Hallöchen aus Berlin-Friedrichshain ( Neuvorstellung )

  • Hey liebe Rattenfreunde ^^

    Ich bin Jan, 25 Jahre alt und habe mir vor genau 6 Tagen 3 Böcke zugelegt. Bevor ich hier angemeldet war, habe ich auch schon ein Paar Tipps im Forum gesammelt, die mir echt gut weiter geholfen haben :)

    Theodor, Karl und Rosa stammen von einer Hobbyzüchterin. Bei der Abholung waren sie super neugierig und keineswegs scheu.

    Angekommen in ihrem neuen Zuhause brauchten sie dann aber erstmal 2 Tage, bis sie sich an mich heran trauten. Mittlerweile kommen sie aber an die Käfigtür wenn ich dir Hand davor halte und fangen an Leckerlis auf mir zu suchen :D . Ich hoffe aber, dass sie im Alter auch zum schmusen kommen und nicht nur wegen der Malzpaste :D .

    Nun würde ich auch direkt zu meiner ersten Frage kommen.

    Ist es für den Menschen zu erkennen, welche der Ratten der Rudelführer ist ? Es gibt eine Ratte, die immer als erstes zu mir kommt. Könnte sie das evlt sein oder gibts dafür andere Anzeichen ?

    LG, Jan :)

  • Hallo Jan,

    erstmal :herwill: bei uns im Ratteneck. Da Deine Vorstellung direkt mit einer Frage verbunden ist, lass ich sie mal hier stehen und verschiebe sie nicht in die Rubrik "Vorstellung".

    Die Idee, dass es bei einer Gruppe von Tieren einen einzelnen "Rudelführer" gibt und um diese Position womöglich ständig gekämpft wird, gilt bei Biologen und Verhaltensforschern heute als ziemlich umstritten und teilweise auch als widerlegt. Zumindest bei vielen Tierarten. Die Tatsache, dass diese eine Ratte immer als erstes kommt kann einfach bedeuten, dass sie die neugierigste oder mutigste Ratte der Gruppe ist. Das muss aber nicht zwingend bedeuten, dass sie in allem und immer den Ton angibt.

    Ich habe bei meinen Gruppen eher den Eindruck gehabt, dass es stark von unterschiedlichen Situationen abhängt, welches Tier gerade die "Nase" vorne hat. Einer war im Auslauf aktiver, der oder die andere war am schnellsten da, wenn es Futter gab und gefressen wurde außerdem meistens ganz einträchtig gemeinsam, ohne dass da einer die anderen untergebuttert hätte. Ich denke, es ist auch nicht im Sinne der Natur, dass zu viel Energie darauf vergeudet wird, sich gegenseitig unterdrücken zu wollen.

    Vielleicht interpretiere ich jetzt in Deine Frage auch zu viel hinein? Auf jeden Fall glaube ich nicht, dass nur an der einen Beobachtung eine Rückschluss auf den Status des Tieres innerhalb der Gruppe gezogen werden.

    Grüße!
    Steffi

  • Hallo Jan

    Auch von mir ein Herzliche Willkommen im Forum.

    Auch in einer Boygroup muss es nicht unbedingt einen Boss geben. Bei meinen fünf Rüpel will jeder und doch keiner der Anführer sein. Sie legen sich gegenseitig aufs Kreuz aber es gibt letztendlich nie einen Gewinner, da alle gleich stark. Auch muss nicht zwangsläufig der Neugierigste der Dominante sein, auch da gilt mit unter - Stille Wasser sind tief !

    Gruß, Kai

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