Käfig-Größe... okay oder unzumutbar?

  • Hallo,


    wie Du es schon selber geschrieben hast, hat nunmal leider nicht jeder die Möglichkeit, seine Ratten frei umherlaufen zu lassen. Bei mir ist es auch so. Ich glaube allerdings nicht, daß meine Ratten jetzt todunglücklich sind, denn sie bekommen am Tag genug Auslauf.


    LG Claudi


    P.S. Wieso konntest Du denn nicht antworten?

  • Hey,


    ich finde deinen Ansatz wirklich gut, aber definitiv nicht für jedermann realisierbar.


    Ich persönlich würde meine Ratten nicht den ganzen Tag laufen lassen.

    Ich bin oftmals den ganzen Tag unterwegs (morgens Uni, abends 2h Fitnessstudio) und mein Freund ist auch dauernd außer Haus. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei, wenn ich mir überlege, dass die Ratten auf den Regalen klettern, eventuell fallen könnten etc. Klar, kann man hier mit einer rattensicheren Einrichtung Abhilfe schaffen, aber das wäre bei mir nicht realisierbar.

    Im Übrigen habe ich habe auch nicht das Gefühl, dass meine Ratten sich im Käfig eingeengt oder unwohl fühlen. Sie haben ziemlich viel Platz zum Klettern und Toben. Ich finde auch nicht, dass das Wort "Einsperren" zur Käfighaltung passt, immerhin haben sie jeden Abend ihren Auslauf, den sie sehr genießen. Tagsüber, wenn sie im Käfig sind, schlafen sie sowieso die meiste Zeit.


    Es gibt ja durchaus viele Rattenhalter, die ihre Ratten die ganze Zeit im Zimmer laufen lassen, während sie anwesend sind und wenn sie das Haus verlassen, werden die Ratten zurück in den Käfig gebracht. Das ist doch ein guter Spagat


    Liebe Grüße

    Steffi

  • Dein Zimmer ist doch aber auch mehr oder weniger nichts anderes als ein "Käfig", in freier Natur beschränkt sich doch das Rattenrevier auch nicht nur auf 12 qm. Meine Ratten haben so ein rattensicheres Zimmer, von dem du sprichst. Und nur in den seltensten Fällen kommt tatsächlich mal eine raus. In den späten Abendstunden, wenn ich sie sowieso rauslassen würde, kommen dann natürlich alle rausgerannt. Das Zuhause der Ratten ist der Käfig und ich denke, wenn man den artgerecht einrichtet, dann empfinden die das auch so. Mein Blacky z.B. der will garnicht aus dem Käfig raus!


  • Huhu!


    Klar, ein Rattenzimmer ist toll. Aber auch bei uns wäre es nicht realisierbar.

    Und gerade, wenn ich so an meine Rattzen denke, fällt mir auf, dass sie nicht todunglücklich sein können, in ihrem Käfig. Ich mache die Tür auf, zum Auslauf. Wer kommt raus? Malea. Sonst keiner. Sie rennen zwar rum, aber eben im Käfig. Die wollen einfach nicht raus. Trotz eines ca. 15qm großen rattensicheren Wohnzimmers.


    Und meine Jungs kommen eh nur raus, um sich dann auf dem Sofa einen anderen Schlafplatz zu suchen.


    Also, wie gesagt: Kreuzunglücklich sind meine Rattzen nicht, obwohl sie kein eigenes Rattenzimmer haben.


    LG Anna

  • Also, ob ein Mensch, der „artgerecht“ in einem Haus gehalten wird (das er nicht verlassen darf, wenn er will), glücklich ist, sei dahingestellt.


    Grundsätzlich stimmt es schon, dass Ratten einen Käfig nicht gleich verlassen. Du öffnest die Tür, die Ratte, die nichts anderes kennt als das Leben im Käfig, kommt nicht heraus. Irgendwie verständlich; draußen ist alles neu.

    Ob eine Ratte glücklich ist, die nur das Käfigleben kennt, weiß ich nicht. Eine Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit ist es immer. (Ich habe einmal gehört, früher habe man in manchen ländlichen Gebieten Kindern höhere Bildung verwehrt. Man ging davon aus, dass sie dann eher den Hof übernähmen, wenn sie nicht wüssten, dass es da noch etwas anderes gibt. Fiel mir grad so ein.)


    Auch meine Ratten ziehen sich öfter freiwillig in den Käfig zurück. Die Tür jedoch bleibt offen. Sie haben die Wahl, und sie nützen ihre Möglichkeiten.


    Ich gebe zu: Geplant habe ich die Rattenzimmeraktion nicht. Ich habe die Ratten ja die ersten Male, nachdem sie in der Nacht ausgebrochen waren, wieder in den Käfig gesperrt. Ich habe sogar die Käfigtür „gesichert“. Die Sicherung wurde in der Nacht entfernt und die Tür wieder geöffnet.


