Allgemeine Fragen zur Rattenhaltung (war: Vorfreude getrübt...)

  • Hallo liebe Rattenverrückten:)

    Ich wollte schon als kleines Kind Ratten halten, aber meine Eltern fanden die Idee weniger gut und so waren es im Laufe meiner Kindheit Meerschweinchen, Rennmäuse, Kaninchen, Hamster und und und. In letzter Zeit habe ich ein wenig herumgesponnen und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich eigentlich immer noch an Ratten hänge.

    Ich habe mein Zimmer umgestellt, einen schönen, selbstgebauten Käfig in Aussicht und einen Schrank aufgetriben, der darauf wartet, zu einem Käfig umgebaut zu werden. Gestern Nacht auf dem Sperrmüll noch ein bisschen Holz gefunden, das sich zum Basteln eignet und die Wohnung umgestellt- damit Platz für zwei Käfige ist;).

    So, dann heute der ernüchternde Tag: ich lebe mit zwei Hunden zusammen und habe heute eine tolle Hundetrainerin gefunden, die das Hundesitten übernehmen wird. Also Nachmittags nicht nur ein Stündchen mit den beiden Damen raus, sondern eine richtige "Sitterin". Nach dem Freudentanz dann ein ganz neuer Gedanke: Kann ich mir Ratten überhaupt leisten, jetzt, wo ich für die Hundebetreuung das doppelte zahlen werde (was sich absolut lohnt und es mir auch wert ist!)?

    Ich habe kurz überlegt, alles abzusagen, den Schrank für Kleidung zu nutzen und aus dem Holz evtl. ein paar neue Regale zu basteln oder so. Aber eigentlich hatte ich mich so darauf gefreut, endlich meinen Wunsch nach den kleinen MItbewohnern zu erfüllen.

    Soooo lange Rede, kurze Frage: wie viel kosten euch eure Ratten monatlich etwa?

    Also Futter, Einstreu, Tierarztrücklagen?

    Ich wollte mir 3 oder 4 Weibchen holen und sicher ist es unterschiedlich, aber vielleicht könnt ihr mir einen kleinen Überblick verschaffen, wie viel eine Ratte an Geld kostet.

    Außerdem frage ich mich, ob meine Wohnung geeignet ist? Es ist eine EInzimmerwohnung mit zwei Hunden (groß, aber drinnen absilute "Schnarchnasen", die man eigentlich nicht bemerkt- wenn sie genug Auslauf hatten) und ich habe vor, den Ratten zwei Käfige zu bieten, die ich mit Röhren verbinden möchte.

    Abends würde ich den Ratten ein oder zwei Stunden Freilauf gönnen. Damals war das bei Kaninchen und Meeris kein Problem, die haben eigentlich nie was kaputt gemacht. Bei quierligen Ratten muss ich wohl einen Teil des eh schon kleinen Raumes (26m2 und vielleicht wäre das Bad noch mit drin) absperren. Also hätten sie einen recht kleinen Raum für ihren Freilauf, den ich eigentlich wett machen wollte, indem ich unter meinem großen Schreibtisch eine Art Spielplatz baue. Habe schon Haken befestigt und einen "Kletterbaum" bestellt. Was meinst ihr? Wird es den Ratten zu eng (mir nicht- ich mags "kuschelig" so lange es sauber bleibt- Ratten können doch stubenrein werden, oder?) ?.


    Und reicht das überhaupt alles? Morgens bin ich mit meinen Hunden eine knappe Stunde draußen und habe danach so eine halbe Stunde für mich. Ich könnte aber auch den späteren Bus nehmen und für die Ratten morgens 20- 30 Min einplanen. Und dann halt erst am frühen Abend wieder ein oder zwei (oder mehr, je nachdem wie ich wach bin;) ) Stunden Freilauf.

    Uuuund die letzte Frage, fällt mir gerade ein:

    Ich muss früh aufstehen und gehe so gegen 22h ins Bett. Sind Ratten Nachts sehr laut? Ich erinnere mich noch an die Akustik der Kaninchen, die haben ab und an gescharrt oder am Häuschen geknabbert- das stört mich nicht, aber ich habe gehört, Ratten würden Nachts richtig "abgehen". Tun sie das auch nach einem langen Freilauf mit Futtersuchspielen etc? Ich hoffe, es sind nur "Gerüchte", Mir glaubt ja auch niemand, dass man mit "den" Hunden in einer engen Wohnung leben kann (Malinois- Greyhoundmixe)- bis sie dann mal zu Besuch sind. Wenn die beiden Hunde genug draußen beschäftigt worden sind chillen die eigentlich nur rum. Kann man Ratten ebenfalls "ruhig stellen" wenn man ihnen Abends genug Beschäftigung bietet oder randalieren die die Nacht durch? Das wäre nicht ideal, weil ich eine anstrengende Arbeit habe und Nacht echt meine Paar Stunden Schlaf brauche.

