Wie lange darf ich eine "Kellerratte" im Käfig lassen?

  • Hallo,



    Ich habe Ratten im Keller. Viel Kot und Gestank mittlerweile, wie viele es sind weiss ich nicht. Essen steht im Keller nicht, dennoch kacken die wie blöd.



    Vergiften lassen möchte ich sie nicht. Ich habe vorgestern zwei gefangen, und beide zusammen in einem Waldgebiet freigelassen.



    Ich möchte jetzt nicht über die Vor und Nachteile diskutieren, ich möchte den Ratten einfach nur eine Chance geben. Mehr kann ich nicht machen, aber die Giftkeule finde ich schrecklich.



    Heute sitzt wieder eine im Kafig, dieser misst 19x11x10cm. Die Ratte kann sich in dem Käfig problemlos bewegen. Er steht in einem dunklen und ruhigen Keller.



    Wie lange kann ich die darin belassen, ohne dass ihr etwas passiert? Weil ich gern noch etwas warten möchte bis im anderen Käfig auch eine sitzt, um die erneut zusammen wegzubringen.

  • Hallo



    also zu der Zeit kann ich nichts sagen, denke aber, dass es am Besten ist, sie so schnell wie möglich freizulassen.


    Keine Ratte fühlt sich wohl in einem kleinen Käfig, geschweige denn Ratten, die keinen Käfig gewohnt sind.


    Wichtig ist auf jeden Fall, dass sie genügend Essen und Trinken hat - das kann dann auch andere Ratten anlocken, was ja auch nur einen positiven Effekt in deinem Fall hat


    Find ich sehr lobenswert, dass du den Ratten nix tun möchtest



    LG flöckchen

  • Hallo



    Hast du dich verscrieben? Oder meinst du nicht Käfig, sondern Lebendfalle? Das ist doch kein Käfig... in dem könnte sie kurz bleiben, in der Falle sollte sie möglichst auf der Stelle wieder raus. Die Tiere sollten spätestens nach wenigen Stunden wieder Fressen und trinken können und das werden sie in der Falle nicht. Du wirst auch kaum noch mehr fangen, wenn die ständig Angstschreie ausstößt.


    Das ist wirklich arge Tierquälerei, was du da machst und nicht ganz erlaubt. Es macht keinen Sinn, Ratten einzufangen, solange welche in den Keller nachkommen. Irgendwo müssen sie doch herkommen und etwas zu Fressen haben. Der Zugang muss abgesperrt sein, wenn du nicht 100% sicher bist, dass keine Ratte mehr in deinen Keller kommt ist das recht grausam...



    In der Box sollte sie es nun sehr dunkel und ruhig haben, denn das ist eine Wartekiste und kein Käfig. Gehe davon aus, dass das Tier gerade permanent Todesangst hat...



    Absichern ist die Devise, nicht Einfangen.. viel Erfolg dabei, Ratten sind sehr erfinderisch, sich einen Weg in den Wunschort freizunagen



    Liebe Grüße


    Judith

    Schweini+Blinzel / Max+Wolke+Hedwig / Cora+Ida / Cookie+Amy+Pinsel / Relax+Tippi+Brezel+Knister+Schwurbel / 1+3+5 Pflegepatienten :* Es lebe die Integration!

    *** :bufly: Jag vill känna att jag lever Veta att jag räcker till :bufly: ***

  • Ich finde es schon ziemlich unverschämt mir hier Tierquälerei vorzuwerfen, wo ich mich extra dafür einsetze die Ratten einzufangen und km-weit entfernt in einem Waldgebiet wieder auszusetzen, anstatt den Kammerjäger mit Gift kommen zu lassen. Die Fallen kosten mich Geld, und ich bin der einzige im Haus der das so will. Die Nachbarn wollen eher morgen denn heute den Kammerjäger holen.



    Jetzt möchte ich am liebsten immer zwei aussetzen, anstatt eine alleine, weshalb ich halt eine Gefangene erstmal im Käfig lassen möchte. Wenn das nun Tierquälerei sein soll, habe ich halt Pech gehabt, oder die Ratte. Man kann es auch echt übertreiben.