    Als ich die Rattis wieder eingefangen und im Käfig untergebracht hatte und sehen konnte, wie verzweifelt sie die Tür wieder zu öffnen versuchten, ließ ich die Tür offen.

    Sie hatten ja schon zwei Nächte im Zimmer verbracht und somit vieles erkunden können. Somit war es für mich ausgeschlossen, sie wieder einzusperren. Obwohl ich eigentlich mit dem Zimmer anderes vorhatte. So hab ich mich eingeschränkt.


    Emiko, du hast völlig Recht damit, wenn du sagst, auch das Zimmer sei ein „Käfig“. Auch daran habe ich gedacht. Aber es ist nicht durchführbar, die Zimmertür auch noch zu öffnen. Eben wie es für viele nicht möglich ist, die Käfigtür zu öffnen.


    Einige meinen, die Ratten seien im Käfig nicht unglücklich. Ich glaube nicht, dass man mit Sicherheit so etwas behaupten kann. Es ist allerdings notwendig, so eine Behauptung zu akzeptieren, wenn man Tiere hält. Ich meine, dass ist schlicht Rationalisierung. Es wird etwas gesagt, was allgemein akzeptiert wird, und was man selber glaubt.

    Ich bin mir sicher: Eine Ratte, die ständig im Käfig leben muss, wird auch nicht sofort den Käfig verlassen, wenn man es ihr ermöglicht. Das heißt aber nicht, dass sie im Käfig glücklich ist; es heißt höchstens, dass sie Angst hat vor dem Unbekannten draußen, das sie ja nicht kennt.


    Ich weiß, ich schweife ab. Ich hoffe, dass alle Ratten, die von euch beherbergt werden, wenigstens Riesenkäfige haben, die „artgerecht“ eingerichtet sind, und das sie alle genügend Zuwendung bekommen und auch genügend Auslauf haben.

  • Huhu!


    Ratten mit Menschen zu vergleichen, ist nicht möglich. Das liegt daran, dass Ratten neophob sind. Das heißt, sie haben Angst vor allem Neuen, Fremdem. Menschen nicht. Sie gehen auf Partys, gehen arbeiten und shoppen.


    Menschen brauchen also die Freiheit, hingehen zu können, wo sie wollen. Ratten jedoch haben Angst davor. In freier Wildbahn haben sie auch nur eine gewisse Umgebung, in der sie leben und die sie nicht verlassen (außer bei zu geringem Nahrungsangebot).


    Farbratten kann man jedoch mit Wildratten kaum mehr vergleichen. Abgesehen von dem Schwanz und dem Namen haben sie wirklich kaum noch was gemeinsam.


    Tut mir leid, aber wenn jemand, der weder mich noch meine Ratten kennt, die wagemutige These aufstellt, meine Ratten seien womöglich in ihrem Käfig unglücklich, dann sehe ich mich etwas angegriffen.


    Es ist toll, wenn man seinen Ratten ein ganzes Zimmer bieten kann - das sie auch nutzen - ohne Zweifel. Aber Leute, die ihre Ratten weiterhin in einem großen Käfig + Auslauf halten, sind deshalb nicht zwangsläufig schlechte Halter! Das möchte ich hiermit mal sagen.


    Im Übrigen kennen meine Ratten das Wohnzimmer in- und auswendig. Sie haben es zu Genüge durchstöbert und durchsucht...jahrelang. Und sie wollen abends trotzdem nicht raus. Das hat nichts damit zu tun, dass sie Angst davor haben! Sie kennen es ja bereits!


    Ich denke eher, sie sind zu faul und fühlen sich in ihrem Käfig sehr wohl.


    LG Anna

  • Zitat

    Grundsätzlich stimmt es schon, dass Ratten einen Käfig nicht gleich verlassen. Du öffnest die Tür, die Ratte, die nichts anderes kennt als das Leben im Käfig, kommt nicht heraus. Irgendwie verständlich; draußen ist alles neu.

    Meine Käfigtüre steht seit Monaten offen, und trotzdem kommt kaum eine raus. Und ich glaube nicht, dass sie Angst vorm Zimmer haben.


    Zitat

    Ob eine Ratte glücklich ist, die nur das Käfigleben kennt, weiß ich nicht.

    Das ist doch garnicht so! Wer sagt denn, dass die nur Käfigleben kennen? Die bekommen doch Auslauf...


    Zitat

    Eine Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit ist es immer. (Ich habe einmal gehört, früher habe man in manchen ländlichen Gebieten Kindern höhere Bildung verwehrt. Man ging davon aus, dass sie dann eher den Hof übernähmen, wenn sie nicht wüssten, dass es da noch etwas anderes gibt. Fiel mir grad so ein.)

    Ziemlich weit her geholt, Menschen und Ratten zu vergleichen ist nicht möglich.


    Zitat

    Auch meine Ratten ziehen sich öfter freiwillig in den Käfig zurück. Die Tür jedoch bleibt offen. Sie haben die Wahl, und sie nützen ihre Möglichkeiten.