    Tschuldigung, dass alles so durcheinander geschrieben ist. Ich bin gerade selbst total durcheinander....

    Hoffe auf ein paar Infos von erfahrenen Rattenhaltern und bin für jede ehrliche Antwort dankbar.

    Liebe Grüße

    Ratata ^^

  • Huhu Ratata!

    Puh, ein langer Text ^^

    Ich versuche mal kurz auf ein paar Sachen einzugehen.

    Zum Thema Kosten könntest du dir mal diesen Thread ansehen: https://www.ratteneck.eu/thread/13506-rattiger-jahresrückblick-2012/ Dort schreiben User unter anderem was sie im Jahr an Tierarztkosten hatten (müsstest du dann halt auf die Rattenzahl umrechnen ;) ) Leider kann das schon sehr teuer werden.

    Die Kosten für Futter sollten im Vergleich zu den Tierarztkosten vernachlässigbar sein. Streu brauchen Ratten eh nicht wirklich (außer in Klos), ansonsten reicht Zeitung ^^

    Auslauf sollte lösbar sein. Im Bad ist das auch gut möglich. Allerdings können Ratten schon sehr viel kaputtmachen...

    Und rumpoltern können sie nachts tatsächlich sehr viel... Da helfen dann vielleicht Ohrenstöpsel.

    Zeitlich sind Ratten recht flexibel und passen sind vielleicht auch ein bißchen an deinen Rhythmus an.

    Das größte Problem sehe aber ich bei deinen Hunden :(

    Für die Ratten wäre es ein großer Stress dauerhaft mit einem Fressfeind zusammenzuwohnen. Wenn du zwei Zimmer hättest und eines für die Hunde tabu wäre ginge das ja noch eher, aber mit nur einem Zimmer würde ich ehrlich gesagt keine Ratten aufnehmen.

    Das mit der Hundesitterin habe ich jetzt nicht ganz verstanden: geht es da nur um das Geld oder hatte das noch einen direkten Bezug zu deiner Rattenüberlegung?

    Ich finde es gut, dass du dir vorher Gedanken um die Situation machst und dir nicht einfach so die Tiere anschaffst ^^

    Lg,

    Jana

  • Hi und danke für deine schnelle Antwort:)

    Hm, also meine Hunde haben auch schon mit Meerschweinchen zusammen gewohnt und das war eigentlich ganz problemlos. Nach ein paar Wochen kennen lernen waren sie auch dabei, wenn die Kleinen Freilaut hatten und besonders ein Meeriböckchen hat an meiner alten Hündin "geklebt". Aber danke, dass du darauf aufmerksam machst, daran hatte ich gar nicht so gedacht..

    Von den Hunden her könnte es klappen, da sie es absolut akzeptieren, wenn man ihnen neue Tiere als Mitbewohner vorstellt (jedenfalls bis jetzt) aber vielleicht sind Ratten zu schreckhaft? Ich wollte relativ junge Ratten- mein Traum wären ganz kleine Wurfgeschwister, aber ich muss sehen, was ich im Tierschutz finde. Ist es möglich, dass man junge Ratten an die Hunde gewöhnt?

  • Ich bin gerade von den Tierarztkosten geschockt! Wahnsinn!

    Das hätte ich nicht gedacht... da komme ich ja mit Hunden günstiger weg! Sind Ratten so oft krank in ihrem kurzen Leben? Das sind doch so kleine Tiere, die können doch nicht so große Tierarztkosten verursachen?

    Ja, die Hundesitterin kostet jetzt so viel, dass ich mir halt Gedanken ums Finanzielle gemacht habe, worüber ich ehrlich gesagt vorher nicht so nachgedacht hatte. Und ich muss echt schlucken... 1500 Euro Tierarztkosten??? Boah! Les mich noch etwas durch den Link, danke.

    LG

  • Huhu!

    Das Thema Ratten und Hunde-/Katzenhaltung wurde schon öfters angesprochen, zB hier: Ratte mit Hund? Über die Suche findest du da auch noch mehr Threads.