    Eine Ratte war letztens etwa 40 Stunden da drin, dann habe ich sie weggebracht und dabei zugesehen wie sie abgezogen ist. Ich möchte den Tieren nichts böses, eigentlich möchte ich nur das beste. Sonst würde ich Schlagfallen benutzen.



    Und ich habe in meinem Keller weder etwas zu Fressen, noch zu Trinken. Aber die fressen ja eh alles, und ich kann nicht den Putz von den Wänden entfernen.



    Aber ehrlich gesagt reichen mir die Antworten nun auch aus, denn der Vorwurf mit der Tierquälerei hat mir gereicht. Ich werde es einfach weiterhin so machen wie ich es für richtig halte.

  • Hallo,



    Judith, das finde ich auch gerade ziemlich unfair von dir. FluppiCoyote kennt sich doch nicht mit Ratten aus und fragt deshalb nach. Woher soll sie/er das den bitte wissen?


    Hättest es auch freundlicher ausdrücken können und nicht so arg ruppig und vorallem nicht als direkter Angriff.



    Fluppi, den Zugang wo die Ratten reinkommen musst du trotzdem finden und dicht machen. Sonst kommen immer wieder Ratten, da diese gerne geschützte Orte suchen und so ein Keller ist da natürlich super für.


    40 Stunden solltest du die wirklich nicht drin lassen, Ratten müssen wie Menschen auch regelmäßig fressen und trinken. Du kennst das doch sicher, wenn du schon einen Tag nichts isst und Bauchschmerzen vor Hunger bekommst.



    Ratten fressen keinen Putz von den Wänden, den nagen sie höchstens an.



    Wenn du das hier überhaupt noch liest.



    Liebe Grüße

    Niemand hat das Recht sich zum Herrscher über andere aufzuschwingen- und schon gar nicht über die unzähmbaren Kräfte der Natur.

    @ Peter Freund

    Unvergessen

    Blanket, Lucy, Pepsi, Smarty und Sui

  • Hallo



    Du darfst nicht um Rat fragen, wenn du die Antwort nicht hören willst. Ich kenn mich mit Wildratten aus, halte selber welche und sie 40 Stunden lang in eine Box (ich wiederhole, das ist kein Käfig) zu stecken, ist per Gesetz verboten (Tierschutzgesetz) und sie anderswo dann entkräftet auszusetzen ist ebenfalls verboten (Infektionsschutzgesetz u.a.). Weil es eben nur Ratten sind, wird sich da kaum jemand drum scheren, aber wenn du Menschen fragst, die sich damit auskennen, wirst du diese Antwort bekommen. Wenn der Zugang nicht geschlossen ist, wirst du auf Dauer immer weiter immer wieder Tiere einfangen, einsperren, in Todesangst versetzen und vernab von ihrem Zuhause und ihrem Rudel in eine gefährliche Umwelt entlassen, damit sie dort nach einiger Weile Angst getötet werden.


    Es ist hier in keiner Sekunde behauptet worden, dass du sie absichtlich quälst und ihnen böses willst. Manchmal tut man aus guter Absicht heraus Dinge, die schlecht sind - weil man es eben nicht anders weiß. Das kann passieren und du fragst ja nun um Hilfe, du musst halt überlegen, was du draus machst. Fragst du, um nur in deiner Ansicht bestätigt und getröstet zu werden? Oder willst du eine ehrliche Einschätzung der Lage? Wirklich sinnvoll weiterkommen wirst du nur mit zweiterem... aber das ist dir überlassen.



    Ums aber nochmal klar zu sagen, das sind extrem scheue Wildtiere, die 40 Stunden in eine Box stecken ist sehr gefährlich, Ratten sind Gott sei Dank zäh und überleben das, Mäuse wären danach schonmal tot gewesen...



    Edit Tenoa: Das ist nicht mal ansatzweise unfair etwas als Quälerei zu bezeichnen, was Quälerei ist und auf der Stelle (!!! nicht erst nach ein paar Stunden vorsichtigem darauf hinweisen) beendet werden muss. Es ist nirgends gesagt worden, dass sie das absichtlich macht, um ihnen zu schaden, ganz im Gegenteil. Hier bringt sich jemand selber und die Tiere aus Unwissenheit in Gefahr und das kann man nicht beschönigt ausdrücken...



