Hallo,
ja, mir ist klar, dass er wenig Vermittlungschancen hat. Aber ich werde hier garanterit nicht anfangen, etwas zu schreiben, was nicht stimmt, damit er bessere Chancen hat. Ich bin ein komplett ehrlicher Mensch und Schönung des Zustandes würde auch dem Tier schaden.
Ich habe auch mitleid mit ihm, deshalb mach ich das Ganze ja hier. Es ist nicht meine Ratte und ich könnte auch enfach garnicht machen, aber ich versuche einer unerfahrenen Halterin hiermit zu helfen, indem ich mir eure Meinungen zusätzlich zu meiner eigenen einhole, um mehr Sicherheit zu haben. Klar, niemand ist allwissend, und auch wenn ich jetzt schon seit über drei Jahren Mitglied in diesem, und anderen, Forenbin und schon wesentlich länger mit Ratten zu tu habe, schreibe ich in Notfällen, wenn es mir wichtig ist, möglichst viele unterschiedliche Meinungen zu hören hier rein.
Da das Zitat entfernt wurde: Ich habe Ramona natürlich gefragt, ob das in Ordnung ist, wenn ich diese Abschnitt veröffentliche...
Da ich jetzt aber nciht nochmal riskieren will, dass ihre Worte wieder geläscht werden, schreibe ich es ein wenig um:
Sie hat in etwas das gesagt:
Wenn man da ein Tier kauft, wird genau registiriert wann und welches Tier. So wusste die Verkäuferin also noch genau welches Tier es genau war. Außerdem hat sie sich auch persönlich an Ramona erinnert, weil sie sich sehr lange mit ihr unterhalten hat. Sie hat gesagt, dass es häufiger vorkommt, dass lEute dort Babyratten abgeben. Die nehmen die ksotenlos entgegen und verkaufen sie entweder als Futterratten oder an Liebhaber.
Stinker stammt aus einem Wurf von 10 Babyratten, die eine Frau druaßen gefunden hat, und im Laden abgeben hat. Der Verkäuferin war klar, dass es Wildratten sein mussten und hat sie nur als Futtertiere angeboten. Warum sie Ramona ihn dann verkauft hat, obwohl sie so lange darüber geredet haben, dass sie ihn als Kumpel für ihren Kastraten zuhause "erretten" will, ist unklar. Die Verkäuferin beharrt darauf, dass sie der festen Meinung war, Ramona wollte ihn als Futterratte. (Obwohl sie sich darüber über eine Stunde unterhalten hat, wie sie meint.)
Ich weiß, dass ich, wenn ich teilweise relativ kompliziert und verschachtelt schreibe, sodass das Lesen meiner Texte nicht unbedingt einfach ist (vor allem, wenn ich immer erst Mitten in der Nacht die Zeit finde hier reinzuschreiben), aber hätte ich gewusst, dass es euch so anstrengt, dann hätte ich lieber garnichts schreiben sollen?
Um es nochmal etwas übersichtlicher zu machen:
- Wildratten-Babys wurden in Zooladen abgegeben, und eigentlich nur als Futtertiere weiterverkauft
- 2-3 Monate später Ramona (meine Bekannte) hatte MItleid und Verkäuferin hat ihn, trotzdem sie es wusste, als Liebhabertier verkauft
- nach ca. 1 Woche Eingewöhnung, wo er zu Ramona zurückhaltend, aber keineswegs aggressiv war, begann die Inti mit dem alten Bock
- Aggressionen bei Integration wurde immer schlimmer, als nach einer Woche der Alte Bock wegen zu heftiger Bisse mehrfach genäht werden musste, hat Ramona die Inti erstmal abgebrochen und zwei junge Böckchen als Gesellschaft für den mittlerweile total eingeschüchterten alten Bock und ein etwas robusteres Männchen für Stinker geholt, um die Inti nach einer Eingewöhnungszeit erneut zu probieren
- Wärend der EIngewöhnungszeit der neuen Böckchen, in der Stinker dann alleine saß, at er angefangen Ramona, während des seperaten Auslaufes zu attakieren. Sie hat das so beschrieben,d ass er sie "angefallen" hat. Ganz wertfrei, ohne da jetzt etwas dramatisieren/verharmlosen zu wollen. Der neue "robustere" Kamerad Ramona dazu Stinände abzugeben, und den "Robusten" zu den anderen zu integrieren .
