Beiträge von jackycis

    Keramik-Auflaufformen von Ikea sind bei uns der Hit... Die sind sehr groß, flach und schwer. Dann kommt Küchenpapier rein und ein schöner Pinkelstein oben drauf. Der fixiert das Klopapier und ist schön flach.

    Außerdem haben wir noch zwei flache Metall-Schalen mit Eingängen, die sind klasse. Ich häng mal ein Foto an. (Jetzt ist es halt frisch gemacht)

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    KHey

    Für Menschen gilt die Stärke in rohen Maroni als schwer verdaulich. Ich könnte mir vorstellen, dass Ratten damit weniger ein Problem haben, würde es aber testen. Oder gebacken geben.

    Eine pro Nase find ich aber zu viel. Das sind echte Kalorienbomben.

    Supi, danke. Ja, die Dinger sind auch echt riesig. Dachte nur, wenn sie sich die selbst knacken müssen, streiten sie sich wahrscheinlich darum. Dann back ich die Dinger mal und drittel eine für die Nasen :)

    Ich hab eben entdeckt, dass es jetzt saisonal Maronen (Esskastanien) zu kaufen gibt. Hab direkt mal welche für mich und meinen Freund mitgenommen und dann ist mir eingefallen, dass die Rattis die auch mögen könnten. Ich dachte daran, einfach Mal pro Ratte eine Marone im Auslauf zu geben und sie dann quasi so eine Weile zu beschäftigen. Ich habe jetzt gelesen, dass Maronen wohl im Gegensatz zu gewöhnlichen Kastanien (Rosskastanien) nicht giftig sind und verfüttert werden können. Klar sind das absolute Dickmacher, aber als einmaliges Leckerli kann ich es mir gut vorstellen. Würdet ihr die Maronen als Ganzes mit Schale und ungekocht verteilen oder eventuell vorher backen und schälen? Vielleicht hat da jemand schonmal Erfahrungen gemacht :)

    Also es gibt Fälle, da schaffen es die Opis/Omis nicht mehr nach oben und leben nur auf der untersten Etage und das ist dann in dem Fall auch in Ordnung. Man macht es ihnen unten einfach wohnlich und bietet zusätzlich Fressen/Trinken dort an. Aber speziell ein Rudel zusammenstellen, dass in einem veränderten, verkleinerten Käfig lebt (z.B. zwei Käfigmodule nebeneinander oder nur eine Ebene freigeben), stelle ich mir schwierig vor. Nur weil die Ratten alt oder gehandicapt sind, heißt das ja nicht, dass sie sich nicht mehr gerne frei im Käfig bewegen und alle Ebenen nutzen. Es gibt ja auch viele sehr alte Tiere, die bis zum Schluss die Rampen schaffen. Du würdest dann eventuell Tiere aufnehmen, die eigentlich noch fit sind, und nur aufgrund ihres Alters in ein Seniorenrudel stecken.

    Ich kann mir außerdem vorstellen, dass es auch viele alte Tiere gibt, die die Gesellschaft von jungen Ratten durchaus genießen.

    Was vielleicht eher klappt: Die unterste Etage so einrichten, dass die ältesten/schwächsten dort durchaus leben können, ohne die oberen Etagen zu nutzen. Alternativ könnte man vllt ein zusätzliches Käfigmodul (z.B. einen halben Savic Käfig) neben den Hauptkäfig auf den Boden stellen und mit diesem verbinden. Dann könntest du auch ältere oder kranke Tiere aufnehmen, sie in dein Hauptrudel integrieren und auf der untersten Etage (offen zugänglich) leben lassen. Wichtig wäre, denke ich, nur, dass die Tiere selbst entscheiden können, wie viele Etagen sie nutzen, solange sie sich nicht selbst gefährden. Das wär so mein Gedanke dazu.

    Stimmt, bei Kindern muss man da wahrscheinlich nochmal vorsichtiger sein. Bei uns stehen die Rattis auch im Schlafzimmer und haben quasi die ganze hintere Raumhälfte und für uns funktioniert das eigentlich super. Unsere sind aber auch nicht laut und mein Freund und ich schlafen wie Murmeltiere. Wegen den Allergenen: Komplett vermeiden kann man das im Schlafzimmer natürlich nicht und am besten wäre ja ein eigenes Rattenzimmer, aber wir lüften jeden Abend durch und hängen in dieser Zeit den Käfig ab.

