Hilfe! Wohnung kühlt ständig auf unter 16 Grad aus!

  • Hallo,

    ich bin im Somme rumgezogen: Studium, eigene Wohnung, Ratten haben viel mehr Platz, aber jetzt wo es draußen kälter wrid habe ich ein enormes Problem: Meine Wohnung kühlt ständig auf teilweise knapp an die 15 Grad ab...

    Es ist ein Altbau, zwar mit normal hohen Decken nur, aber außen keine Isolierung, das heißt, dass die Wände immer ultra schnell kalt werden. Zudem habe ich als Heizung in jedem Raum einen Gasofen. Also keine Zentralheizung, mit Heizkörpern, die dann die Wärme ein wenig speichern würden, sondern kleine Öfen (auch mti speratem Kaminabzug, wer's nicht kennt, das ist ganz normal und da entstehen keine Abgase in der Wohnung oder so, geht also alles mit rechten Dingen zu hier ;) ), die es dann aber ultra schnell warm machen.

    Das Problem dabei ist jetzt nur, dass ich die Gasöfen nicht brennen lassen kann, wenn ich mehrere Stunden weg bin, z.B. in der Uni. Weil erstens wäre das dann doch etwas zu gefährlich finde ich... Man weiß ja nie und zweitens würde es dann innerhalt kürzester Zeit viel zu warm werden, die schafft locker in einer Stunde über 30 Grad...

    Deshalb muss ich die Heizung ausmachen, wenn ich gehe. Aber durch die übelst kalten Wände kühlt die Luft dann innerhalb von einer Stunde wieder auf unter 16 Grad ab...

    Ich bin ein wenig besorgt um meine Ratten. Denkt ihr das ist problematisch, wenn es ständig so kalt wird? Weil eigentlich sagt man ja, dass es nicht unter 18 Grad sein soll.

    (Aber ich kenne einzelne Fälle, wurden auch hier und/oder in anderen Rattenforen besprochen, wo Leute Ratten erfolgreich dauerhaft draußen in einer Voliere gehalten haben, dann aber in einem großen wärmenden Rudel, mit ausreichend Nistmaterial... und sie sind nicht gestorben, sondern haben das über Generationen frisch und munter genossen... Klar, dass ich sowas nicht ausprobieren will, aber ich wollte das hier nur mal als Gedankenansatz hinschreiben...)

    Die Frage ist jetzt: Was ist besser:

    - Schön warm machen, sobald ich da bin, damit sich die kleinen aufwärmen können.

    - Oder ständig bei 15 Grad lassen, damit sie sich an die Temperatur gewöhnen können und sie nicht so unter den doch schon recht großen Temperaturschwankungen leiden. (Mir persönlich ist am wichtigsten den Rattis gehts gut, da wärs mir auch egal, wenn ich mit drei Pullovern rumlaufen müsste.)

    Die Frage ist nur, was ist, wenns richtig Winter und Minustemperaturen draußen wird...

    Alles eine recht verzwickte Situation. Auch weil ich ja JETZT nicht sofort einfach umziehen kann. Habe aber vor mich im Frühjahr nach einer besser isolierten Wohnung umzusehen.

    Liebe Grüße

    Seli

  • Hey, ich habe auch morgens knappe 15 Grad, habe ne einliegerwohnung und fußbodenheizung die nur mein vermieter von oben steuern kann, wenn es mir kalt ist mach ich nen heizlüfter paar minuten an... meine Kleinen scheint das nicht zu stören, sind nicht eingekuschelt oder so, die gewöhnen sich glaub dran.. haben auch noch nie schnupfen gehabt oder so...

  • Hallo,

    die gängige Empfehlung für Ratten in der Wohnung lautet zwar 20 Grad und es ist richtig, dass Ratten kein "Winterfell" oder ähnliches ausbilden, also keine zwei Fellschichten haben wie beispielsweise Kaninchen. Aber 15 Grad ist für die Tiere zumindest meiner Meinung nach solange kein großes Drama, wie sie genug Möglichkeiten haben, sich zu verkriechen. Das heißt, im Käfig müssen Hütten und Kuschelhäuser und ganz viel Polstermaterial (Zeitungsstreifen...) vorhanden sein. Dann bauen sich die Ratten ihre Nester und polstern sie warm aus und bleiben dann dort, wenn es ihnen zu kalt ist. Falls der Käfig ein Dom ist, solltest du auch darauf achten, dass die Etagen alle gut mit Zeitungen belegt sind, nacktes Metall ist dann doch recht unangenehm.