- Nach 4 Wochen bringt Ramona Stnker zu der Pflege-Frau (die selber Liebhabertiere und viel Erfahrung mit Aggressiven) mit dem Vorhaben, dass diese Stinker seine Aggression nehmen soll, weil Ramona sich das selber als unerfahrene Halterin noch nicht zutraut, und dass sie ihn, falls er zutraulicher wird, auf jeden Fall zurück zu nehmen und erneut eine Inti zu probieren.
- Da sich Stinker jetzt (wie auch immer) als Wildratte entpuppt hat, bleibt die Frage, ob die Pflege-Frau es doch auch ohne Kastration hinbekommt ihn zu zähmen, und dann lieber in eines ihrer Rudel integriert, oder ob er kastriert und da bleibt, oder ob Ramona es mit dem Wilden dennoch versuchen wird.
Ich hoffe so ist es etwas klarer geworden.
Ich denke schon, dass Ramona genügend Charakterstärke hat, um Stinker zurück zu nehmen, wenn sich sein Verhalten ein wenig gebessert hat (sei es durch Zähmung durch die Pflege-Frau oder eine Kastration)
Sie hat es ja immer betont, dass sie es auf jeden Fall nochmal versuchen will und ihr Wille ist sehr stark diesem Tier zu helfen. (Sie hat über 10 Jahre im Kaninchen-Tierschutz gearbeitet und da auch viel mitgemacht. Aber aufgrund ihrer wenigen Erfahrung mit Ratten hat sie ihn vorübergehend in erfahrene Hände abgegeben.)
"Wenn er denn ein Wildling ist, sollte man sich auch nicht drauf verlassen, dass mit einer Kastration alles gut wird. Er ist und bleibt ein Wildling, also auch dann u.U. eher weniger geeignet für Kinder." Dankeschön, dieses Statement halte ich für sinnvoll, Hat mir weitergeholfen
Ramona hat ihrem Tieratz hier auch von dem DNA-Test erzählt, un dder hat wohl auch nur den Kopf geschüttelt
Aber dennoch ist er ja, laut Zooladen-Verkäuferin ein Wildling. Und warum sollte sie soetwas, doch recht Schlechtes für einen Tierladen, zugeben, wenn es nicht wahr währe?
Und hier schließt ja keiner aus, dass es für Stinker keinen Grund zum Angriff auf Ramona gegeben hat. Ich meine jetzt nicht, dass sie ihn irgendwie geärgert hat, oder dergleichen, aber zu Missverständnissen kann es immer kommen. Egal, was es war, was Stnker so erschreckt etc. hat, es hat ihn dazu veranlasst Ramona anzuspringen und zu beißen und nicht loszulassen. Alleine darum geht es doch.
Die Idee ihn auszusetzten/einzuschläfern, kam nur vom Tierarzt, der für die Pflegestelle arbeitet. Das hatte ich selber nicht richtig verstanden, und deshalb auch nicht so hier reingeschrieben.
Die Pflege-Frau ist wohl immer noch dabei und will ihn integrieren, nach einer Kastration (Was ich auch gut heiße.) Nur, dass sie Stinker bei DIESEM Tierarzt dort kastrieren lassen würde, der offensichtlich wenig Erfahrung mit Ratten hat, was ich als etwas riskant empfinde. (Das wäre dann vielleicht ein Grund Stinker zurückzuholen und hier kastrieren zu lassen, doch dann wäre es mehr Stress für ihn.) Und außerdem möchte die Frau ihn dann in ein Weiber-Rudel integrieren. Weil sie denkt es wäre besser. (Da verstehe ich nicht, warum das besser sein sol, als Böckchen/Kastraten, und vor allen Dingen muss er dann unter Umständen länger alleine sitzen, bis er unfruchtbar ist, was auch ein Minuspunkt sein könnte.)
Eben weil Ramona und mir der Tierarzt so suspekt ist und wir ihn lieber bei einer Wild-Ratten-erfahreneren Person sehen würden, habe ich ihn in die Vermittlung gesetzt. Und zwar genau so, wie ich es verantworten kann. Nämlich ehrlich. Er ist ein Problemfall, aber ich habe dennoch die Hoffnung, dass er evtl. bei irgendwem eine zweite Chance bekommen kann.
@ Dschinni: Entschudligung angenommen
Liebe Grüße
Seli