    Rattenfüßchen sind sehr empfindlich und entzünden sich schnell, wenn die Tiere auf Gittern und Stroh/Streu laufen müssen. Der Savic (gute Entscheidung) hat ja auch Gittertreppchen, da müsste man dann einen dicken Socken o.Ä. überstülpen.

    Der andere Punkt ist, dass sie sehr zu Atemwegserkrankungen neigen. Die Luft darf deshalb nicht zu staubig sein und leider ist auch staubarmes Streu nicht komplett staubfrei. Zeitungen nutzen viele und berichten nur Gutes, für mich wäre das nichts. Wir nutzen Flickenteppiche auf allen Ebenen und in den Häuschen/unter den Klos nochmal dünne Teppiche über den Dicken, weil sie da am meisten Pinkeln und Dreck machen. Wir haben dann einen Ratten-Dreckwäschekorb und ich tausche die dünnen kleinen Teppiche ungefähr alle 2-3 Tage aus, einmal die Woche kommt alles (auch die großen Teppiche) bei 60° ohne Waschmittel, aber mit parfumfreiem Sensitiv-Allergic-Hygienemittel in die Waschmaschine. Ich finde, dass die Teppiche deutlich leiser und weicher sind, hübscher aussehen und es eben weniger Arbeit ist. Ist aber wohl vor allem Gewohnheitssache. Zeitungen nutzen wir als zusätzliches Nistmaterial.

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    Natürlich würde ich sie nicht zusammenlassen, aber durch ein Auslaufgitter getrennt und unter Aufsicht usw. Ich denke das sollte gehen.

    Ach und noch was: Ein Auslaufgitter kannste vergessen, da klettern die Fiepnasen einfach hoch. Viele benutzen Songmics-Platten zum Zusammenstecken, Pressspahnplatten, die durch Winkel zusammenklappbar sind oder sogar Plexiglas, Hartplastik, etc.

    (Ich schick mal unsere Absperrung rein- Songmics-Platten)

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    Das klingt doch alles super. Ich denke auch, dass Ratten für (ältere!) Kinder tolle Haustiere sind und hätte da jetzt auch mit deiner Beschreibung gar keine Bedenken im Kinderzimmer. Ihr müsstet euch nur überlegen, wo ihr den Auslauf macht (Im Kinderzimmer ist vermutlich nicht viel Platz?), dafür nutzen viele das Wohnzimmer oder Bad, alternativ eine Zimmerecke mit Absperrung. Zum Alter: Die Tiernothilfen haben meistens sehr viele junge Tiere zu vergeben, ein Großteil davon auch für Anfänger geeignet. Wir holen unsere zwei Neuen zum Beispiel von der Rattenhilfe Süd (hat mehrere Außenstellen) und die Leute dort haben oft mit Großnotfällen zu kämpfen (schwangere Tiere, Animalhording, etc.).

    Wenn man mobil ist, sollte es kein Problem sein, an Jungtiere zu kommen. Alternativ organisieren manche Nothilfen auch Transporte. Viel Spaß beim Einlesen hier im Forum, ihr sucht euch da ganz tolle Tiere aus😊

    Ich denke auch, dass man problemlos mehrere Haustiere halten kann, auch Hund und Ratten. Wichtig wäre meiner Meinung nach nur, dass der Hund keinen Zugriff auf den Käfig hat- also auch nicht die Schnauze davorhalten oder seine Haare um den Käfig herum verteilen kann. Ich denke, dass das die Ratten sehr stressen kann. Manchmal stimmt die Chemie vielleicht auch und weder die Ratten fühlen sich bedroht, noch bricht beim Hund der Instinkt durch wie bei oldpunkgirl. Ich würde es aber als Rattenanfänger (bin ich auch) niemals darauf ankommen lassen, dass ich die Zeichen richtig lese. Meistens passieren Unfälle auch nicht, weil ein Tier aggressiv ist, sondern weil sich vielleicht der eine Part erschreckt oder die Tiere untereinander nicht kommunizieren können.

    Ich würde es deshalb vor allem mit dem ersten Rudel so handhaben, dass der Käfig und bestenfalls auch der zukünftige Auslauf für den/die Hund/e nicht zugänglich ist.

