Wilde Ratten / Rattenplage

  • Huhu,

    kurze Vorgeschichte: Letzte Woche (?) saß ich am Computer und wollte diesen gerade runterfahren. Plötzlich sehe ich am Fensterrahmen eine dunkle Ratte. Ich renne voller Schock dort hin, um "meine" Ratte da runter zu holen, doch sie war zu schnell und zack ist sie übers Dach verschwunden! Wie zum Teufel kam meine Ratte da hoch?? Noch größerer Schock: Kommt sie wieder zurück?? Ich renne voller Panik zu meinem Unidom um nachzusehen, welche es war, es konnten ja nur eine meiner dunklen, einfarbigen gewesen sein ?( Ich, mit Tränen in den Augen, wegen dem "angeblichen Verlust" einer Ratte wecke sämltliche Ratten und zähle durch: ALLE DA!

    Fazit: ich hatte Besuch von einer wilden Ratte ^^ Mittlerweile kann ich darüber lachen, aber vor ein paar Tagen, ist mir das Herz in die Hose gerutscht, könnt ihr euch vielleicht denken! Natürlich habe ich eine Lehre aus der Sache gezogen: meine Fenster bleiben jetzt immer geschlossen, wenn ich nicht zu Hause bin.

    Ich habe mir auf dieses Ereignis hin viel Gedanken gemacht zum Thema Ratten/Mäuse/"Plage". Bei meinem Kumpel, bei dem wir gestern grillen waren, leben die Mäuse und Siebenschläfer im Dach und machen ein Höllenlärm! Wir haben also darüber diskutiert, wie man die Viecher loswird, ohne sie totmachen zu müssen. Er selbst legt (welch ein Wunder) immer Lebenfallen aus und bringt die Tiere nach draußen.

    Tatsache ist: Mäuse und Ratten machen viel kaput und verdrecken alles. Ich hätte nicht gewollt, dass diese fremde wilde Ratte in meine Wohnung und schon garnicht in mein Rattenzimmer kommt!

    Was kann man tun?

    Grundsätzlich könnt ihr Ratten fern von euch halten, wenn ihr einige wenige Grundsätze beachtet:

    Achtet in eurem Umfeld auf hygienische und saubere Verhältnisse.

    Lasst keine Nahrungs- und Futtermittel offen auf eurem Grundstück stehen.

    Beim selbst kompostieren, gehören Küchenabfälle nicht auf, sondern in den Kompost. Am Besten sind geschlossene Komposter, die zum Boden mit einem engmaschigen Metallgitter versehen sind.

    Die Entsorgung von Nahrungsmittelresten und -abfällen über die Kanalisation ist auch nach vorhergehender Zerkleinerung aufgrund der Abwassersatzungen nicht zulässig und erweitert das Nahrungsangebot für die Ratten in der ohnehin schon "befallenen" Kanalisation.

    Das Eindringen von Ratten in die Gebäude kann erschwert werden, indem alle Öffnungen und Schlupflöcher verschlossen werden.

    Das Füttern von Enten oder Tauben (die übrigens auch als Krankheitsübermittler verschrien sind, und sogar als "Flugratten" bezeichnet werden) lockt

    zusätzlich Ratten an. Also bitte Enten und Vögel nicht füttern.

    Angeblich gelangen gelegentlich Wanderratten über die Kanalisation und die Toilette in die Wohnung. Mit dem Einbau einer WC-Sicherungsklappe

    ("Rattstop", Fa. InventTech GmbH) kann dies wirkungsvoll verhindert werden.

    Katzenhalter sollten ihren Katzen Freigang gewähren. Diese sind natürliche Feinde der Ratten und Mäuse.

    Auf keinen Fall sollte man Rattengift auslegen. Das bringt vielleicht eine einzelne Ratte um, hat jedoch der großen Rattenpopulation noch nie geschadet. Man setzt dadurch nur andere "beliebtere" Haustiere wie Hund und Katze in Lebensgefahr. Außerdem ist es kein schneller Tod, sondern man lässt die Tiere elend krepieren, das kann sich über Tage hinziehen!

    Auf diesen Link bin ich gestoßen, die setzen sich gegen den Einsatz von Rattengift ein:

    *obsolet*

    Dort werden Alternativmethoden zur Vertreibung von Ratten und Mäusen aufgezeigt.

