Beiträge von Sinela

    Ich habe die Hängematten immer im Käfig gelassen, im normalen Turnus gewechselt. Und bei 60 C° gewaschen, das hat gereicht. Wenn du ganz sicher sein willst, kannst du sie mit kochendem Wasser übergießen oder kurz einweichen.

    In meiner alten Wohnung kam es im Winter bei Minusgraden schon mal vor, dass die Temperatur auf 13 C° am frühen Morgen abgesunken ist. Meine Bubis (damals zu Dritt) stapelten sich dann im Iglu, um sich gegenseitig zu wärmen. Krank geworden ist nie einer! Was ich damit sagen will - mit kühlen Temperaturen kommen die Ratten ganz gut klar, wichtiger ist, dass sie nicht im Zug stehen.

    Ich habe die eingeschläferten Ratten immer mit nach Hause genommen. Dort habe ich sie in den Arm genommen, ihnen für die Freude, die sie mir gemacht haben und das sie mich ein Stück meines Lebens begleitet haben gedankt und meinen Tränen freien Lauf gelassen. Danach habe ich sie zu ihren Kumpels in den Käfig gelegt, damit auch sie Abschied nehmen konnten. Nach einer halben Stunde habe ich sie herausgenommen, gut eingepackt und habe den Körper in den Restmüll geworfen. Dieser wurde nicht mehr gebraucht, die Seele hatte ihn verlassen wie ein Schmetterling den Kokon.


    Meinen Körper habe ich - das sei nur am Rande erwähnt - der Uni in Tübingen hinterlassen, damit Medizinstudenten daran üben können und hoffentlich etwas dabei lernen. Meine Seele braucht ihn ja nach meinem Tod nicht mehr.

    Meine Bubis waren im Dezember 2015/Januar2016 sowie im Mai 2016/Juni 2016 für jeweils fünf Wochen bei einem anderen Mitglied hier im Forum, weil ich operiert wurde und anschließend noch drei Wochen in der Reha war. Am Anfang waren sie in der fremden Umgebung schüchtern, sind dann aber schnell aufgetaut und haben sich dann ganz normal verhalten. Als sie zurück kamen, war alles sofort wie immer - sie wussten, dass sie wieder zuhause waren.

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    vor 24 Minuten schrieb everydayrat: Ich werde mir gewiss das ein oder andere abschauen, möchte sie aber wirklich ungern "nibble" füttern (sprich es soll nicht immer Futter verfügbar sein, sondern eine oder zwei feste Mahlzeiten geben. Danach kommt die Futterschale weg. Hilft wohl für Langlebigkeit und verhindert Übergewicht).


    Das kannst du bei einem Hund machen, aber nicht bei einer Ratte. Wie hier schon geschrieben worden ist, haben Ratten einen schnellen Stoffwechsel und müssen immer die Möglichkeit haben etwas zu fressen. Deshalb müssen sie z. B. im Gegensatz zu Hund oder Katze auch nicht nüchtern sein, wenn sie operiert werden.

    Ich habe abends den Napf voll gemacht (es gab nur SSSR-Pellets), morgens habe ich dann kontrolliert, ob die Pellets bis abends reichen, wenn nicht, gab es einen kleinen Nachschlag. Frischfutter gab es immer abends nach dem Auslauf. Damit bin ich immer gut gefahren.

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    vor einer Stunde schrieb Mansai: Dadurch das hausratten erst nach 3 bis 4 Monate geschlechtsreif sind, kann man sie bis dahin auch bei der Mutter lassen.


    Rattenböcke werden bereits mit fünf Wochen (!) geschlechtsreif, sind die Hoden gut entwickelt, dann sollten man sie bereits mit viereinhalb Wochen von der Mutter und den weiblichen Geschwistern trennen.

    Ich habe meine immer einmal in der Woche an einem festen Tag (also z. B. immer am Sonntag) gewogen. So hat man meiner Meinung nach die beste Kontrolle über das Gewicht.

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    vor einer Stunde schrieb KerstinVanessa: 1. Je kleiner das Säugetier, desto kürzer die Lebenserwartung.


    Das ist richtig, denn bei den kleinen Tieren läuft der Stoffwechsel schneller ab als bei großen und entsprechend schneller altern sie. Meine älteste Ratte wurde 2 Jahre und 8 Monate, in den 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts starben alle meine Tiere zwischen 1,5 und zwei Jahren. :(

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    Am ‎15‎.‎05‎.‎2021 um 14:50 schrieb Niniel: Der Zug ist nun abgefahren, es wird nun verdammt schwierig, ihm ein lebenswertes Leben zu bieten - denn das beinhaltet Artgenossen.


    Das muss nicht zwingend so sein. Ich habe meinen Knopf damals Ende August (28.08.1985 um genau zu sein) bekommen, er hat erst im Dezember Gesellschaft bekommen, das ging problemlos. Ich will nicht sagen, dass es immer so ist, aber ich möchte einfach ein wenig Mut machen, dass trotzdem alles positiv ablaufen kann.