Ich habe am 28. September ein junges, blindes alleiniges Rattenbaby gefunden. (Zuerst wußte ich gar nicht, um was es sich handelt - junge Wühlmaus, etc.).
Im Internet recherchiert, Aufzuchtmilch, Heizkissen, Babybrei und einen alten, kleinen Vogelkäfig aus dem Keller geholt, und somit konnte ich dem winzigen Rattenbaby helfen. Nun ist er vier Wochen alt.
Obwohl ich ein sehr naturnaher Mensch bin, auch mit Tierhaltung sehr vertraut (natürlich nicht mit Rattenhaltung), bin ich hin- und hergerissen was ich nun tun soll. Ich habe im Internet verschiedenes über die Auswilderung und über die Haltung der Wildratte zusammen mit Farbratten gelesen.
Das kleine Rattenbaby ist teils scheu, teils vertraut. Er verbringt die meiste Zeit tagsüber in seinem Häuschen (kleiner Pappkarton), kommt aber zu fressen immer raus und klettert auch gerne auf meine Hand und Schulter. Ich bin in den kleinen total verknallt, habe aber auch die mahnende Beiträge im Internet gelesen, die darauf hinweisen, dass eine junge Wildratte oft zutraulich und „niedlich“ ist, aber wenn erwachsen, auch mal beißen kann oder sich gegen das „Einsperren“ durch den Mensch wehren möchte.
Ich bin gerne bereit (und habe die Gelegenheit) gleichaltrige Farbratten dazu zu tun, zweifele aber gerade an mir selbst und bin mir nicht sicher, welchen Weg ich gehen soll. Bei der Auswilderung habe ich bedenken, das er aufgrund der fehlende Familie schlechte Überlebenschancen hat. Ich würde mich über jeglichen Rat sehr freuen.
Karen