    Und was ist so schlimmt dabei, wenn sie mal ne Stunde nicht raus dürfen? Drehen die dann Amok? Wenn der Käfig artgerecht und liebevoll eingerichtet ist, dann können sich die Ratten sehr gut wohl fühlen. Im Übrigen bedeutet "einsperren" nicht gleich "einsperren" sondern ist auch zum Schutz der Ratten gedacht. Sind die Ratten im Käfig, weiß ich, dass ihnen nichts passieren kann, während im Zimmer und in der Wohnung etliche Gefahren lauern.


    Zitat

    Ich gebe zu: Geplant habe ich die Rattenzimmeraktion nicht.

    Ich auch nicht. Bei mir hat sich das so ergeben. Aber ich habe eben den großen Nachteil, dass mir 10 Ratten täglich die Bude vollpinkeln und trotz aufgestellter Klos überall hinsch.... Als sie lediglich in ihrem Käfig "wohnten" hat keine einzige Ratte mir jemals ins Zimmer gekackt. Von meinen Tapeten brauche ich ja nicht zu brichten.

    Du begründest deine Theorie nur damit, weil mal ein paar Ratten ausgebrochen sind?? Haben deine auch mal Plastik angeknabbert? Sicherlich. Gibst du ihnen deshalb Plastik zu fressen? Könnte ja sein, dass sie es lieber mögen als Rattenfutter. Sorry für meinen ironischen/sarkastischen Ton, aber mit deiner "Theorie" triffst du hier eben nicht nur auf Zustimmung. Ich kann verstehen, wenn es Leute gibt, die liebevoll einen großen Käfig gebaut haben oder sich einen teueren Unidom gekauft haben, anhören müssen, dass sie *übertreib* ihre Ratten quälen indem sie sie einsperren.


    Zitat

    Als ich die Rattis wieder eingefangen und im Käfig untergebracht hatte und sehen konnte, wie verzweifelt sie die Tür wieder zu öffnen versuchten, ließ ich die Tür offen.

    Na und? Ich krieg doch auch nicht alles was ich will ...


    Zitat

    Emiko, du hast völlig Recht damit, wenn du sagst, auch das Zimmer sei ein „Käfig“. Auch daran habe ich gedacht. Aber es ist nicht durchführbar, die Zimmertür auch noch zu öffnen. Eben wie es für viele nicht möglich ist, die Käfigtür zu öffnen.

    ?( Warum verurteilst du dann die Leute, die Ratten in Käfigen halten? Das kommt nämlich so rüber, und, obwohl ich so ein Rattenzimmer wie das von dem du sprichst habe, muss ich doch die Leute in Schutz nehmen. Niemand braucht ein schlechtes Gewissen haben, der seine Ratten in großen Käfigen hält. Das Mindestmaß an Käfiggrößen hat ja auch nicht irgendein Dummkopf sich erdacht, sondern langjährige und erfahrene Rattenhalter...


    Zitat

    Einige meinen, die Ratten seien im Käfig nicht unglücklich. Ich glaube nicht, dass man mit Sicherheit so etwas behaupten kann.

    Genauso wenig kannst du behaupten, dass deine Ratten glücklich sind. Wir können leider nicht in die Köpfe unserer Ratten blicken oder sie einfach fragen.


    Zitat

    Es ist allerdings notwendig, so eine Behauptung zu akzeptieren, wenn man Tiere hält. Ich meine, dass ist schlicht Rationalisierung. Es wird etwas gesagt, was allgemein akzeptiert wird, und was man selber glaubt.

    Das Problem ist bloß, dass du gerade tierisch verallgemeinerst. Rede du dir ein, dass es deinen Ratten besser geht als allen anderen, aber mache doch erfahrenen und langjährigen Rattenhaltern keinen Vorwurf, ihre Ratten wären unglücklich.


    Zitat

    Ich bin mir sicher: Eine Ratte, die ständig im Käfig leben muss, wird auch nicht sofort den Käfig verlassen, wenn man es ihr ermöglicht. Das heißt aber nicht, dass sie im Käfig glücklich ist; es heißt höchstens, dass sie Angst hat vor dem Unbekannten draußen, das sie ja nicht kennt.

    ?( Also hat sie DOCH Angst vor dem Unbekannten draußen? Ein Käfig ist für die Ratte auch Schutz und Zuhause und draußen lauern viel mehr Gefahren.


    Zitat

    Ich weiß, ich schweife ab. Ich hoffe, dass alle Ratten, die von euch beherbergt werden, wenigstens Riesenkäfige haben, die „artgerecht“ eingerichtet sind, und das sie alle genügend Zuwendung bekommen und auch genügend Auslauf haben.

