und nach ein paar Durchläufen haben sie den Dreh auch raus.

    Einen so riesen Durchmesser braucht es vermutlich gar nicht. Es ist schon mal ok, wenn der Schwanz etwas gekrümmt ist, was bei 80cm z.B. auch nicht so stark sein sollte. Müsste man mal ausprobieren. Das Problem mit den kleinen Laufrädern ist ja nicht nur, dass die Körperhaltung so ungesund ist, sondern dass die dann auch in den Käfig gehängt werden und so jeden Tag exzessiv genutzt werden können. Wenn das z.B. einmal täglich für eine Stunde im Auslauf steht und man eine Größe hat, wo der Schwanz weitestgehend gerade ist, dann glaube ich nicht, dass das sofort zu Problemen führt.


    Mit der Idee hatte ich auch ab und zu geliebäugelt, weil ich es einfach interessant gefunden hätte. Bei meinem hauptsächlich alten und faulen Haushalt, der das dann hauptsächlich zum drauf Schlafen, Vollpieseln und Kaputtmachen genutzt hätte, wäre mir das aber definitiv auch zu teuer gewesen ;)


    Liebe Grüße

    Judith

    Ich möchte nochmal daran erinnern, dass ich empfohlen habe, die Ratte erstmal durchzuchecken, sollte das noch nicht passiert sein... weil das so in dem Umfang nicht normal ist. Und man niemals Ratten aus so schlechtem Hintergrund ohne Gesundheitscheck zu den eigenen integriert...

    Hi

    Das könnte ein Hinweis auf Darmparasiten sein. Lass das unbedingt mal untersuchen.

    Ansonsten kommen noch Mangelerscheinungen in Frage, da müsste man mal anschauen, was er gerade zu fressen bekommt. Man päppelt so armen Mäuschen schonmal zuviel, dass sie nur noch ungesunde Sachen futtern.

    Wird schon werden. Wie lange ist er denn schon bei dir?

    Liebe Grüße

    Judith

    Ich bin auch seit vielen Jahren großer Fan von den Holzpellets vom DM. Da ist nichts staubiges, das zerfällt zu flockigen Krümeln. Dass sie hart sind ist wurscht, das ist ja nur das Klo :D sie nehmen es gut an und schaffen es nicht, das wild im Käfig zu verstreuen. Nur manchmal hatte ich verrückte Individuen, die die Pellets aus dem Klo raussammeln und an anderer Stelle im Käfig bunkern, welch seltsame Designidee dahinter steckte ist mir unklar.

    Find das aber super und Holzreste verwenden finde ich eh gut, kein Kunstzeug mit komischen Duftstoffen oder gefährliches Quellzeug. Sicherlich glaubt man beim DM ich hätte viele komische Katzen... ^^

    Huhu

    Nun hab ich lieber noch etwas gewartet bis ich definitiv in 2021 angekommen bin. Ich hab ja gerade Inti mit Charlie und da weiß man nie, ob man bei der Todesfallbilanz noch jemanden dazurechnen muss ;) Täglicher Nervenkitzel. Aber, alle lebendig bis 1.1. durchgekriegt, heute erst ein Todesfall, der dann aber für 2021 zählt (fängt ja gut an... aber ist leider oft so).

    Rudelgröße:

    1.1.: 8 - 4 - 3 - 2 - 2 - 1 - 1

    31.12.: 4 - 3 - 3 - 2 - 1 - 1

    Man beachte, dass trotz massiver Reduzierung immernoch nur ein Rudel weniger da ist, es ist ein Traum...

    Todesfälle: 18

    Luzie (1J 6 Mon.)

    Swiffer (1 J. 11 Mon.)

    Motte (2 J. 1 Mon.)

    Elsa (2 J. 5 Mon.)

    Padme (2 J. 5 Mon.)

    Tomate (J.)

    Leonie (2 J. 5 Mon.)

    Cera (2 J. 2 Mon.)

    Spike, Dacky, Audi (2 J. 3 Mon.)

    Pamela (3 J. 2 Mon.)

    Nattie (2 J. 5 Mon.)

    Gerti (1 J. 11 Mon.)

    Roxanne (3 J.)

    Hagrit (1 J. 6 Mon.)

    Prym (2 J. 5 Mon.)

    Kathie (2 J. 7 Mon.)

