Hanfsamen, Amaranth, Quinoa?

  • Hey,

    Hanfsaaten kannst du den Ratten ohne Probleme geben. Allerdings sind die Samen sehr fetthaltig und sollten daher nur in Maßen gefüttert werden. Meine Jungs lieben sie aber sehr!

    Hirse kannst du auch geben - wobei sie das wohl eher nicht nehmen werden. Meinen sind die Körner zu klein -.-

    LG Claudia

  • Hey,

    Hanf sollte aber nicht in rauen Mengen gegeben werden, das enthaltene Vitamin D wirkt überdosiert toxisch.

    Quinoa können sie auch fressen, das haben wir seit Jahren im Selbstmischfutter drin und das wäre sicher nicht in Serena-t's Rechner gewesen, wenn es nicht erlaubt wäre. Probleme haben wir auch nie erlebt. Amaranth ist im Rechner auch gelistet.

    Cashewnüsse dürfen sie - machen aber Hefekuchen aus den Zwergen ;) Paranüsse enthalten wohl Blausäure, daher besser nicht füttern.

    Kolbenhirse wurde hier von allen Ratten auch gern gefressen - sie dürfen da wirklich diverse Sorten fressen (mir fällt keine ein, die sie nicht dürfen).

  • Hey du,

    Amaranth haben unsere vor ein paar Tagen erst bekommen. Geschmeckt hat es ihnen super!

    Am nächsten Tag waren ein die Köttel teilweise lustig geformt, weil der Amaranth teilweise nicht zerkaut und zersetzt wurde und die kleinen Körnchen noch im Kot zu sehen waren (sah ein bisschen wie Puffreis aus). Der Kotabsatz war dadurch aber nicht erschwert.

    liebe Grüße

    Noelana

  • Zitat

    Hanf sollte aber nicht in rauen Mengen gegeben werden, das enthaltene Vitamin D wirkt überdosiert toxisch.

    Hi,

    Ich komm da bei einer letalen Dosis von 405mg/kg (Wikipedia) und einem Vitamin D-Gehalt von 10-25µg auf 100g (geschälte Hanfsamen im Küchenschrank) auf 8kg die eine 500g schwere Ratte fressen müsste. Oder hab ich da nen Rechenfehler?

  • Hey,

    lethale Dosis heisst, dass das Tier dadurch stirbt.

    Probleme macht das vorher schon. Ich kenne einen Fall, da hat eine Tierärztin Hanföl verschrieben und die Tiere bekamen massive Probleme (u.a. starke Abmagerung, wenn ich mich recht erinnere). Als das Hanföl weggelassen wurde, verschwanden die Symptome wieder.

    Klar ist Hanföl nochmal konzentrierter. Dennoch ist es nicht verkehrt, Hanfsamen in gemässigten Mengen zu geben, um Probleme zu verhindern.

  • Hi,

    Zitat

    lethale Dosis heisst, dass das Tier dadurch stirbt.

    Ich hab vergessen, dazu zu schreiben, dass ich von LD50 schrieb, also ist das Tier nichts zwangsläufig tot, nur vielleicht. Und wie gesagt, da reden wir von 8kg geschälter Samen pro Ratte.

    Ich geh mal davon aus, dass sehr, sehr viele Dinge, die wir unseren Ratten geben, ab einer gewissen Menge toxisch wirken.

    Gerade bei Hanfsamen finde ich es etwas schwierig, in diesem Thread davor zu warnen, während sie andrerseits in dem hier wahrscheinlich am häufigsten selbst gemischten Futter verwendet werden.

    Wie viel Öl haben die Ratten denn damals bekommen?

    (Ölgehalt der Samen liegt bei 30%)

  • Hey,

    ich habe nicht vor der generellen Verfütterung gewarnt, sondern gesagt, dass es nicht in Massen gefüttert werden sollte. Wir haben auch Hanfsamen im Futter - und schon bei der geringen Menge sind wir locker über den Bedarf an Vitamin D drüber.

    Wenn ich generell warne, dann klingt das so wie bei den Paranüssen - oder noch deutlicher.

  • Hallo ihr Lieben,

    Danke für eure Tipps :) Von den Paranüssen werde ich dann absehen und sie weiter nur an mich verfüttern. ^^ Ich bin sowieso gierig genug drauf xD

    Ich esse Amaranth jeden Morgen im Müsli und Quinoa/Hirse gern als Beilage - da ist es gut zu wissen, dass ich ab und an den Kleinen etwas davon geben kann (natürlich ungewürzt etc).

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