Beiträge von Marlod

    Hallo maitikka,


    ganze Zeitung als Bodenbelag ist normal, zerrissene wird für den Nestbau benutzt: Sollte also beides ausreichend da sein. Feuchte Zeitung solle täglich evtl. auch alle 2-3 Tage ausgetauscht werden.

    Ratten kötteln meistens in ein Klo, das sollte bei Bedarf gereinigt werden (die Murmeln?, manche nehmen nur Zewa oder verschiedene Streus). Was auserhalb liegt wird eingesammelt und ins Klo geschmissen- dann gehen sie i.d.R. sehr zuverlässig nur dahin. Der Käfig sollte mit heißem Wasser ausgewischt werden (incl. Gitter/Rampen), jenachdem wieviele Dreck sie machen: 1-mal die Woche bei viel Schmutz evtl. 1-mal im Monat mit etwas Essigwasser ist da eine gute Daumenregel. Ratten brauchen wie auch Hamster den Eigengeruch: Bitte nicht mit irgendwelchen Reinigungsmittel dran gehen, das hilft auch nicht, da sie sonst alles übermäßig neu markieren.


    Bei einer wie oben beschriebenen Reinigung und bei gesunden Ratten sollte der Käfig nur leicht wahrnehmbar riechen.


    Zum Frischfutter: Das Abdecken von Näpfen mit Zeitung ist normal und wenn da Köttel drauf hängen landen die auch im Napf, ist aber i.d.R nicht der Hauptabort. Saubere Zeitung sollte das also lösen. Näpfe wasch ich auch mit Spühlmittel und klarem Wasser aus, so wie ich es auch für mich tun würde.


    Achtung Ratten klettern und springen wie die Wilden, eine fehlende Rampe hält hier niemanden auf. Ich decke die Eingänge mit z.B Fliesen ab.


    Die Temperaturen sind ein echtes Problem: Wenn man den Käfig abdeckt kann es zum Hitzestau kommen und da droht Lebensgefahr. Sie sollten Möglichkeiten haben sich abzukühlen. Dazu gibt es hier viele gute Threats. Denke als Urlaubsbetreung ist Keramik im Käfig (z.B. Fliesen, alte Teller o.ä. oder 'ne Platikfflasche (Glas nur so das es nicht brechen kann) mit kaltem Wasser am besten umzusetzen.) Es sollten soviele Verstecke wie Ratten da sein, vorallem jetzt wo es mal zuwarm beim Kuschel werden kann.


    Hoffe das hilft, Gruß

    Katrin

    Ich hab meine im Bauhaus gekauft. Die geben die einzeln ab und je nach Fliese ist das ein Pfennigsartikel. Hab auch zwei kleine für die Nagelpflege gekauft. Ich hab Material für das Häuschen im Bauhaus gekauft und 9,61 € bezahlt zuzüglich Spielzeuglack, Holzleim und eine Latte vom Rollrost, was ich alles noch hier hatte aber vielleicht kennt man jemanden der gebaut hat und der 'ne Fliese spenden würde.

    Beim beim nächsten Häuschen werde ich nach alten Holzkisten suchen - die hatten mehr Zeit den Geruch zu verlieren.

    Genau: Hab bei einer Holzkiste mit einer MDF-Platte einen zweiten Boden eingebaut, ein Loch für die Kühlakkus in den Originalboden gesägt und das decke ich mit einer großen Fliese ab, die fast den gesamten Deckel ausmacht. Da hier wenig und wenn dann nur an Eingängen geknabbert wird und die Kiste massiv ist mach ich mir da keine Sorgen.

    Leider nein, alles was ich gesehen have würden meine anfressen. Vielleich schaust du mal nach Kühlhäuschen, hab gerade mein erstes gebaut sobald der Lack nicht mehr richt wirds ausprobiert.

    Bei WG Setting würd' ich echt zur Vorsicht raten. Selbst wenn es jetzt für alle ok ist, kann sich das schnell ändern. Häufig hat man da keinen Einfluss drauf und erfährt es relativ spät. Ich kenn viele die im Studium mehrere WG's durch haben oder überraschend mit Auszug von Mitbewohnern fertig werden mussten.

    Grüße nach Göttingen,

    ich bin in meinen letzten Zügen vom Studium in Kassel und hab seit Feb. mein erstes Rudel hier. Evtl. gibt es bald ein Rattentreffen in Göttingen.

    Kosten ist ein echtes Problem - mein Puffer von 300 Euro hab ich in den ersten Monaten aufgebraucht (hab halt Pech gehabt) und ich schaffe es zwar die 10€/Tier zurück zulegen, aber ich hoffe, dass die nächsten Monate nix größeres tierärztliches passiert, damit ich den Puffer wieder aufbauen kann.