    Dass man die Tiere nicht draußen halten sollte, liegt meiner Meinung nach vor allem an der Zugluft (und an Parasiten... und an Katzen... und und und...) und daran, dass es gerade bei Frost draußen sehr schnell viel kälter wird als "nur" 15 Grad. Wildlebende Wanderratten verkriechen sich im Winter in Kellern und Scheunen und Erdlöchern und in der Kanalisation, also in halbwegs geschützten Bereichen; eine Außenvoliere liefert normalerweise keinen ausreichenden Schutz. Wie gesagt, Ratten bekommen kein Winterfell.

    Davon abgesehen solltest du dringend darauf achten, die Wohnung nicht komplett auskühlen zu lassen, insbesondere wenn die Temperaturen weiter sinken. Diese Öfen sind normalerweise abregelbar; schlimmstenfalls lässt du in einem Raum den Ofen an und heizt die benachbarten Räume durch offene Türen indirekt. Bei Temperaturen unterhalb von 15-16 Grad bekommt man gerade bei kalten Wänden Schwierigkeiten mit Feuchtigkeit und Schimmel. Ich würde auch ein Hygrometer empfehlen: wenn die relative Luftfeuchtigkeit während der "kalten" Phasen 60-65 Prozent regelmäßig überschreitet, wird es kritisch. Diese Öfen sind aber eigentlich recht sicher, die Vorschriften in Deutschland sind nämlich ziemlich streng. Es sollte irgendwo ein Abnahmesiegel kleben, Gasanlagen müssen meines Wissens regelmäßig (alle 2 Jahre?) vom Fachmann überprüft und abgedrückt werden. Eine Fehlfunktion eines solchen Geräts hieße nämlich "Gasexplosion", und das willst du erst recht nicht erleben, wenn du zuhause bist.

  • Nein, ne Gasexplusion will ich aber meinen Ratten nicht zumuten :bähh:

    Scherz beiseite: Die Öfen sind alle ordnungsgemäß abgenommen. Und ja, man kann sie regeln: Auf niedrigsten Stufe heizen sie wie gesagt in einer Stunde auf pber 30 Grad und ich weiß nicht wie das ist wenn man die länger laufen lässt... Daher fällt laufen lassen, wenn ich weg bin leider flach...

    Würde auch mal gerne wissen, was ihr besser findet: an Kühle gewöhnen lassen oder immer wenn ich da bin warm machen, dann aber Temperaturschwankungen den Tiere zumuten?

  • Hallo,

    das klingt danach, dass die Öfen etwas überdimensioniert sind, wenn das schon auf niedrigster Stufe passiert. Was passiert wenn du den Nachbarraum oder Flur beheizt und die Zimmertür öffnest? Das sollte im Rattenzimmer besser sein als gar keine Heizung, aber auch nicht zu so hohen Temperaturen führen.

  • Hallo,

    Ich hatte in meiner vorherigen Wohnung bis vor knapp zwei Jahren auch das Problem, dass ich im Winter morgens ständig nur noch ca. 14 Grad in der Wohnung hatte. Dort lag es an Nachbarn, die in einem schwäbischen Sparsamkeitswahn gelebt haben und dabei nicht berücksichtigt haben, dass es in einem hundert Jahre alten Haus unter dem uninsolierten Dach viel kälter ist als unten. Außerdem fiel die Heizung da auch ständig aus.

    Meine Ratten damals waren nicht kränker als die heute in der neuen Wohnung. Ich selber übrigens auch nicht. Ich habe aber schon sehr darauf geachtet, dass sie immer genug Zeitungen und Kuschelsachen im Dom haben, um sich ein Nest zu bauen. Und klar, es waren auch immer mindestens 3-4 Tiere, die ich hatte, so dass sie sich beim Schlafen auch gegenseitig gewärmt haben. Darüber würde ich mir keine Sorgen machen.