    Also, ich finde es sehr überheblich, tut mir leid, uns hier so hinzustellen, als würden wir unsere Ratten in Hamsterkäfige pferchen. Wir betreiben hier Aufklärung über die richtige Einrichtung und Käfiggrößen. Außerdem suggeriert dein letzter Satz, dass du eh davon ausgehst, dass du der einzige wahre Rattenhalter auf der Welt bist und nur deine Ratten es gut haben, alle anderen sind Idioten, die ihre Ratten nicht artgerecht halten, einsperren und vernachlässigen.


    Ich hab mich noch nie so direkt zu jemandem in diesem Forum geäußert. Aber ich hab das Gefühl, dass ich hier ein paar Leute dieser Community doch sehr in den Schutz nehmen muss.


    Gruß

  • Zitat

    Original von IfukuAlso, ob ein Mensch, der „artgerecht“ in einem Haus gehalten wird (das er nicht verlassen darf, wenn er will), glücklich ist, sei dahingestellt.

    Das mag schon sein, aber wie gesagt, Ratten und Menschen zu vergleichen ist Quatsch. Dann düfte man auch keine Tiere in Zoos halten, die Hunde nicht mehr an der Leine haben und nicht in die Hundeschule gehen, keine Pferde mehr reiten ...


  • Ich glaube, Emiko, dass du dich angegriffen fühlst, weil ich dein „Weltbild“ erschüttre. Ich begründe meine Theorie nicht damit, das „mal ein paar Ratten ausgebrochen sind“, sondern ich teile nur Beobachtungen mit. Ich habe beobachtet, wie sie sich verhalten haben, als ich sie wieder eingesperrt habe. Mehr nicht.


    Dass zehn Ratten „die Bude vollpinkeln“ ist zu erwarten. Also: Entweder verdreckte Bude oder eingesperrte Ratten. Warum eigentlich so viele?


    Das mit dem Plastik meinst du wohl nicht ernst ;)


    Du sagst, ich vergleiche Menschen mit Ratten. Ich habe gesagt:

    „Eine Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit ist es immer. (Ich habe einmal gehört, früher habe man in manchen ländlichen Gebieten Kindern höhere Bildung verwehrt. Man ging davon aus, dass sie dann eher den Hof übernähmen, wenn sie nicht wüssten, dass es da noch etwas anderes gibt. Fiel mir grad so ein.)“

    Ich versuche hier folgendes an einem Beispiel zu verdeutlichen. Es wird davon ausgegangen: Wenn man – egal, ob Mensch oder Tier – etwas nicht kennt, dann geht es einem nicht ab. Ist doch irgendwie logisch, oder?


    (Übrigens gibt es die „vergleichende Verhaltensforschung“, die durchaus auch Verhalten von Tieren mit dem von Menschen vergleicht. So neu und abwegig ist ein Vergleich von Mensch und Tier nun auch wieder nicht.)


    Auf meinen Hinweis, dass die Ratten verzweifelt die Tür zu öffnen versuchten, reagierst du mit „Na und!“ (Bloß eine Feststellung.)


    Ich verurteile niemanden. Ich habe geschrieben, wie du richtig zitierst:

    „Emiko, du hast völlig Recht damit, wenn du sagst, auch das Zimmer sei ein „Käfig“. Auch daran habe ich gedacht. Aber es ist nicht durchführbar, die Zimmertür auch noch zu öffnen. Eben wie es für viele nicht möglich ist, die Käfigtür zu öffnen.“

    Bitte lies den letzten Satz des Zitats noch einmal aufmerksam durch! Und dann erklär mir, wie das mit dem von dir behaupteten Verurteilen ist.


    Du sagst, ich verallgemeinere „tierisch“, wohl weil ich das Wort „allgemein“ verwendet habe. Ich habe hier nur zu klären versucht, was ich unter „Rationalisierung“ verstehe: Ein Vorgeben von Gründen, die allgemein akzeptiert werden und, das ist das Fatale, die man selbst auch glaubt. Somit passiert viel Unerfreuliches, was nicht in Frage gestellt wird, weil niemand drauf kommt.


    Abschließend: Ich glaube schon, dass man solche Fragen sachlich diskutieren darf und auch soll. Hält man ein Tier, so gibt es sowohl für den haltenden Menschen als auch für das gehaltene Tier Einschränkungen – mit dem Unterschied, dass der Mensch sich seine Einschränkungen freiwillig auferlegt, das Tier jedoch keine Wahl hat.


    Tiere haben Gefühle und ein Bewusstsein. Das hat man sich ständig vor Augen zu halten. Auch wenn’s mal unbequem ist und alte Überzeugungen erschüttert.

  • Nein, Ifuku. Emiko fühlt sich gar nicht angegriffen. Sie hat ein Rattenzimmer!

    Sie spricht für Leute, die sich angegriffen fühlen. Leute wie mich.


    Ich bin Notfallvermittlerin und ich bin so grenzenlos tierlieb, dass ich bereit wäre, mein Leben für Tiere zu geben! Wenn mir jemand durch die Blume zu sagen versucht, dass ich meine Ratten in einem Winzkäfig halte und damit schlecht halte, dann tut das sehr weh!