    Neuzugänge: 13

    - Prym, Padme, Motte

    - Charlie

    - Hagrit

    - Schweini, Samba, Zumba

    - Hörnchen

    - Nattie

    - Twiggy, Spidie, Urgl

    Vermittlungsratten:

    Ne große Truppe Mäuse war hier auf Durchreise. Sonst bin ich nicht sicher...

    Integrationen: 4

    Izzy hat ein Rudel bekommen

    Senioren wurden zu mehr Senioren integriert

    Nach vielen Todesfällen bei den Senioren gabs nochmal ne Inti

    Schweini hat tolle Freundinnen bekommen

    Sonst glaube ich nichts von Erfolg... zuviele Irre hier...

    TA-Kosten:

    über 4.000€, davon 350€ Laborkosten

    OPs:

    Mehrere Tumore mussten raus und ein paar Eingriffe bei Abszessen am Kopf, gezogene Zähne... eine riesen Nekrose, was leider nicht gut ausgegangen ist. Gab leider auch ein paar Tumore, die nicht entfernt werden könnten wegen der Lage, dem Alter oder der Größe der Tumore.

    Sonstige Krankheiten:

    Viele Herzpatienten.

    Luzifer und ihr Sohn Hagrit haben komische Lymphome entwickelt.

    Abszessprobleme bei Woodies Bissen und unter Ohren.

    Hilde hat gemächlich ihr wunderschönes Wildrattenfell verloren und wir haben bis zum Schluss nicht herausgefunden, warum sie zur Nacktratte werden wollte.

    Mein komplettes 8er-Rudel wurde von einer grausamen Erkrankung dahingerafft, was furchtbar zu beobachten war. Wegen Corona hat das Labor nicht geholfen, es war schlimm.

    Tomates Gelenk am Pfötchen mit einer chronischen Entzündung.

    Gertis Tod mit unerklärlichen Atemnotattacken nach dem Fressen, wir wissen leider nicht, woran es lag.

    Ansonsten die üblichen Atemwegsprobleme und was alte Ratten halt noch so haben.

    Neuanschaffungen:

    Hauptsächlich Ersatz für andere zerstörte Gegenstände, kleine Transport- und Quarantänekäfige ersetzt, Einrichtungsgegenstände. Gebrauchte Unidomteile gekriegt und restauriert sind aber noch nicht in Gebrauch.

    Nageschäden:

    Definitiv hat Ikea dieses Jahr eine goldene Nase mit ihren Teppichen verdient, die hier nach max. 2maligem Gebrauch zerstört sind. Wahnsinn, wieviele ich da immer kaufen muss, der Lockdown jetzt bringt mich in arge Bedrängnis...

    Ansonsten wurde viel Lack vom Dom gefräst und Siebdrucketagen haben großzügige neue Rundungen erhalten. Diverse Häuser und Hängegeschichten werden grundsätzlich zerstört, das zählt aber schon gar nicht mehr. Nervig ist, dass der Auslauf permanent mit neuen Stahlplatten verschlossen werden muss, weil die Verrückten hier immer wieder neue Ausgänge reinsägen. Ich glaube aber, nach 15 Jahren Rattenhaltung kriegt man es langsam hin, nicht mehr allzuviele Gegenstände mit hohem emotionalen Wert in Rattennähe zu lassen... ^^

    Fazit:

    In diesem Jahr hatte ich das große Pech, einem systemrelevanten Beruf nachzugehen, was Verheizen bis zum Gehtnichtmehr bedeutet. Ich bin froh, dass ich die Chance hatte, den ausgesetzten Ratten im Eis und die großartige Einfangaktion im Sommer mitzuerleben, sonst hätte ich an dem allen schon sehr gezweifelt, weil es so doch auch nicht sinnvoll ist. Außerdem nerven mich meine Ratten - nicht, dass ich sie nicht mag, sie sind großartig, aber die Praxis, nur die kompliziertesten aufzunehmen, ist insofern blöd, dass man dann nur so unintegrierbare Monster hat, die einen verzweifeln lassen. Fälle wie Izzy und Hilde lassen hoffen, dass es irgendwann doch noch klappt. Aber es nervt, Integrationen sind doof.

    Aktuell dank der Umstände weiterhin der Vorsatz, die Anzahl hier zu reduzieren, insbesondere die Käfigzahl runter. Wer weiß, ob ich nochmal umziehen muss oder die Arbeitsbedingungen noch schlimmer werden. Mal schauen. Schön wäre es ja schon, mal wieder mehr Platz für Pflegetiere zu haben, die auch wieder ausziehen und einfach nur nett und lieb sind ;) Die braucht man auch manchmal.