    Ich würde das Risiko nicht eingehen wollen, wenn ich die Verantwortung für die Ratten hätte.

    Ratten sind leider oft krank (sie neigen zu Atemwegserkrankungen und Tumoren zum Beispiel). Und gerade dass ein Tier klein ist macht eine OP ja nur noch komplizierter.

    1500€ (für wieviele Ratten war das denn?) klingt natürlich schon extrem. Bei drei oder vier Ratten ist das eher unwahrscheinlich, aber für den schlimmsten Fall würde ich schon einplanen, dass es auch mal 1000€ im Jahr werden könnten, wenn es schlecht läuft. Muss ja nicht eintreten, aber falls doch, sollten die Finanzen natürlich abgesichert sein.

    Lg,

    Jana

    Edit: Ich hab mal den Titel bearbeitet, dann ist allen eher klar worum es geht ^^

  • Hallo,

    man kann TA-Kosten eben nie vorhersagen und wenn was ist, kommen bei Ratten schnell auch mehr Kosten zusammen.

    Ich hatte hier z. B. schon Ratten, die in ihrem Leben nie oder erst in hohem Alter mal beim TA waren. Genauso hatte ich aber schon von nur 2 kranken Ratten innerhalb von 1 Monat rund 600€ TA-Kosten.

    Ratten sind schon teure Haustiere.

    Zu Deiner Wohnsituation schließe ich mich den Vorschreibern an: In nur einer 1-Zimmerwohnung würde ich mit 2 Hunden keine Ratten halten wollen. Da gibt es einfach zu viele Probleme (die nur zum Teil wirklich zu lösen sind) und Du müsstest zu viel aufpassen.

  • Hallo,

    Bedenken zur Problematik der Wohnsituation sind denke ich ausreichend geäußert worden... musst letztlich aber natürlich du selbst beurteilen, ob das geht. Bezüglich der Kosten: irgendwo hatte ich mal im Kopf die Empfehlung, pro Tier und Monat etwa 20-25 Euro an die Seite zu legen. So viel muss es vielleicht nicht unbedingt sein, aber es ist auf jeden Fall sinnvoll, ein Notfallkonto direkt von Anfang an aufzubauen. Denn die reinen Futter- und Streukosten bewegen sich pro Tier zwar nur bei ungefähr 2-4 Euro im Monat, sind also ziemlich niedrig, aber insbesondere im Alter häufen sich nun einmal die Tierarztbesuche.

    Ich habe hier im Moment mit vier älteren Weibchen (27 Monate) tatsächlich Kosten im Bereich von etwa 100 Euro im Monat im Durchschnitt der letzten 3-4 Monate. Die Damen müssen jetzt öfter mal Frau Doktor besuchen: es gibt in einem Fall regelmäßige Antibiotika-Behandlungen wegen wiederkehrender Atemwegssache und vor zwei Wochen gab es eine Doppel-OP, die hat zum Beispiel auch gut ins Budget gehauen. Da die Tiere oftmals das erste Lebensjahr eher selten krank sind, kann man sich darauf meistens vorher einstellen, aber eine Garantie gibt es nicht: manchmal ist das Tierchen auch direkt zu Anfang krank, und dann muss es selbstverständlich trotzdem behandelt werden. Ein einzelner TA-Besuch mit einem Tier kann inklusive Medikamente leicht im Bereich um die 20-30 Euro landen, um da mal eine Hausnummer zu nennen, eine OP mit bis zu dreimal soviel. Meine Tierärztin "vergisst" deshalb mittlerweile sogar manchmal eines der Tierchen aufzuschreiben, wenn ich da war... quasi als Vielbesucher-Rabatt.

  • Huhu! :winki:  

    Das mit den 1500 Euro TA-Kosten war ich... :pein:  

    Allerdings in einem Jahr, und es waren 3 alte Ratten mit mehreren Tumor-OP´s und einige Notfälle (Beinbruch, Verschlucken mit Todesfolge) dabei. Ich war selbst sehr überrascht, aber das kann schlimmstenfalls mal zusammen kommen. Es waren insgesamt übrigens 5 Ratten, wobei im Laufe des Jahres eine starb und eine dazukam.

    Ich würde dir auch eher von der Rattenhaltung abraten. Vor allem wegen der Wohnungsgröße und den Hunden.