  • Anna, grundsätzlich kann jede/r für sich selbst sprechen.

    Ich unterstelle niemandem, dass er einen „Winzkäfig“ habe. Ich könnte das auch gar nicht, da ich niemanden hier persönlich kenne.


    Du wirst mir doch zugestehen, einfach mal zu fragen, ob und wie weit „gehaltene“ Tiere glücklich sind. Und unter welchen Bedingungen es moralisch vertretbar ist, Tiere zu halten. Ich hoffe, dass sich nicht gleich jede/r persönlich angegriffen fühlt, wenn mal solche Fragen aufgeworfen werden.

  • Zitat

    Original von IfukuIch weiß, ich schweife ab. Ich hoffe, dass alle Ratten, die von euch beherbergt werden, wenigstens Riesenkäfige haben, die „artgerecht“ eingerichtet sind, und das sie alle genügend Zuwendung bekommen und auch genügend Auslauf haben.

    Also ganz ehrlich, ich fühle mich durch diesen Satz schon angegriffen. Wie Emiko schon schrieb, klingt das unheimlich überheblich.

    Meine Ratten leben zu sechst in einem Käfig, der für 12 Ratten ausgelegt ist und wirklich artgerecht eingerichtet ist.

    Artgerecht in Anführungszeichen zu schreiben, finde ich fast schon dreist... Als ob wir alle unsere Tiere quälen, nur weil wir sie in Käfigen halten. Wenn es von dir anders gemeint ist, tut es mir furchtbar leid, aber so kommt die Aussage hier bei mir an.


    Wir Menschen halten nun einmal Tiere als Haustiere. Wenn man da mit Moral kommt, dürfte niemand Katzen, Hunde oder Fische im Aqua halten.


    LG

    Steffi

  • Zitat

    Anna, grundsätzlich kann jede/r für sich selbst sprechen.

    Das habe ich. Ich denke, das Emiko das nur unterstreichen wollte.


    Zitat

    Ich unterstelle niemandem, dass er einen „Winzkäfig“ habe.

    Nein, so hast du das nicht geschrieben. Aber Käfighaltung scheint für dich generell wohl nicht artgerecht zu sein. So wird es zumindest verstanden.


    Zitat

    Ich hoffe, dass sich nicht gleich jede/r persönlich angegriffen fühlt, wenn mal solche Fragen aufgeworfen werden.

    Der Ton macht die Musik. Niemand fühlt sich wegen Fragen angegriffen. Du jedoch hast in einem sehr überheblichen Ton Thesen und Feststellungen in den Raum geworfen.


    Zitat

    Du wirst mir doch zugestehen, einfach mal zu fragen, ob und wie weit „gehaltene“ Tiere glücklich sind. Und unter welchen Bedingungen es moralisch vertretbar ist, Tiere zu halten.

    Wie gesagt: Fragen darf hier jeder - in einem anständigen Ton - stellen. Thesen die in einem Ton oder mit einem Unterton aufgestellt werden, der andere verletzt oder dafür sorgt, dass andere sich angegriffen fühlen oder durch die Blume als "Tierquäler" hingestellt werden, weil sie ihre Ratten nur in einem großen Käfig halten, anstatt in einem eigenen Zimmer, werden hier nunmal auf wenig Gegenliebe stoßen.

  • Hallo,


    lieber Ifuku, Du hast Emiko ja die Frage gestellt, wieso sie so viele Ratten ihr Eigen nennt. Die Antwort ist ganz simpel. Sie und auch viele andere hier im Forum haben Notfellchen ein schönes Zuhause gegeben, die sonst wahrscheinlich keine Chance gehabt hätten. Auch ich habe eine beachtliche Anzahl, jedenfalls für mich, an Tieren hier, die auch alle aus einem großen Notfall stammen. Du kannst versichert sein, daß auch sie in einem großen Käfig untergebracht sind und täglich die Chance haben, im Auslauf herumzutollen.

    Ich persönlich werde mir den Schuh nicht anziehen, daß ich meine Tiere nicht artgerecht halte. Im Gegensatz zu manch anderem versuche ich, meinen Tieren die beste Pflege zukommen zu lassen, die mir möglich ist. Und so sind auch viele der anderen Rattenhalter hier im Forum.

    Allerdings frage ich mich, wie Du es mit Dir vereinbaren kannst, weiterhin Tiere zu halten, wenn man so eine Einstellung hat, wie Du sie hier dargelegt hast? Widerspricht es sich dann nicht ein wenig Tiere zu halten, ob nun in einem Käfig oder einem Zimmer?


    LG Claudi

  • @ Claudi, Lakara und Anna, ihr habt mich genau richtig verstanden.


    @ Ifuku: du benutzt auch gerne das Wort "Freiheitsberaubung". Ist es dann auch Freiheitsberaubung, wenn ich meine Ratte hochhebe? Ich meine, ich weiß ja nicht wirklich, ob sie in diesem Moment nicht lieber herumlaufen würde... aber beraube ich die Ratte um ihr Recht im Zimmer herumzurennen?