    Hier ein paar Punkte über die man als Student m. M. zusätzlich nachdenken sollte:

    1) Wie sicher ist man finanziell aufgestellt? Kann es sein das man in ein paar Monaten/2Jahren keine Arbeit/ Bafög oder elterliche Unterstützung hatt oder neue Kosten wie Krankenkasse, Versicherung o.ä. dazukommen?

    2.) Wie wohnt man? Ist es für Mitbewohner/Freund evtl. Eltern ok, wenn man Ratten hält? Was machst man wenn man während dem Studium in z.B. eine WG ziehen will/muss? Nicht jede WG will Ratten haben.

    3.) Ratten sind zeitintensiv. Ich verbringe mehr Zeit mit ihrer Pflege, wie damals mit meiner Katze. Denke es ist mit Hamster (Anschautier) nicht vergleichbar. In einer normalen Prüfungsphase incl. Arbeit ist das echt anstrengend. (Bin echt froh, dass ich neben Arbeit nur noch 2 Hausabreiten und kleinere Studienleistungen hab- mit einem normalen Workload würd' ich es nicht schaffen)

    4.) Abends muss ich 2h zuhause sein um sie zu versorgen. Selbst Spieleabende werden da eine Qual zu organisieren. Liegt auch an meiner Auslauforga, aber wenn ich bis um 20 Uhr Uni habe werd' ich meinen Ratten keine 17 Uhr Auslaufzeit angewöhnen.

    5.) Was machst man mit den kleinen, wenn man mal 'ne Woch/Wochenende nach Hause will oder anderes unternehmen will?

    Es gibt hier Leute, die sagen, dass Studenten keine Ratten halten sollten. So ganz allgemein kann ich das nicht unterschreiben, da es sehr unterschiedliche Umstände gibt, aber es muss wirklich gut durchdacht sein, da die kleinen einen finanziell, räumlich und zeitlich ganz schön binden und man gerade am Anfang vom Studium evtl. auch in der ersten eigenen Wohnung eigentlich soviele andere Baustellen hat, dass die kleinen da dann zukurz kommen.

    Ich hatte auch schon ein paar Ausbrüche. Mit Lotte, die sich auch nicht gerne hochheben läst hab ich es so gemacht: Soweit wie möglich alle Verstecke/Gefahren weggeräumt/ zugebaut und ein bekanntes Versteck mit Boden aus dem Käfig günstig hingestellt. Früher oder später hockt sie da drine und läst sich per Taxi (Versteck incl. Ratte tragen) zurück bringen.

    Bitte nicht am Schwanz hochheben, dass kann zu verletzungen führen und zahm wird sie so vermutlich auch nicht, weil ihr das weh tut.

    Bei den anderen hab ich Glück, sie kommen auf Signal auf die obere Käfigebene, das kann man gut üben. Ich hab hier schon gelesen, dass zutrauliche Ratten als Rauslock-Buddy tätig werden.


    Wie machst du es denn mit Auslauf? Bei mir steht der Käfig mit im Auslauf und es sind früher oder später immer alle von allein zurück gekommen.

    Vielleicht liest du hier noch etwas ein - ich halte zwar keine Mäuse aber von dem bisschen Querlesen her vermute ich, dass es doch einige entscheidende Unterschiede gibt.

    Ich muss mal probieren ein paar Videos zu machen. Denke auch das ich mit N-te einen Extremfall habe. Was mir auch auffällt - wenn sie sich einmal an die Grenzen gewöhnt haben ist Ruhe, aber alles neue wird sehr ausführlich untersucht und wenn sie einmal Erfolg hatten bleiben sie drann. Z.B. haben sie mir das Panzertape von den Holzplatten der Auslaufbegrenzung abgerupft und sind dadurch ins Wohnzimmer - jetzt wo ich 3-4 Platten mit Metallklavierband verbunden habe kann ich die Dreierelemente auch so zusammenschieben ohne irgendwas und sie probieren nicht mal es auseinander zu schieben.

    Genau- der Käfig steht mit im Auslauf und sie kommen vom Käfig aus auf meine Auslaufbegrenzung. Deshalb und wegen der Käfighöhe hab ich rund rum auf ca 50-80cm Höhe Kletterschutz angebracht. N-te ist super athletisch und neugierig... Häufig ist sie die erste, die einen Ausbuchsweg findet und das macht dann Pie und sofern sie das körperlich hinbekommt auch Lotte nach. N-te kann gut hüpfen aber Lotte ist sehr stark und rückt Sachen (schwere Keramiktöpfe werden umgedreht). Sie rüttelt gerne an dem Plexiglas über der Tür und konnte es schon mal abmachen. Bin echt dankbar, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist die Auslaufbegrenzung anzuknabbern. Fibi und Pünktchen sind dagegen echt unkompiziert.