    Selbst wenn die Hunde lieb sind: sie sind riesig für die Ratten, da reicht schon ein unbedachter Pfotentritt... außerdem können auch die Ratten deine Hunde verletzen, kam auch schon oft genug vor.

    Warte lieber, bis du eine größere Wohnung hast, wo du evtl. sogar ein eigenes Rattenzimmer einrichten kannst - mindestens aber einen Raum, wo du die Hunde aussperren kannst, damit sie nicht unbeaufsichtigt an den Käfig kommen.

    Grüßlein!

  • 2-4 Euro an Futterkosten pro Ratte im Monat???

    Also ich kam pro Woche locker auf 10 Euro Futterkosten, soll ja schließlich auch abwechslungsreich sein.

    Tierarzt hatte ich mal innerhalb von 2 Wochen fast 300 Euro Rechnung, aber das sind Extremfälle, man kann halt Glück oder Pech haben.

    Ich frage mich vor allem, wenn du schon für die Hunde nicht genug Zeit hast (wegen Sitterin am Nachmittag), wo soll dann noch Zeit für Ratten herkommen? 20-30 Minuten Auslauf reichen nicht, meine hatten pro Tag um die 4 Stunden und selbst das war ihnen manchmal zu wenig. Vor allem am Anfang, wenn man sie zahm kriegen möchte. Und wenn sie zahm sind freuen sie sich auch darauf, wenn man abends nach Hause kommt. Meine hingen am Gitter, kaum dass sie die Tür gehört haben.

    Und mir kam auch der Gedanke, dass die Ratten für die Hunde gefährlich werden können, wenn die z.B. die Nase an den Käfig strecken und die Ratzis beißen oder kratzen. Mal abgesehen davon, dass der permanente Hunde-Geruch für die Ratzis sicher auch anstrengend ist.

    Meine Empfehlung: Warte, bis du eine größere Wohnung (und mehr Zeit) hast oder bis die Hunde nicht mehr sind und schwenk dann um.

  • Hey,

    Wisp: Ich habe es so verstanden: Ich glaube sie Holt Nachmittags jemanden, der auf die beiden Hunde aufpasst, damit sie nicht alleine ind er Wohnung sind und vielleicht unsinn machen.

    Und da hätte man dennoch abends Zeit was mit Hunden/Ratten zu machen.

    Und wie sie geschrieben hat will sie den Ratten abends dann 1-2 Stunden Auslauf geben, also keine 20-30 Minuten.

    Die waren wohl eher dazu gedacht, vieleicht einfach so mal was mit den Ratten zu machen. Und wenn sie morgens 20-30 Mins. raus dürfen und abends nochmal 1-2 Stunden ist doch kein Problem ^^

    Zu den Futterkosten 10 Euro in der Woche? o_O

    Ich habe im Monat für 10 Ratten 15 € für Trockenfutter und nochmal 10 € für Frischfutter

    Macht also nicht soo viel aus. Dennoch muss man auch das Geld haben.

    Und zurücklegen sollte man monatlich die Anzahl Ratten *10 €.

    Mach ich auch so und fahre ganz gut damit.

    Hab immer was auf reserve da.

    Nun zur dir Ratata,

    ich sehe es leider genauso wie die Vorredner (-schreiber). ein einziger Raum mit 2 Hunden und dann 3-4 Ratten finde ich nicht gut. Nachher passiert da was.. und wenns nur beim spielen passiert, das deine Hunde irgendwie an den Schrank kommen und deine Ratten zu tode erschrecken.

    Gibt auch sehr schreckhafte Ratten die ggf. Aggressiv reagieren können.

    LG

  • Die Futterkosten beziehen sich vor allem aufs FriFu, also Obst und Gemüse. Davon futtern die Kleinen ja nicht wenig, zumal es sich ja auch nicht lange hält, also von daher, ja, ich bleib bei den Kosten.

    Und das mit den Hunden ist es ja grade: Warum holt man sich welche, wenn man dann doch nicht die Zeit hat? Vor allem bei Tieren, die überwiegend in der Wohnung sind.

    Und ich bleibe auch dabei 1-2 Stunden abends Auslauf ist - gerade bei Jungtieren - zu wenig.

  • Hallo,

    Das einzige was meiner Meinung nach dagegen spricht, ist der Platz, denn zwei Große Hunde und Ratten im selben Raum, das find ich auch nicht so gut..