    Und was machst du mit einer freiheitliebenden Ratte, die es gewohnt ist in einem Zimmer herumzulaufen, plötzlich aufgrund von einer Krankheit doch von den anderen wegsperren musst? Ist das nicht auch eine Form von Tierquälerei? Ich meine, du musst das arme Tier wegsperren. Womöglich bekommt es dann erst einen richtigen "Knacks" ab, schließlich sind Ratten bei dir ja nicht gewohnt in Käfigen eingesperrt zu sein.


    Ich kann mich nur nochmal wiederholen:

    Zitat

    Außerdem suggeriert dein letzter Satz, dass du eh davon ausgehst, dass du der einzige wahre Rattenhalter auf der Welt bist und nur deine Ratten es gut haben, alle anderen sind Idioten, die ihre Ratten nicht artgerecht halten, einsperren und vernachlässigen.

    Und um Annas Meinung nochmal zu unterstreichen:

    Zitat

    Wie gesagt: Fragen darf hier jeder - in einem anständigen Ton - stellen. Thesen die in einem Ton oder mit einem Unterton aufgestellt werden, der andere verletzt oder dafür sorgt, dass andere sich angegriffen fühlen oder durch die Blume als "Tierquäler" hingestellt werden, weil sie ihre Ratten nur in einem großen Käfig halten, anstatt in einem eigenen Zimmer, werden hier nunmal auf wenig Gegenliebe stoßen.

    Wir mögen es eben nicht, wenn man mit uns langjährig erfahrenen Rattenhaltern spricht, als hätten wir von nichts 'ne Ahnung, als wären wir eh alle ein wenig dumm und hätten einen IQ Wert von 73. Tatsache ist, dass ich meine Ratten, die ich gerettet habe lieber in einem (sehr großen) Käfig leben lasse, als in dem Hamsterkäfig in der Garage, in der meine Bluna und Bloody gefunden wurden. Tatsache ist, dass ich meine drei Jungs lieber in einem (sehr großen) Käfig leben lasse, als in dem Schuhkarton in dem sie vor einem Tierheim ausgesetzt wurden. Tatsache ist, dass ich meine bissige Ratte Blindi, die von Menschen fast zu Tode gequält und ausgesetzt wurde lieber in einem (sehr großen) Käfig leben lasse, als sie ihrem Schicksal in dem Mülleimer in dem sie gefunden wurde zu überlassen. Meine Bumblebee wurde zwei Jahre lang als Einzelratz in einem Hamsterkäfig gehalten und vom Tisch und mit Katzenfutter ernährt.... Meinst du nicht, sie hatte es bei mir in einem großen Käfig mit Artgenossen besser? Sie ist bei mir so aufgeblüht, dass ich mit SICHERHEIT sagen kann, bei mir hatte sie einen glücklichen und schönen, artgerechten Lebensabend verbringen dürfen. Ich kann dir gerne noch mehr Storys von meinen Leid getragenen Tieren erzählen... und jetzt sag mir bitte noch ein Mal, dass es meinen Ratten bei mir nicht gut geht, weil ich sie im Käfig halte.

    Wie gesagt, ich habe so ein Rattenzimmer, aber 99,8% der User haben das hier nicht. Ihnen mache ich aber keinen Vorwurf, denn auch sie haben vielen solchen Ratten wie meinen ein Zuhause geschenkt. Ich denke, dass es keiner von ihnen verdient hat, von einem Hobbypsychologen hingestellt zu werden, als würde er sich nicht um seine Tiere bemühen. Und viele von uns lassen im Jahr mehrere Hundert Euro beim Tierarzt liegen, aus lauter Sorge um die Ratten....


    Gute Nacht

  • Zitat

    Ich glaube, Emiko, dass du dich angegriffen fühlst, weil ich dein „Weltbild“ erschüttre.

    Du scheinst mich aber gut zu kennen


    Zitat

    Dass zehn Ratten „die Bude vollpinkeln“ ist zu erwarten. Also: Entweder verdreckte Bude oder eingesperrte Ratten. Warum eigentlich so viele?

    Ganz einfach: 10 Ratten sind nicht wirklich viel und jede einzelne dieser Ratten hat meine Hilfe benötigt. Entweder wären sie irgendwo elend verreckt, sie wurden ausgesetzt, geqäult oder stammen von dummen Menschen, die sinnlos drauflos vermehrt haben.


    Zitat

    Das mit dem Plastik meinst du wohl nicht ernst ;)

    Das nennt man Sarkasmus.


    Zitat

    (Übrigens gibt es die „vergleichende Verhaltensforschung“, die durchaus auch Verhalten von Tieren mit dem von Menschen vergleicht. So neu und abwegig ist ein Vergleich von Mensch und Tier nun auch wieder nicht.)

    Ich habe selbst Psychologie studiert. Was du hier auftischst ist aber nichts Anderes als Hobbypsychologie.