    Zu deinem Problem insgesamt würde ich mal ganz vorsichtig und freundlichn den Vermieter ansprechen. Vielleicht lässt sich an diesen Öfen ja irgendetwas besser einstellen. Es ist ja auch - wie Kalessin sagt, für das Haus insgesamt nicht gut. Ich hatte damals z. Bsp. auch Schimmel an den Wänden. Vielleicht lässt sich ja irgendetwas machen bzw. gibt es eine zentrale Regelung, die besser eingestellt werden kann, damit Du eine halbwegs gleichbleibende Temperatur bekommen kannst.

    Es besteht ja im Winter auch die Gefahr, dass Rohre oder Heizkörper einfrieren, wenn die Heizung komplett abgestellt wird.So etwas hatten wir hier im Haus jedenfalls schon bei einer MIeterin, die aus Sparsamkeit immer alle Heizkörper ganz abgedreht hat.

    Grüße!

    Steffi

  • Hallo,

    es ist glaube ich sogar verboten die Öfen anzulassen, wenn man weg ist. Aus Sicherheitsgründen. Mit Schimmel hab ich, oder generell niemand hier im Haus, Probleme, das ist also kein Grund. Und die Öfen sind recht neu, da ist soweit alles richtig eingestellt. Die sind eben voll super und heizen voll schnell auf.

    Mit dem im anderen Zimmer heizen klappt nicht, weil mein Flur so kalt ist, und durch die vielen Türen, Treppenhaus und Lüftungsschacht im Badezimmer,anderen Raum max, immer so übel kalt ist, dass von der Wärme im anderen Raum max. 2 Grad ankommen, wenn im anderen Zimmer 35 Grad sind.... Da zirkuliert die Luft so gut wie garnicht, weil das auch sehr verwinkelt ist, wegen einer Theke, die da noch im Weg steht. (Werde die Theke jetzt erstmal ausbauen, vllt wirds dann am Käfig etwas wärmer....)

    aber beruhigend, dass die Ratten anderer Leute sowas auch gut überstanden ahben ^^ Danke

  • Hallo,

    Ich weiß jetzt nicht in wie weit das Sinn macht.

    Eventuell wäre es aber ne Überlegungen wert, eine Wärmelampe wie sie in der terraristik üblich sind anzuschaffen. Wenn du dazu genaueres wissen willst, einfach Fragen.

    Weiß ja auch nicht was für einen Käfig du hast.

    Grüße

  • Hallo,

    die Wärmelampe ist an sich ne gute Idee, danke ^^ (nur wird das dann mit dem Strom übelst teuer und nachts kann ich die ja auch nicht brenne lassen, Ratten brauchen ja auch mal Dunkelheit)

    Hab ne umgebaut Voliere, da könnte man die ienfach über die Lieblingshängematte hängen....

    Liebe Grüße

    Seli

  • Hallo,

    ich wäre mit einer Rotlichtlampe vorsichtig. Das Licht ist für Ratten unsichtbar (sie sehen eher kurzwelliges Licht, sogar wohl leicht ins Ultraviolette hinein), weshalb die üblichen Schutzreflexe auch nicht funktionieren. Maßvoll eingesetzt kann man Ratten z.B. nach OPs mit Infrarot wärmen, aber ich würde das nicht unbeaufsichtigt machen, wenn ich stundenlang weg bin. Von einer Installation direkt im Käfig würde ich ganz abraten, am Ende hast du Ratten mit bösen Verbrennungen. Ratten sind keine Schildkröten.

    Außerdem ist eine Infrarotlampe als Wärmequelle eigentlich sehr ineffizient. Wenn du schon elektrisch heizen willst, dann würde ich an deiner Stelle einen regelbaren Heizlüfter auf niedriger Stufe in der Nähe des Käfigs (aber nicht direkt nebenan) aufstellen und schauen ob das etwas bringt. Allerdings darfst du dich dann auf eine gepfefferte Stromrechnung gefasst machen, heizen per Strom geht generell schnell ins Geld.

  • Hallo,

    Ich meinte auch kein rotlicht. Such mal bei Google elstein, das ist ein keramischer strahler, der kein Licht abgibt. Der wird auch bei Menschen eingesetzt zu therapeutischen Zwecken, zum Beispiel bei muskelverspannung.

    Natürlich kannst du auch andere keramische strahler nehmen, der original elstein ist rel. teuer...

