Hi,
ZitatTatsächlich! Das wusste ich ja gar nicht. Hab mich grad bei Wikipedia durchgelesen. Die Hausratte steht in Deutschland sogar auf der roten Liste der gefährdeten Arten!
leicht off-topic: Rattus Rattus, die Hausratte (gelegentlich auch schwarze Ratte, Schiffs- oder Dachratte genannt) ist zwar in Deutschland beinahe nicht mehr vorhanden, aber das hat andere Gründe als du vielleicht meinst. Außerdem ist sie global gesehen nicht vom Aussterben bedroht, im Gegenteil: zusammen mit Rattus Norvegicus, der Wanderratte, ist sie eine der global am weitesten verbreiteten Rattenarten, soviel ich weiß. Beide Arten sind übrigens Neozoen, also Einwanderer, die Europa erst in den letzten 2000 Jahren besiedelt haben. R. Rattus war zuerst hier und wurde später in Mitteleuropa von R. Norvegicus verdrängt, und zwar irgendwann zwischen Mittelalter und Neuzeit, vermutlich begünstigt durch die "kleine Eiszeit" nach dem Mittelalter. Es wurde im 15. Jahrhundert in Europa deutlich kälter, und die "Norweger" waren an das kältere Klima besser angepasst. Außerdem sind Wanderratten kräftiger gebaut. In südlichen Gefilden, insbesondere in tropischen Regionen, spielt die Wanderratte aber praktisch keine Rolle und die Hausratte behält die Vorherrschaft. Es gibt übrigens einige Tierparks, die Wanderratten halten, ich hatte mal eine Liste... müsste mal suchen wo die geblieben ist.
ZitatWenn das so ist, dass der IQ eines Lebewesen sinkt, weil es bestimmte Dinge einfach nicht mehr können muss ( jagen, Futter suchen ) dann müsste der IQ eines Menschen ja quasi auch irgendwie niedriger geworden sein? Keiner muss mehr los in den Wald um Futter zu suchen, wir brauchen nur in den Supermarkt spazieren und haben alles was wir brauchen. Wobei wir ja mittlerweile in anderen Bereichen "intelligenter" geworden sind. Wir bauen Flugzeuge, Fahrzeuge, Häuser, Computer, bekämpften damals noch tödliche Krankheiten etc.. Wahrscheinlich hat sich das ganze damit dann "aufgehoben"
Off-topic #2: im Gegenteil sind wir eher schlauer geworden. Ein IQ-Test ist so definiert, dass der Median der Verteilung genau bei 100 liegt. Will sagen, es gibt zu jedem Zeitpunkt immer genau soviele Menschen mit einem IQ (knapp) unter 100 wie mit einem (knapp) über 100. Um das zu gewährleisten, müssen die Tests aber regelmäßig angepasst werden; ein alter Test würde heutzutage tatsächlich einen Median nicht von 100 ergeben sondern deutlich darüber. Das liegt vermutlich an der doch recht starken Abhängigkeit von der Ausbildung, aber auch der Ernährung. Der moderne Mensch ist jedenfalls allen Unkenrufen zum Trotz heute gebildeter und intelligenter als vor 100 oder auch nur 50 Jahren. Allerdings sehe ich für eine zukünftige weitere Steigerung schwarz. Ich sage nur: Facebook, Twitter, WhatsApp...