    Aber wenn du jetzt eine 2-Zimmer Wohnung hättest und die Nasen in einem Zimmer hast indem die Hunde nie unbeaufsichtigt Zutritt hätten, wäre das bestimmt kein Problem..

    Mit den ungefähren Futterkosten kann ich mich Vero anschließen, nur sind es bei mir ein paar Nasen weniger ;)

    Auch den Auslauf den du deinen zukünftigen Rattis mal geben willst, halte ich für total in ordnung, sollte es mal soweit sein kannst du dir hier im Forum ja auch Anregungen für die Gestaltung der Voliere holen, das du den kleinen auch in ihrer Behausung viel Abwechslung und beschäftigung bieten kannst ^^

    Soweit ist es ja aber noch nicht... :)


    Kannst ja wenn du lust hast hier mal schreiben wie du dich entschieden hast?


    Liebe Grüße

    Sara

  • Hallo,

    also ich finde auch 1-2 Stunden Auslauf zu wenig. Auch wenn der Käfig/ Behausung der Nasen abwechslungsreich eingerrichtet ist ( sollte er eh),

    finde ich das knapp bemessen.

    Meine Nasen würden nach 2 Stunden durchdrehen, wenn ich sie zurückverfrachte.

    Also ich habe damals, bevor ich mit der Haltung begonnen habe überall von mind. 4 Stunden Auslauf gelesen.

    Auch 1 Zimmer finde ich vom Platz her sehr wenig.

    Wenn ich bedenke, daß ich mittlerweile 1 Zimmer für die Nasen, mit Freilauf-Krempel , Zeitungspapier, Trockenfutter den halben Abstellraum für Einstreu, Ersatzkartons, Transportboxen usw und noch 1 Küchenregal (Ablage) für Nüsse, Käsepaste, Tontöpfe usw in Anspruch nehme, finde ich 1 Zimmer definitiv zu klein.

    Grüße Simone

  • Naja, das kann man nun nicht an "1em Zimmer" festmachen. Ich habe z.B. auch nur eine 1-Zimmer-Wohnung, die aber großzügig geschnitten, sodass die Ratzis locker reingepasst hatten und der Vorteil war, dass ich, sobald ich zu Hause war die Tierchen rauslassen konnte, weil ich ja immer dabei war. Man muss nur alles gut planen und organisieren, aber dann geht das.

  • Hallo,

    vielleicht mal drüber nachdenken, was ihr da fordert. 4 Stunden Auslauf heißt: 18:00 nach Hause kommen, bis 22:00(!) sind die Ratten am Laufen. Soviel Zeit kostet nicht mal ein Hund, und der ist normalerweise eines der zeitintensivsten Haustiere. Mit Extremalforderungen ist niemandem gedient, auch nicht den Tieren. Bitte vorher mal überlegen, was ihr da insbesondere Anfängern aufbürden wollt. Aber auch generell: wenn ich diese Empfehlung von 4 Stunden wirklich ernst nähme, müsste ich wohl dreiviertel aller Rattenhalter (inklusive mir selbst) die Tiere wegnehmen. Ist das dann produktiv? Wenn ich Vorkontrollen für das örtliche Tierheim mache, lege ich auch keine Idealforderungen zu Grunde, denn dann würde niemals ein Tier vermittelt: es gibt einen großen Bereich, der noch in Ordnung geht, und innerhalb dessen man dann im Rahmen der eigenen Möglichkeiten optimieren kann. Gleich mit solchen Mond-Vorstellungen loszupoltern, ist dagegen nicht hilfreich und schreckt nur ab.

    Zu den Futterkosten: die 2-4 Euro waren natürlich nur auf Trockenfutter bezogen. Frischfutter läuft hier über den normalen Gemüse-Etat.

  • Ich hatte dieses Problem ja nicht, weil ich viel von zu Hause arbeite, also die Tierchen morgens und abends rauslassen konnte.

    Trotzdem denke ich, dass 4 Stunden nicht zu wenig berechnet sind (wobei es letztlich ja immer einem selbst überlassen bleibt), einfach weil ich denke, dass sie dann noch 20 Stunden eingesperrt sind. Zumal die wirkliche Menge dann eh je nach Tag/Gesundheit etc. schwankt. Aber das ist es eben, mal einen tag Auslauf ist nicht schlimm, aber bei Stress kann da auch mal schnell mehr draus werden und das sollte man einplanen. Deshalb lieber großzügiger rechnen, auch in Gelddingen. Losgepoltert habe ich übrigens nicht, aber ich man sollte schon alles vorher bedenken und es dann eventuell auch zum Besten des Tieres lassen.