    Bei einem Hund ist das ja auch einfacher als z.B. bei einer Katze (wobei da auch das Interesse an den Ratten größer sein wird).

    Die Ratschläge, die ich gerne erhalten hätte:

    1. Wenn du von Beginn an ein wenig Geld in die Hand nimmst und einen richtigen Käfig kaufst, ersparst du dir eine Menge Stress. Der Maximus (oben verlinkt) ist super, aber auch die beiden Käfige von Savic (Suite Royal 95 Double/ Suite XL). Alle haben große Türen, sind super zu reinigen und bieten für ein Rudel bis zu 6 Tieren genug Platz.

    2. Nimm am besten von Anfang an vier oder sogar fünf Tiere auf. Drei sind zwar auch schon ein funktionierendes Rudel, aber du hast schnell ein Problem, wenn eine stirbt. Wir haben drei Mädels genommen und integrieren jetzt nach 2 Monaten präventiv zwei weitere. Integrationen sind eine ziemliche Herausforderung und mit einem größeren Rudel wirst du bei einem Todesfall nicht direkt unter Zeitdruck integrieren müssen, sondern kannst es ruhig angehen lassen.

    3. Beginne früh genug (am besten schon nach ein bis zwei Wochen Eingewöhnung) mit Hebetraining und übe mit ihnen, in die Transportbox zu steigen. Wir haben das leider auch nicht von Anfang an gemacht und hängen jetzt ein wenig hinterher.

    4. Führt eine Tierarzt-Kasse ein. Füllt diese am Anfang mit etwa 20€ pro Ratte und legt jeden Monat weitere 10-20€ pro Ratte dazu. Ich denke, damit fährt man ganz gut.

    Das war so das, was wir erst mühevoll rausfinden müssten..🙃


    Wobei mich die Aussage, im Zoohandel gäbe es so gar kein akzeptables Futter, schon ein bisschen schockiert. Ich finde, die Auswahl ist zumindest viel besser als das, was es vor, ich sage mal, 15 Jahren gab.

    Analytische Bestandteile

    Protein 20%, Fettgehalt 4%, Rohfaser 5,5%, Rohasche 6,5%, Calcium 1,1%, Phosphor 0,8%

    Versteh ich total. Ich finde es auch schade, da ich es eigentlich vermeiden wollte, alles übers Internet zu bestellen. Die traurige Wahrheit ist aber, dass das Angebot im Fachhandel momentan nicht in Frage kommt, wenn man seine Tiere artgerecht ernähren will. Yamea hat Recht, ich wollte nicht den Weizen verteufeln. Mit geht es darum, dass nicht ersichtlich ist, welche Getreidesorten in welchem Verhältnis verwendet werden. Und dieses Problem wirst du mit Begriffen wie „tierische Nebenerzeugnisse“, „Milchprodukte", „Getreide“ immer haben.

    Zu den oben angegeben Nährwerten:

    20% Protein ist z.B. für Ratten zu viel. Das liegt daran, dass Ratten, Mäuse, Hamster, etc. einen unterschiedlichen Nährwertbedarf haben und man mit einem Futter niemals mehrere Tierarten abdecken kann.

    Übrigens: Sowohl die SSSR Pellets, als auch Futter von der Krämerei (deutlich als Rattenfutter ausgeschildert) sind preislich nicht weniger erschwinglich als Futter aus dem Handel. Und du greifst auf langjährige Erfahrung vieler Rattenhalter hier zurück, die gute Erfahrungen damit gemacht haben :)

    Was mich wundert ist die Angabe „Getreide“... Das könnte ja auch nur reiner Weizen sein. Ich finde es immer gut, wenn verschiedene Getreidesorten angeboten und auch gelistet werden.

    Als Beispiel unser Futter:

    Zusammensetzung:

    Buchweizen, Gerste, Weizen, Hafer, Paddyreis, Haferflocken, Dinkel im Spelz, Rote Beete, Gelber Mais, Dari, Erbsenflocken, Maisflocken, Milo, Pastinake, Gerstenflocken, Kardi, Roter Mais, Apfelwürfel, Karottenwürfel, Kürbiswürfel, Tomaten, Ackerbohnenflocken, Dinkelflocken, Kürbiskerne, Mariendistelsamen, Sonnenblumenkerne, Weizenflocken, Einkorn, Emmer, Grünkern, Hanfsamen, Rosenblüten, Grüner Hafer, Blätter*, Dillstiele, Selleriestiele, Luzernekraut.