    Glaub nicht das die Art Begrenzug hier reichen würde. Ich hab 30cm hoch Pappe am Käfig als Kletterschutz angebracht. Sie sind am Käfig hängend von Unterkannte bis zur Oberkannte gesprungen und haben sich dann per Pullup hochgezogen. Musste ein Rohr (10 cm Durchmesser) darüber anbringen damit sie sie Oberkannte nicht mehr zu greifen kriegen.

    Gibt da zu einige Youtubvideos - meistens für Hamster. Platt gesagt wird ein kleiner Luftbalon mit sauberen feuchten Klopapier eingewickelt. Wenn es trocken ist den Luftballon entfernen und es dann befüllen und aufhängen

    Ich benutz auch einen kleinen Dampfreiniger - hab noch keine Schäden festgestellt (an Siebdruckplatte Gitter Metallwannen und Plastkwanne vom Furrettower) allerdings find ich bei meinem Modell auch den Dampf nicht sehr heiß. Hab oft genug meine Hand mit erwischt und es ist nix passiert. Ich schrubbe trotzdem alles per Hand. Vorteil ist, dass man damit besser in kleine Lücken kommt.

    redrat Der Maximus hat ein anderes dreiteiliges Verschlussystem: Ein normaler Vorschiebriegel nach oben an einer Tür, an der anderen ein Fallblättchen und der Hauptverschluss ist ein Drehhebel, der einen runden Riegel in die andere Tür dreht. Finde die Verschlüsse zwar simpel aber sehr effizient und bis jetzt auch sehr robust. Das Fallblättchen nervt aber etwas im 'handeling'

    Nabend,


    Ich hab eben eine englischsprachige Nähanleitung für Peepads gefunden. Dabei wird U-haul Vlies benutzt, entspricht soweit ich weiß unbehandelten saugstarken Malervlies. Dies soll Gerüche noch besser binden. Ich frag mich, ob das mir Fleece als Unterlage geeignet ist, da es anders als Volumenfleece ja nicht Fluffig ist und keine Fäden zieht. Was meint ihr dazu und evtl. hat damit jemand Erfahrung?

    Ist bestimmt auch vom Körperbau und Anzahl abhängig - wenn ich mein kleinen Mädchen mit 280-330g vergleiche mit manchen Männchen hier... Da wiegt manch einer sowiel wie meine alle zusammen...

    Bei einem Züchter hier sieht man regelmäßig Bilder von Ratten in Kokusnüssen. Sieht bei den Winzlingen recht süß aus aber ich mag sie nicht für ausgewachsene Ratten. Mein Neuzugang Lotte hatte nur so eine als Versteck. Auf den Bildern sah man richtig, wie sie sich reinquetschen musste. Anfänglich hat sie ihre Hinterbeinchen komisch gehalten. Ich vermute, dass es an der Nuss lag... (längere Zeit unbequeme Körperhaltung) Ihre Art von Lieblingsversteck ist eine dieser großen Pappiertüten die auf der flachen Seite liegt und bis oben hin mit Pappier vollgestopft ist (also recht groß) - in ihrer letzten hat sie ein kleines Tunnelsystem gebaut.

    Sehr süß.

    Ob die Häuschen für den Käfig zu groß sind kann ich nicht beantworten. Ist bestimmt auch vom Käfig und der restlichen Einrichtung abhängig.

    Ich persönlich hab gerne verschieden große Verstecke im Käfig. Das kleinste sind die Sputniks. Das größte die Hängematten, da passen sie gemütlich zu fünft rein. Anfänglich hatte ich einen Kuscheltunnel gekauft in dem sie zuviert stapeln konnten, aber jetzt sind sie dafür zu groß. Immer noch schön für wenn mal jemand seine Ruhe will aber nicht mehr für alle. Durch zwei Ausgänge und die allgemeine Körperlänge wird vermutlich jedes Haus größer als 10x25cm werden. Wenn es darum geht so teure Häuser zu kaufen würd' ich persönlich warten, bis die Ratten da sind und du mit Kartons ihre Lieblingsgröße herausgefunden hast. Soweit ich das Überblicke kann das stark von den Ratten abhängen. Hier mögen sie die größeren Verstecke, solange sie die ordentlich mit Papier vollstopfen können.

    Wenn man nach "Melone Keramik Ratte" sucht findet man ein wirklich süßes Häuschen auf Amazon. War am überlegen ob ich das kaufe, aber es hat nur einen Eingang und es scheint etwas klein. Ansonsten hab ich über FB Bauanleitungen für ein Häuchen gefunden mit Fach im Dach für Kühlakkus und einer Fliese als Deckel. Das werd ich satt dessen mal ausprobieren.