    Zitat

    Auf meinen Hinweis, dass die Ratten verzweifelt die Tür zu öffnen versuchten, reagierst du mit „Na und!“ (Bloß eine Feststellung.)

    Ähäm... nein, das stimmt nicht... Vielleicht solltest DU mal richtig lesen.

    Zitat

    Na und? Ich krieg doch auch nicht alles was ich will ...

    Zitat

    Bitte lies den letzten Satz des Zitats noch einmal aufmerksam durch! Und dann erklär mir, wie das mit dem von dir behaupteten Verurteilen ist.

    Es bezieht sich wie Anna schon sagte auf dein ganzes Posting, nicht nur auf diesen Satz, und eben auch auf den Tonfall.


    Zitat

    Du sagst, ich verallgemeinere „tierisch“, wohl weil ich das Wort „allgemein“ verwendet habe. Ich habe hier nur zu klären versucht, was ich unter „Rationalisierung“ verstehe: Ein Vorgeben von Gründen, die allgemein akzeptiert werden und, das ist das Fatale, die man selbst auch glaubt. Somit passiert viel Unerfreuliches, was nicht in Frage gestellt wird, weil niemand drauf kommt.

    Das meinte ich mit dem meinem Posting von wegen die Leute hier für dumm halten.


    Zitat

    Abschließend: Ich glaube schon, dass man solche Fragen sachlich diskutieren darf und auch soll. Hält man ein Tier, so gibt es sowohl für den haltenden Menschen als auch für das gehaltene Tier Einschränkungen – mit dem Unterschied, dass der Mensch sich seine Einschränkungen freiwillig auferlegt, das Tier jedoch keine Wahl hat.

    Dann dürfte man überhaupt keine Haustiere haben, und du auch nicht. Denn in deinem Zimmer sind sie auch eingesperrt. Darf ich dich mal fragen, woher denn du deine Ratten hast? Hast du auch Notfalltiere wie wir aufgenommen? Vielleicht würdest du dann anders denken.

  • Original von Ifuku

    "Ich weiß, ich schweife ab. Ich hoffe, dass alle Ratten, die von euch beherbergt werden, wenigstens Riesenkäfige haben, die „artgerecht“ eingerichtet sind, und das sie alle genügend Zuwendung bekommen und auch genügend Auslauf haben."


    Hallo LaKara,

    es tut mir wirklich Leid, wenn du dich angegriffen fühlst. Es ist nicht so gemeint.

    Auch „überheblich“ sollte es nicht klingen; ich hab es unter dem Aspekt jetzt durchgelesen und merke, man könnt es tatsächlich so auslegen. Gemeint ist es aber anders:


    „Ich schweife ab.“ … Das tu ich, da es hier in diesen Beiträgen grundsätzlich einmal um Käfiggröße geht.


    Nächster Teil: Ich hoffe (und ich darf das wohl), dass hier nur Leute schreiben, deren Ratten es gut geht.

    Du weißt aber schon, dass viele Tiere unter schrecklichen Bedingungen gehalten werden. Schau mal, wie „Futterratten“ in manchen Zoofachgeschäften leben müssen. Denk an die Tiere, die z.B. als Geschenk kurze Zeit für Erheiterung sorgen und dann aus Bequemlichkeit oder anderen Gründen ausgesetzt werden oder in Tierheimen landen. Und denk an die Haustiere, die in viel zu kleinen Behältern gefangen sind.


    „Artgerecht“ unter Anführungszeichen zu schreiben, finde ich nicht dreist. Mit „artgerechter“ Haltung kann man nur eine Haltung meinen, die bemüht ist, den Tieren eine Umgebung zu bieten, die ihrer natürlichen Umwelt und der Befriedigung ihrer Bedürfnisse möglichst nahe kommt. Aber ganz ist das wohl durch die beste Haltung nicht zu erreichen (auch wenn es viele zu glauben scheinen). Daher die Anführungszeichen.


    Du schreibst:“ Wir Menschen halten nun einmal Tiere als Haustiere. Wenn man da mit Moral kommt, dürfte niemand Katzen, Hunde oder Fische im Aqua halten.“

    Sollte man nicht „mit Moral kommen“ dürfen? Warum halten Menschen Haustiere? Du sprichst da etwas an, was tatsächlich nicht unproblematisch ist. Ist es in Ordnung zu sagen, dass Menschen „nun einmal“ etwas Bestimmtes tun und dieses Tun durch die Behauptung, es sei halt so, zu legitimieren. Oder sollte man nicht doch über dieses Tun nachdenken dürfen, es auch in Frage stellen dürfen?