    Ich persönlich denke, dass das Selektieren kein großes Problem ist. Wir bestellen bei der Futterkrämerei und da ist auch alles in einzelnen Bestandteilen, unsere fressen alles. Das Selektieren kann man ihnen gut abgewöhnen und ist vermutlich auch in erster Linie charakterabhängig. Aber das war ja nicht die Frage. Die SSSR Pellets wurden uns z.B. neben der Futterkrämerei von der Rattenhilfe Süd empfohlen, die sind also mit Sicherheit ein guter Allrounder, Futter aus dem Zoofachhandel hatten wir am Anfang auch und ehrlich gesagt war auch da der Gedanke, dass wir irgendein gesundes Nischenprodukt gefunden haben... Fehlanzeige. Halte dich lieber an gute Online-Produkte.

    Wie sollen sie da raus/rein?

    Blech ist außerdem sehr kühl und wenn sie dran nagen sogar gefährlich.

    Was meinst Du mit "rar"?

    Ich finde, dass Häuschen (nicht aus Holz) sogar sehr gut zu bekommen sind über das Internet.

    Zu rein/raus: Wie bereits gesagt, die hätte ja keinen Deckel und wären dementsprechend auf einer Seite offen...

    Wegen dem Nagen habe ich ja gefragt- Kenne da die Beschaffenheit/Giftigkeit im Vergleich zu Plastik nicht. Das kommt dann natürlich nicht in Frage. Und ehrlich gesagt finde ich nicht, dass es ein besonders gutes Angebot für Plastikhäuser gibt. Keramikhöhlen, etc. sind fast immer zu klein und auch sehr kalt und große Plastikhäuser gibt es vielleicht zwei oder drei verschiedene, zumindest da wo ich geschaut habe (Amazon, Meintierdiscount.de, zooplus, Etsy) und die sind manchmal an den Rändern scharfkantig oder oben gewölbt. Ich suche Häuschen, die auch wirklich eckig sind, damit der Platz auf den Häuschen für die Nasen zugänglich ist. Aber wenn Zweckentfremdung von Blechdosen nicht in Frage kommt, schau ich nochmal 🙃

    Ich lasse die Ratten am liebsten Zeitungspapier zum Nisten verwenden, da es urintechnisch am besten ist. Küchenpapier oder Tempos saugen sich total mit Urin voll und bleiben naß; Zeitungspapier scheint schneller zu trocknen.

    Ja, das mit dem Vollsaugen stimmt. Deshalb bieten wir größere Stoffreste als "Hauptnistmaterial" und Papierzeugs nur in Fetzen an und das funktioniert eigentlich ziemlich gut. Und mit Baumwoll-Stoffresten habe ich geruchstechnisch gute Erfahrungen gemacht, genauso wie mit Zeitung (ich bilde mir nur gerne ein, dass sie Stoff gemütlicher finden als Zeitung😂)...

    Huhu, bei uns steht demnächst eine Integration an. Und jetzt suche ich neue Häuschen für den Inti-Käfig. Ich würde am Tag des Zusammenzugs gerne die Häuschen der neuen Nasen nehmen und damit die jetztigen im Hauptkäfig ersetzen. Die sind nämlich aus Holz und leider nicht behandelt, da ich zu spät über den Begriff „versiegeln“ gestolpert bin. Dh., dass in den gemeinsamen Hauptkäfig dann die Häuschen der Neuen (gewaschen) + 2,3 noch von niemandem genutzte reinkommen. Ich finde aber, dass Plastik/Keramik/Ton sehr rar gesät sind auf dem Kleintiermarkt und ich habe wenig Lust, mich mit Sabberlack und Holzhäuschen rumzuschlagen. Und dann habe ich gesehen, dass manche Menschen Bonbongläser als Einrichtungsgegenstände nutzen und dachte direkt an Keksdosen. Quasi abgelegt auf der Seite mit der größten Fläche und ohne Deckel, Material Blech. Was sagt ihr? Könnte ich ein, zwei Keksdosen als Häuschen anbieten, wenn sie es größentechnisch hergeben?