    Auf jeden Fall solltest du, wenn du die Lampe im Käfig anbringen willst, einen Schutzkorb dazu kaufen. Damit deine Nasen sich nicht die Pfoten verbrennen, die werden sehr heiß! Oder, wenn du ihn drüber hängst, einen Schirm. Damit die Wärme nicht so sehr nach oben entweichen kann.

    Gruß

  • Hallo,

    eine Rotlichtlampe ist auch nur eine Infrarotlampe. Der einzige Unterschied ist, ob der Strahler überhaupt noch einen nennenswerten Anteil sichtbares Licht abgibt oder nicht. Sogar eine simple Glühbirne strahlt weit über 90 Prozent ihrer Energie im infraroten Spektrum ab, ist also in erster Linie ein Strom->Wärme-Umsetzer. (Was nebenbei bemerkt der Hauptgrund dafür ist, dass die Dinger nun von der EU stückweise verboten werden.)

    Ein Infrarotstrahler ist beinahe immer ein sogenannter Schwarzkörperstrahler, das heißt: die "Licht"-Stärke und das Spektrum werden in erster Linie von der Temperatur des Strahlers bestimmt. Will sagen: ein Infrarotstrahler ist grundsätzlich einfach ein sehr heißer Gegenstand. Ob sich über der glühenden Stelle noch ein Stück Keramik befindet, ist eigentlich egal. Das sorgt für eine (etwas) flächigere Verteilung, mehr nicht.

    Das Problem mit Infrarotstrahlern als "Heizung" bleibt aber trotzdem, dass sie relativ punktuell wirken. Das geht bei Terrarien meist in Ordnung, manchmal will man das sogar ganz gezielt. um den Tieren die Möglichkeit zu geben, quasi ein virtuelles "Sonnenbad" zu nehmen und dann wieder kühlere Gegenden aufzusuchen. Aber wie gesagt, Ratten sind keine Schildkröten. Außerdem wird es direkt im Strahlbereich einer Infrarotquelle mitunter sehr heiß, die direkt bestrahlten Flächen können 50-60 Grad und wärmer werden. Mit anderen Worten: mit einer Infrarotlampe kannst du einen recht kleinen Bereich sehr schnell sehr warm bekommen. Das ist bei Kleinsäugern aber beinahe nie, was man will. Ich bleibe dabei, ich würde Wärmestrahler bei Ratten nur in der OP-Nachsorge einsetzen, und auch nur wenn ich ein Auge darauf haben kann (aber da sind eigentlich andere Lösungen wie ein SnuggleSafe besser).

  • Hallo,

    ich kann Kalessin nur beipflichten, auch wenn ich es nie so hätte erklären können :D

    Mir wäre sowas zu gefährlich. Gib den Ratzen wirklich am besten ganz viel Kuschelmaterial aus Stoff und Papier. Der Tipp mit dem SnuggleSafe wäre auch noch etwas. Ich hab den oft für kranke Ratzen oder bei winterlichen Transporten im Einsatz und sie lieben es. Zumal der SnuggleSafe die Wärme sehr lange speichern kann und gleichmässig abgibt.

    Grüsse!

    Steffi

  • Hallöchen,

    wir haben hier tagsüber auch keine 20°C im Wohnzimmer, wo die Ratten dann stehen.

    Meist zwischen 14-16°C, da wir nur abends einheizen wenn wir da sind- und da auch nur auf 18°C oder wenn es MAL ganz kalt war schon auf 20°C... wir sind nicht so die Frostbeulen.

    Unsere Ratten haben im Fürhjahr/Herbst/Winter immer ein snuggle safe im Käfig. Das können sie dann benutzen, wenn sie möchten.

    Manchmal nutzen sie es auch ;)

    Wir haben so gut wie nie mit Bronchienproblemen zu tun.

  • Hallo Robert,

    alles was du sagst ist mit Sicherheit richtig.

    Frage mich aber, warum Ratten auf den infrarot-Anteil im Elstein reagieren sollen? Menschen können Infrarotlicht auch nicht sehen. Ich habe hier einen solchen Strahler, der leuchtet für mich nicht ;) Auch werden meine Pupillen nicht weiter oder enger wenn ich den anschaue. Von daher gehe ich nicht davon aus, dass das irgendwie schädlich für die Augen ist, sonst wäre das wohl nicht zulässig bzw. irgendwo wäre ein Sicherheitshinweis.

