Hallo,
nu isses soweit. Strolchi hat Susi in den Schwanz gebissen und ich nehme an, es ist der Stress wegen der zu kleinen Unterbringung. Alternativ zum Käfigneubau müsste ich die Gruppe teilen und das möchte ich nicht so gerne.
Meine 5 Ratten leben derzeit in einer Ferplast Duetto Voliere (1 m breit, 55 cm tief, 1,3 m hoch (innen, außen 1,7 m hoch), 2 Vollebenen, 6 große Teilebenen). Insbesondere bei Zimmerauslauf ist das keine schlechte Unterbringung für Rattis. Aber leider kann ich meinen keinen Auslauf geben, weil sie extrem scheu sind und alles zerlegen.
Die Gruppe besteht aus einer Husky-Farbratte Susi (die Mami), einem wilden Rattenbock Strolch (kastriert, der Papa) und ihren 3 Kindern (halbwilde Mischlinge Merlin, Minusch, Marielle). Als ich Susi und Strolch damals aufnahm, dachten wir, dass beide Farbratten wären. Offenbar ist aber nur Susi ausgesetzt worden und Stolch hatte sich ihr angeschlossen (die beiden wurden draußen eingefangen). Susi war natürlich schwanger. Und so sind es dann 5 geworden.
Strolch öffnet Gittertüren und zerlegt Holz ohne Probleme. Selbst in meinem eigentlich auslaufsicheren Tierzimmer hat er zügig alle Schwachstellen aufgedeckt (z. B. den Holzschutz vor den Silikonfugen, die Silikonfugen selbst und das Füllmaterial zwischen den Fliesen, dass sich hinter den Silikonfugen befand). Er geht morgends nicht mehr in den Käfige zurück sondern baut Nester (wozu er auch schon meine Püschen verarbeitet hat) unter seinem Käfig. Auslaufversuche mussten daher abgebrochen werden.
Ich nehme an, Strolch belästigt Susi sexuell. Sie kann nicht entkommen und es kommt zu Schwanzverletzungen bei Susi. Daher plane ich jetzt einen Käfig, der auch den Ansprüchen meiner Wildis und Halbwildis (ohne Zimmerauslauf) gerecht werden kann und den Stress in der Gruppe reduziert.
Die geplante Breite des Käfigs beträgt 2,4 m. Der Käfig soll die Möglichkeit bieten, ihn bei Bedarf in der Mitte zu teilen. Die Höhe wird 1,2 m betragen und die Tiefe 0,8 m. Als Bodenplatte nehme ich Holz. Darauf käme eine 30 cm dicke Einstreu. Die Seiten und die Decke werden vergittert (Maschenweite 1,2 cm). Zusätzlich bringe ich an den Seiten und hinten eine Plexiglas-Platte an (Schutz gegen Zugluft und Schutz der Wände vor Verschmutzung und damit die Einstreu nicht herausfallen kann).
In die Mitte kommt eine Teilebene, die ich aber nicht bis ganz nach vorne ziehen kann, weil sich der Käfig sonst nicht mehr reinigen lässt.
LG Kirstin