    Liebe Grüße


    Judith

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  • Wie gesagt, ich würde sie lieber immer zu zweit rausbringen. Diese Lebendfallen werden ja nicht umsonst angeboten, wieso sollte es per Gesetz verboten sein sie im Wald auszusetzen? Dann müssten die Lebendfallen gar nicht verkauft werden dürfen. Ich setze sie ja in keiner Wohngegend aus. Dennoch ist der Vorwurf der Tierquälerei ein bisschen übertrieben. Das hat ja schon Peta Ausmaße.


    Die Ratte war auch nach der langen Zeit wach und guckte mich an. Natürlich tat mir das leid, aber die Giftkeule kann ja wohl kaum besser sein, als ihnen draußen irgendwo zumindest die Chance zu geben. Und als ich der Ratte dabei zusah wie sie einen kleinen Hügel hinauf rannte, sah sie nicht geschwächt aus. Bei manchen habe ich echt das Gefühl die denken man könnte zaubern. Ich kann sie leider nicht zähmen und als Haustiere halten. Der arrogante Tonfall von Judith geht aber einfach gar nicht.



    Im Übrigen kommen von außen keine Ratten rein. Die kamen mal rein, das ist aber eine andere Geschichte. Und ich versuche gerade diesen Bestand irgendwie lebend herauszubekommen. Sollte ich scheitern, muss der KJ her, da die Nachbarn Ratten hassen. Ich finde sie ganz putzig, und versuche wirklich alles um sie am Leben zu lassen. Und dafür wird man dann noch hier angekackt.



    Aber ok, wenn ich eine fange, bringe ich sie sofort weg, ohne zu warten bis ich noch eine andere gefangen habe. Aber wahrscheinlich ist das auch wieder verkehrt.


    Wieso bringe ich mich in Gefahr? Weil ich genauso wie dutzende andere Käufer von Lebendfallen die Ratten lebendig in den Wald bringe?



    Zeig mir den Gesetzestext der das untersagt.

  • Naja - um das ganz einfach zu sagen - es ist ja lobenswert die Ratten zu fangen und freizulassen, statt sie zu vergiften, jedoch ist es nicht lobenswert die ratten auf "körpergröße" für 40 stunden einzupacken - denn DAS ist tatsächlich tierquälerei, irrelevant wie "lobenswert" der gedanke dahinter ist, das ist einfach ein fakt.^^


    das thema gefahr ist hier - zumindest partiell - simpel zu verstehen: geschwächtes tier, ggf krank o. ä. ebenso wie >rechtliche gefahr<, weil die vorgehensweise so wohl nicht erlaubt sein wird.



    das hat jedoch dennoch nichts mit anfeindung zu tun.

  • Hallo,




    Zitat


    Edit Tenoa: Das ist nicht mal ansatzweise unfair etwas als Quälerei zu bezeichnen, was Quälerei ist und auf der Stelle (!!! nicht erst nach ein paar Stunden vorsichtigem darauf hinweisen) beendet werden muss. Es ist nirgends gesagt worden, dass sie das absichtlich macht, um ihnen zu schaden, ganz im Gegenteil. Hier bringt sich jemand selber und die Tiere aus Unwissenheit in Gefahr und das kann man nicht beschönigt ausdrücken...



    Ich sagte dein Verhalten ist unfair gegenüber jemanden der den Ratten helfen will anstatt sie einfach zu vergiften. Er fragt hier doch genau deshalb nach, hat sich die Mühe gemacht sich in einem Forum anzumelden.


    Klar ist das Quälerei ein wildes Tier 40 Stunden eingesperrt zu lassen, auch wenn es aus guten Willen ist. Aber so eine grobe Reaktion führt oft einfach zu Abweisung, da blockt man einfach ab und macht so weiter wie bisher und dann ist niemanden damit geholfen.



    Liebe Grüße

    Niemand hat das Recht sich zum Herrscher über andere aufzuschwingen- und schon gar nicht über die unzähmbaren Kräfte der Natur.