    Das Argument, dass Strahler nur punktuell wärmen, zählt für mich nicht. Es stimmt natürlich, aber mehrere Leute hier schrieben dass sie ihren Ratten einen Snuggle Safe anbieten. Klar, der spart Strom, gibt aber auch nur punktuell warm. ;)

    Und wie du schon sagtest, sind Ratten keine Schildkröten. Sie sind Säuger, keine Reptilien. Säuger haben im Gegensatz zu Reptilien ein ausgeprägtes Schmerzempfinden, sie merken auch wenn ihre Körpertemperatur zu hoch wird. Eine Schlange z.B. merkt das nicht. Sie registriert nur "warm" und schlingt sich im schlimsten Fall um den Strahler. Sie würde es nicht merken, da sie anscheinend keinen Schmerz empfinden kann. Säuger hingegen würden, wie kleine Kinder, die Pfote ran halten und merken "aua" und es fortan vermutlich nicht mehr tun. Trotzdem würde ich, wie schon geschieben, einen Käfig drum machen oder außerhalb des Käfigs hinhängen.

    Somit schließe ich auch, dass Ratten sich aussuchen würden, wo sie gern schlafen möchten. Direkt drunter, wo es bis zu 45°C hat (z.B. 100 Watt Strahler, ca. 35 cm Abstand zum Boden), oder in einiger Entfernung, wo sie ihre Wohlfühltemperatur finden.

    Es gibt für solche Systeme auch Thermostate, die messen wie hoch die Temperatur gerade ist. Übersteigt sie eine eingestellte Temperatur, schält das System ab. Fällt die Temperatur unter die mindest Temperatur, schält die Lampe wieder ein. So kann man zum einen überhitzung vermeiden und Strom sparen. Man muss ja nicht zwischen 35 und 40°C einstellen. Es würde hier ja schon reichen wenn man 20-25°C einstellt. Einfach damit die Nasen einen Ort haben, an dem es Kuschlig ist und sie sich wieder aufwärmen können.

    Einen Keramikstrahler kann man auch locker und ohne Bedenken einfach an lassen wenn man aus dem Haus geht. Man braucht einfach nur eine keramische Fassung. Diese ist Feuerfest und in jedem Terraristikladen erhältlich (evtl. sogar bei Zooplus, Fressnapf, wie sie alle heißen...).

    Hingegen einen handelsüblichen Heizlüfter würde ich niemals länger als 10-15 min unbeaufsichtigt laufen lassen. Es passiert sehr schnell, dass die Dinger überhitzen und schmelzen/Feuer fangen. Ist kein Witz, in meinem letzten Betrieb ist das zwei Mal passiert (trotz!! TÜV-Siegel), weswegen die auch verboten waren. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber ist es auch strengstens untersagt, Heizlüfter zu betreiben. Egal ob man dabei bleibt oder nicht!

    Letztendlich muss die TE eh selbst entscheiden was sie machen will... ;)

    Grüßle

  • Hallo,

    die TE hat ja aber auch gefragt und wörtlich um "Hilfe!" gerufen ;) Klar teilen dann verschiedene Leute ihre Ansichten mit.

    Zum Thema Schmerzempfinden bei Wärme kann ich etwas beitragen, was mich selber vor einige Jahren geschockt hat. Ich habe oft kalte Füße und mache mir im Winter gerne eine Wärmflasche. Früher habe ich mir immer so eine Gummi-Wärmflasche unten an das Fußende des Bettes gelegt und fand das sehr kuschelig. Ich habe diese Flasche immer mit richtig heißem Wasser befüllt.

    An einem Morgen habe ich direkt morgens Schmerzen am Knöchel gehabt und als ich nachschaute, fand ich da eine Brandblase...

    Ich hätte nie für möglich gehalten, dass man nicht aufwacht, wenn man nachts etwas zu Heißes am Bein spürt... es war aber so.

    Eine Freundin von mir ist Kinderkrankenschwester und meinte dazu auch, dass es in Krankenhäusern schon sehr schwere Unfälle mit Wärmflaschen und ähnlichem gab. Eben weil etwas sehr Warmes u. U erst langsam Schäden verursacht. Wenn man schläft (und das kann ja auf das Tier auch zutreffen) spürt man es halt zu spät.