  • Hallo :)

    ich gebe da kalessin Recht, 4 Stunden ist wirklich heftig, es gibt schließlich Menschen die wirklich lange arbeiten müssen und auch hart, du bist jah irgendwann mal auch kaputt und kannst jah zum Beispiel nicht immer punkt 18 Uhr zu Hause sein, damit die Ratten bis 22 Uhr raus können.

    Außerdem möchte Ratata jah auch zwei Käfige haben, das heißt die Ratten haben auch im Käfig relativ viel Platz zum laufen und spielen, sie schlafen jah nicht nur in dem Käfig.

    Liebe Grüße :)

  • Also wenn du nur eine 26m2 Wohnung hast + zwei riesen Hunde, wo wohnst du denn dann?

    Du würdest dir und auch den Hunden keinen Gefallen tun, jetzt noch zwei riesen Käfige aufzustellen und einen Auslauf mit aufzubauen. Die Hunde selbst können sich ja dann nicht mehr bewegen bzw sich mal "breit" machen.

    Zu dem Thema 4 Stunden Auslauf: Ich könnte meinen Jungs gar keine 4 Stunden am Tag zur Verfügung stellen. Ich habe sie morgens eine halbe Stunde draußen und Abends wenn sie wach werden, was leider nie vor 21:00Uhr ist auch nochmal zwei Stunden. Aber meine Ratzen gehen ganz von alleine in ihren Käfig zurück und das manchmal sogar auch schon nach 30min oder sie wollen gar nicht raus. Ich mache Abends die Käfigtür auf und dann können sie halt selbst entscheiden ob sie raus kommen oder nicht .

    Ich muss aber auch dazu sagen meine gehen schon auf die 2 Jahre zu.

    Mit den Tierarzt kosten kann man wirklich nur spekulieren. Ich hatte bisher das Glück, dieses Jahr das erste Mal zum Tierarzt zu müssen. Ansonsten hatte ich nie Probleme und den Nasen geht es auch super.

    Liebe Grüße

    Joe

  • Hallo,

    ich habe ja auch nicht gesagt, daß meine Nasen 4 Stunden Auslauf haben. Nur das ich dies "gelesen" habe. Wenn ich aber mal alles an Zeit zusammen rechne, dann ist der Zeitaufwand schon nicht außer acht zu lassen und das sollte man im Vorfeld mitberücksichtigen.

    (Mal mehr , mal weniger pro Tag)

    Grüße Simone

  • Hallo,

    Naja, wie gesagt in meinen Augen sind 1-2 Stunden Auslauf täglich ausreichend, jeder hat da eine andere Meinung bzw. Erfahrung gemacht.

    Da auch von Jungtieren die rede war, bei denen 3-4 Stunden sogar nicht als ausreichend betrachtet wurden kann ich beispielsweise mal von meinen reden, zuerst hab ich mein Bett entsprechend bezogen und sie darauf laufen lassen, nach nicht mal einer halben Stunde lagen alle faul in der Ecke, natürlich hatten sie dort auch Beschäftigung, das muss ich aber bestimmt nicht extra erwähnen. .

    Naja, ich dachte mir die Fläche ist ihnen einfach zu klein, ein paar Tage später dasselbe nur aufm Boden, sie hatten eine Fläche von 15qm zur Verfügung, trotz beschäftigung usw. lagenaple vier ebenfalls nach knapp 30Minuten faul in der Ecke, ich habe noch eine ganze Weile gewartet doch keiner von ihnen hatte mehr Lust, ich hatte das auch zu verschiedenen Uhrzeiten probiert, aber es war immer dasselbe spiel..

    Natürlich haben sie trotzdem weiterhin Auslauf, aber sie sind allgemein eher gemütlich und liegen alle nach spätestens 45-60 Minuten dösend rum, da würde ich sie keine 4 Stunden laufen lassen....

    Natürlich ist jedes Tier ein Individuum deshalb kann man im voraus nichts über jeden einzelnen Charakter sagen aber eine eine Auslaufdauer von mindestens 4 Stunden anzupreisen bzw. sogar dies noch als zu wenig zu betiteln, das finde ich etwas hart, denn mal ehrlich, wer hat denn die Zeit seinen Nasen jeden tag, egal wie stressig es wird seinen Nasen soviel Auslauf zu gewähren?

    Liebe Grüße

    Sara

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