    @ Peter Freund

    Unvergessen

    Blanket, Lucy, Pepsi, Smarty und Sui

  • So, habe jetzt über Nacht wieder ein gefangen. Die bringe ich jetzt sofort und umgehend weg. An dieselbe Stelle wieder.



    Ich sage es noch mal, ich wollte stets zwei gemeinsam wegbringen, finde ich für die Ratten schöner. Deshalb habe ich eine im Nebenraum geparkt. Das war keine böse Absicht.



    Dass ich das Rudel auseinanderreiße tut mir auch leid, ebenso dass ich sie alleine in einer fremden Gegend aussetze, aber ich habe nicht die Möglichkeiten dazu, ein ganzes Rudel einzufangen und zusammen auszuwildern. Und im Keller kann ich sie auch nicht lassen.



    Die ich eben gefunden habe ist echt putzig. Vor allem wenn sie mich anguckt. Es ist manchmal schon eine Bürde, wenn man so empfindet. Andere rufen einen KJ und gut ist.



    Die Tiere haben aber sicherlich einen Instinkt um im freien klarzukommen, und ich glaube kaum dass die Giftkeule die bessere Alternative ist. Damit tue ich den Tiere doch wohl kaum einen Gefallen.



    Naja, damit ist auch alles gesagt. Ich werde sie nicht mehr drin lassen und umgehend wegbringen.

  • Huhu,



    ich hoffe nur, dass säugende Weibchen zu ihren Babys zurück finden. Dies


    sollte man auch mal bedenken. Klar, es werden immer mehr, deshalb ist


    Prio : den Zugang dicht machen und jegliche Nahrungsquelle abschaffen.


    Das wurde ja deutlich und korrekt thematisiert.



    Solche Einzelfangaktionen sind da nur ein Tropfen auf den heissen Stein,


    wenn man nicht weiss, wieviel da noch nachkommt.



    Ist schon komisch, dass ich mir Gedanken mache, wenn meine Ratten mal 2h


    in die Trabo müssen und ein Wildratz soll 40h ohne Nahrung und


    Wasser in die "Streichholzschachtel". Da setzt auch ohne Google der Verstand ein,


    das dies wohl nicht richtig ist.



    Ich finde Deine Mühe trotzdem prima, nicht jeder denkt an Retten der Wildratten,


    deshalb Kopf hoch. Da wird sich eine Lösung finden.



    LG


    Claudia

  • Wo kommst du denn her?


    Vielleicht kann dir jemand Fallen leihen, dass möglichst viele gleichzeitig an verschiedenen Orten im Keller in die Falle gehen und man sie gleichzeitig aussetzen kann?



    LG

    Es grüßen Lisa mit Krümel, Eumel,Kasimir,Feivel, Pebbles, Pepita und Prusseliese und viele Nasen auf der anderen Seite der RBB! :bye: :ratan:

  • Ich bringe mal wieder etwas Leben in diesen Thread, da ich vor dem gleichen Problem stehe. Vorgeschichte: Seit Jahren haben wir über den Winter mutmaßlich Mäuse auf dem Dachboden - was ich toleriere und es gab bisher auch nie Probleme. Nun habe ich allerdings heute bei unserem Vogelhaus eine Maus gesehen, die keine war. Die kletterte über den Apfelbaum und bediente sich am Vogelfutter. Es war definitiv viel zu groß für eine Maus, Farbe war eher grau - es könnte also auch eine Hausratte sein. Auf dem Dachboden hörte ich letztens ein Fiepen, also ist da Nachwuchs. Nun meine Fragen: Ich würde gerne eine Lebendfalle aufstellen um die Ratte zu fangen. Muss ich das draußen überhaupt? Oder kann die Ratte da im Garten bleiben? Können auf dem Dachboden auch Ratten sein und keine Mäuse? Woran würde ich das merken? Und wann sollte ich eine Falle aufstellen, damit die Ratten-/Mauskinder überleben bzw. auch gefangen werden und nicht verenden? Und wo bringe ich die Tiere hin? Wald? Wiese? Danke für die Beantwortung der Fragen :)

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