    Grüße

    Steffi

  • Huhu Steffi,

    deswegen soll man ja auch ein Handtuch oder so nen Flauschüberzug um Wärmflaschen machen ;)

    Aber das ist ja eine Kontaktverbrennung. Könnte also eher bei Snuggle Save oder ähnlichem passieren, wobei der Snuggle Save glaube ich was ähnliches ist wie diese Warm-/Kaltkompressen, oder?

    Kann mir also kaum vorstellen, dass die Nasen durch das liegen unter einem Strahler, der mind. 30 cm über der Ebene hängt (so ist die Empfehlung der meisten Hersteller), verbrennungen bekommt ^^

    Ach ja, ich wollte Robert nicht seine Meinung aberkennen oder so. Falls das so rüber kam, habe ich mich falsch ausgedrückt ;) Finde das nur ein interessantes Thema, da ich eben Ratten und Reptilien halte und wollte Robert entlocken warum er so strickt gegen Infrarotlicht auf dauer ist, da ich eigentlich keinen Grund dafür sehe.

    Grüßle

    Karo

  • Hallo,

    "strikt dagegen"... naja. Ich halte es nicht für sinnvoll und für unnötig gefährlich. Das heißt zwar nicht, dass etwas passieren muss. Trotzdem halte ich die direkte Aufstellung einer solchen punktuellen Wärmequelle im oder dicht am Käfig für keine gute Idee. Es gibt viel mehr Möglichkeiten, dabei Mist zu machen, als ich für eine Empfehlung akzeptieren würde, und im besten Fall bleibt es eine dürftige Heizung für einen Käfig.

    Nebenbei: bin ich der einzige, der es recht krass findet, dass eine Wohnung nur in Schüben überheizt(!) werden kann, und demzufolge in Abwesenheit immer auskühlt? Was wäre, wenn man im Winter kurz wegfahren will, gibt es dann Frost in der Wohnung? Ich stelle hier bei Abwesenheit im Winter die Heizung herunter, aber nicht ganz aus, denn ich wohne auch in einer schlecht isolierten Altbau-Dachstuhlwohnung: hier würde es Frost geben ohne Heizung. Ich würde so etwas wie von der TE beschrieben nicht akzeptieren, eine wie auch immer geartete Thermostatregelung muss ja wohl im 21. Jahrhundert Standard sein.

    Bezüglich SnuggleSafe: ein Allheilmittel ist das natürlich nicht. Damit hat es auch schon Unfälle gegeben, ich weiß von einem krassen Fall von Verbrennungen eines OP-Tiers ausgerechnet in einer TA-Praxis... aber menschlicher Blödheit ist halt nichts gewachsen.

  • :) Huhu und etwas OT,

    nein,Robert,Du bist nicht der einzige,dem es gruselt.Ich wüßte gern,wie die anderen Mieter

    das handhaben,falls dort noch welche wohnen.Wie macht man das mit Babys oder Kleinkindern?

    Es gibt doch nichts schlimmeres als in eine eisige Wohnung zu kommen im Winter,wenn

    man mal übers WE weg war.

    Ich hab hier fleissig mitgelesen,nur eine brauchbare Lösung fällt mir halt nicht ein.

    Bin gespannt,wie es weitergeht.

    LG

    Claudia

  • Hallo,

    ich wollte auch nicht so arg ins OT gehen, bin aber ziemlich sicher, dass man laut Mietrecht inzwischen sogar ein Anrecht auf Thermostate hat. Zumindest hat man in der Heizperiode ein Anrecht als Mieter, dass die Wohnung tagsüber auf, ich glaube mindestens 20 Grad gebracht werden kann und dass es nicht sein kann, dass eine Heizung abgestellt werden muss, wenn man das Haus verlässt. Aber das muss die TE wohl wirklich selber entscheiden. Ich würde es nicht akzeptieren, was in meiner alten Wohnung letztendlich dazu geführt hat, auszuziehen.

    Was anderes. Mein Snuggle Safe wird nie richtig heiß, sondern eher so angenehm handwarm. Ich kann mir garnicht vorstellen, dass man das Tier damit verletzten könnte :/

    Grüße!

    Steffi

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