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    Teppiche sind spitze, das benutzen wir auch. Und für Nistmaterial funktionieren Küchenpapier und Tempos total gut. Wahlweise gemischt mit Zeitungsfetzen. Und da wir wegen den Teppichen sowieso alle paar Tage eine Rattenwäsche haben, nehmen wir auch alle möglichen Stoffreste. Stoff-Küchentücher (aus Baumwolle) lieben sie, aber auch zerschnittene Handtücher oder Stofffetzen von alten T-Shirts :)

    Ok, ich stelle mir mal vor, ich sei eine aufrecht gehende, 2m große Ratte. Mein erstes Wohnzimmer hatte 15m², also etwa 3 x 5 Meter (gesamte Wohnung 35m², "Ah, dann sind Sie ja Käfighaltung gewohnt!" war mal der Kommentar eines Kollegen dazu), auf der kürzeren Seite könnte ich also drei Schritte geradeaus machen ehe ich mich umdrehen muss. Hätte ich einen Schwanz mit dem ich nicht überall anecken möchte käme auf jeder Seite nochmal ein Meter hinzu (4 x 6 = 24m²), würde ich nicht aufrecht gehen wären es nochmal 2 Meter Körperlänge (zuvor Körpergröße bzw. -höhe) mehr, also 6 x 8 = 48m². Bei einer normalgroßen Ratte schrumpfen die 2 Meter dann auf 25cm, also um den Faktor 8. Macht maßstabsgetreu 0,75 x 1 Meter = 0,75m², und das analog zu einem eigentlich kleinen Wohnzimmer! Das Mindestmaß scheint also tatsächlich etwas knapp bemessen.

    Naja, tatsächlich ein interessanter Gedanke. Allerdings: In deinem Wohnzimmer hälst du dich nicht 20-22 Stunden am Stück auf. Eine Ratte schon. Menschen bekommen ja nicht grundlos Depressionen, wenn sie sich nur in der Wohnung isolieren.

    Man kann ein Menschenleben oder in diesem Falle eine Menschenwohnung nicht wirklich mit dem Rattenkäfig vergleichen, weil der Mensch ja theoretisch rund um die Uhr einen grenzenlosen Radius Bewegungsfreiheit hat.

    Außerdem unterscheiden sich die physiologische Bedürfnisse verschiedener Spezies.

    Solche Gedankenspiele halte ich für eine tolle Möglichkeit, Neulingen die Bedürfnisse ihrer Tiere nahezubringen. Nur ist das Beispiel Menschenbehausung vs. Rattenkäfig zu komplex.

    Mal noch ein grundsätzlicher Gedanke von mir: Die Vermenschlichung von Tieren ist der schlechteste Pfad in Richtung Tierwohl. Neulinge sollten ihren Schützlingen das zugestehen, was sie als Ratten benötigen. Nicht das, was der Mensch zu seinen Bedürfnissen zählt. Ansonsten würde man Ratten auch hin und wieder zu fremden Ratten setzen (die sollen ja auch mal unter Leute kommen), mit ihnen Städtetouren machen (die müssen ihren Horizont erweitern) und sie mit Shampoo baden (dann duften sie so schön und fühlen sich wohl). Natürlich wäre es schön, eine nachvollziehbare Erklärung für Dinge wie Mindestmaße zu liefern. Auch, weil das Einhalten dann vielleicht leichter fällt. Aber diese Erklärung oder Verbildlichung funktioniert nicht über den Vergleich mit menschlichen Bedürfnissen...

    Ich kann es nicht sagen, ich denke aber, dass Tierheime oft wenig Kapazitäten haben und ich habe bei anderen schon mitbekommen, dass sie keine Fahrten unternehmen.

    Allerdings finde ich, dass man auch ohne Auto mehr als 30 km zurücklegen kann. Wollte man in Urlaub fahren, würde man das ja auch machen.

    Meine letzte Entfernung waren über 60km und das Tierheim lag natürlich mitten im Feld. Aber es hat sich sowohl für mich als auch die beiden gelohnt.

    Na klar würden wir auch eine längere Fahrt auf uns nehmen. Aber es geht ja nicht um uns, sondern darum, dass die Ratten nicht in 5 verschiedenen Schnellzügen mehrere Stunden unterwegs sind... Bisher haben wir die Erfahrung gemacht, dass der öffentliche Nahverkehr sehr stressig für die Nasen ist