    LaKara, ich hoffe, du verstehst mich jetzt ein bisschen. Ich halte selbst Tiere. Und ich mache mir zunehmend Gedanken über die Bedingungen, unter denen sie leben (müssen). Ich habe gehofft, hier eine Diskussion loszutreten, in der verschiedene Aspekte beleuchtet werden können. Ich habe angenommen, dass hier grundsätzlich Leute sind, die sich schon Gedanken darüber machen, wie sie den Bedürfnissen der Tiere, die sie beherbergen, möglichst gerecht werden. Sonst hätte es ja auch überhaupt keinen Sinn gehabt, in diesem Forum so etwas anzusprechen.


    Anna, Käfighaltung kann niemals artgerecht sein! Aber davon habe ich oben schon geschrieben. Du fühlst dich angegriffen und unterstellst mir „Untertöne“. Warum wehrst du dich so gegen eine sachliche Diskussion? Und bitte, was sind „Fragen in einem anständigen Ton“? Oder anders rum: Welche Frage von mir ist in einem „unanständigen Ton“ gestellt worden?


    Claudi, du schreibst:

    „Im Gegensatz zu manch anderem versuche ich, meinen Tieren die beste Pflege zukommen zu lassen, die mir möglich ist.“

    Du sagst „die beste Pflege …, die mir möglich ist“. Und damit bestätigst du einiges von dem, was ich gesagt habe.


    Tierhaltung ist, wie du richtig bemerkt hast, für mich ein Problem.

    Warum aber ist es in einem Forum, in dem Leute schreiben, die sich mit Tieren befassen, nicht möglich, über Tierhaltung an sich zu diskutieren? Warum fühlen sich viele gleich angegriffen? Ist es abwegig, sich ständig zu fragen, ob man nicht doch noch etwas besser machen könnte?

  • Emiko,

    wenn du wirklich Psychologie studiert hast, solltest du fähig sein, eine sachliche Diskussion zu führen.


    Ich erwähne die vergleichende Verhaltensforschung. Genau da kommst du mit Hobbypsychologie? Schon befremdend, dass jemand, der Psychologie studiert haben will (das kann übrigens vieles heißen), davon noch nie gehört zu haben scheint.


    „Na und? Ich krieg doch auch nicht alles was ich will ...“ ist auch nicht besser, als „Na und?“ allein.


    Du interpretierst in meine Texte Dinge, die einfach nicht drin stehen. Nun ist die "Psychologin" gefordert: Dafür gibt’s doch so manche Erklärungsansätze … in der Psychologie ;)

  • Hallo,


    ich liebe konstruktive Diskussionen. Man kann immer etwas daraus lernen. Dies hier war bis jetzt für meine Begriffe auch eine konstruktive Diskussion, allerdings frage ich mich, warum es jetzt so langsam persönlich wird? ?(


    @ Ifuku: Wie Du schon selber zugegeben hast, kann man aus Deinen Beiträgen leicht die Schlüsse ziehen, daß sie ein wenig überheblich auf den Leser wirken könnten. Dies kann sehr leicht in einem Forum passieren, da man sein Gegenüber nicht von Angesicht zu Angesicht sehen kann und einschätzen kann, wie er es nun wirklich meint. Also sind Mißverständnisse in Foren vorprogrammiert.

    Wie schon gesagt, hast Du hier ein interessantes Thema zur Diskussion gestellt, was durch Deine Beiträge ein wenig kontroverser diskutiert wurde. Allerdings sollten wir es auch bei einer konstruktiven Diskussion belassen und nicht allzu persönlich werden.


    Jetzt möchte ich allerdings auch etwas zu dieser Diskussion beitragen:

    Mir stellt sich allerdings auch immer noch die Frage, wie kannst Du es verantworten Tiere zu halten, bei der Einstellung die Du vertrittst?


    LG Jörg

  • Hallo Jörg,


    du hast Recht: Es ist schwer in einem Forum „den richtigen Ton“ zu treffen, wenn man die Leute, mit denen man diskutiert, nicht persönlich kennt. Ich war eigentlich erstaunt, wie emotional manche reagieren.


    Diese Frage, die du gestellt hast, war ja eigentlich der Grund dafür, dass ich das Thema hier aufgegriffen habe. Ich stelle sie mir immer wieder. Ich habe einige Überlegungen hier zur Diskussion stellen wollen, um einmal zu sehen, was Leute, von denen ich annehme, dass sie um Tiere wirklich bemüht sind, dazu sagen.


    Natürlich geht es „Notfallratten“ in einem großen Käfig, der möglichst nach ihren Bedürfnissen eingerichtet ist, besser, als es ihnen vorher ergangen ist. Das bestreite ich auch nicht. Und dass gerade die, die zahlreiche solcher „Notfallratten“ beherbergen, sich derart angegriffen fühlen, verstehe ich schon gar nicht. Denn gerade sie, die sich um abgeschobene Tiere bemühen, müssten Verständnis für meine Überlegungen haben. Denn sie sind ja bemüht, den Tieren, die sie pflegen, ein möglichst angenehmes Leben zu bieten.

    Mir ist übrigens auch klar, dass gezüchtete Farbratten nicht irgendwo einfach frei gelassen werden können.


    Liebe Grüße


    Ifuku

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