    Eine Methode ist mir im Gespräch mit meinem Kumpel eingefallen:

    Tabasco und Pfeffer ans Gebälk schmieren :D Einen Versuch ist's wert, denke ich. Da er sich eh nie auf der Bühne unterm Dach aufhält, habe ich ihm den Vorschlag gemacht, schwarzen Pfeffer an den Wänden zu streuen.


    Was habt ihr noch für Ideen? Wie kann man die Viecher loswerden, ohne sie zu töten?

  • Huhu!

    Weiß nicht, ob das klappt... Aber bei Katzen steckt man überall Büschel mit Zitronenmelisse hin, weil sie das nicht leiden können.

    Leider hab ich grad keine Zitronenmelisse da, sonst würd ich meinen Rattis das mal grad unter die Nase halten, um zu sehen, wie sie drauf reagieren! ^^

    LG Anna

  • Hallo Anna,

    meine fressen Zitronenmelisse rasend gerne (ich hab einen riesigen "Busch" davon in meinem Schulgartenbeet) - sind ganz verrückt danach. DAS klappt also bestimmt nicht.

    Das mit der Lebendfalle und dem Woanders-Aussetzen ist leider auch nichts, seufz. Das einzelne Ratz steht dann ohne Rudel da und die Ratten wird an davon auch nicht los.

    Es gibt nur wenige wirkungsvolle Methoden ... das Entziehen jeglicher Nahrungsquellen halt. Aber selbst damit klappt das meist nicht, wenn sie sich erstmal eingenistet haben.

    Ich sage es sehr ungerne ... aber ich habe in mehreren Fällen mitbekommen, dass letztendlich nur der Kammerjäger "geholfen" hatte. Oder aber man arrangiert sich mit "seinen" Wildratten.

    Ich frage mich ja schon lange, ob eventuell das gezielte Füttern mit Antibabypillenversetztem Futter (sozusagen) helfen könnte - hab da aber bislang für Ratten keine Berichte gefunden. Bei Tauben setzen das manche Städte erfolgreich ein, um die Populationen einzudämmen (Stuttgart leider nicht und jedes Jahr einmal liegen halbtote Tauben in allen Ecken der Innenstadt herum, seufz - hab da schon paarmal an die Stadt geschrieben wegen gezielter Fütterung, machen die aber nicht, seufz). Ob das wohl bei Ratten auch möglich ist/wäre?

  • Huhu

    beim meinem Kumpel ist es aber z.B. so, dass auf der Bühne unterm Dach NICHT drin stehen hat, weil die eh total kompliziert zugänglich und klein ist. Letztes Jahr haben er und sein Vater komplett alles innen neu verputzt und dennoch kommen die Mäuse rein. Die machen echt einen Höllenlärm, ich hab's ja gehört und wenn sie das Gebälk kaputnagen ist das auch nicht gerade toll. Ich bin ja echt mal gespannt, ob mein Kumpel das mit dem Pfeffer mal ausprobiert. Wenn die Mäuse nämlich ständig brennende Niesenattacken bekommen, sobald sie "den Raum" betreten, dürfte ihnen vielleicht die Lust daran vergehen.

  • Huhu!

    Zitat

    Original von EmikoLetztes Jahr haben er und sein Vater komplett alles innen neu verputzt und dennoch kommen die Mäuse rein.

    Ratten und Mäuse können alles zernagen, was weicher als ihre Zähne ist. Und die Zähne sind hart wie Stahl. Kurz: Sie können sich durch Beton nagen.

    In Indien werden Ratten verehrt, weil sie die Gefährten des Gottes Ganeshs gewesen sein sollen. Denn Ganesh war ein Gott, der stets überall und nirgends auftauchte, durch Wände gehen konnte etc. Die Inder glauben, dass die Ratten ihm stets den Weg freigenagt haben! ;)

    Es gibt also nicht viel auf der Welt, was Ratten davon abhält, irgendwo rein zu kommen. Und Putz ganz sicher nicht! ;)

    LG Anna

  • Aber man kann sich schlecht lauter "Panic-Rooms" im Haus einbauen :rolleyes:

    Irgendwie muss man doch die Viecher fernhalten können.

    Gibt es nicht so ne Art Fernhaltepulver für Ratten und Mäuse?

  • Hallo,

    das mit den Wildratten und Wildmäusen ist so eine Sache.

    Zum einen würde ich sagen, sollte man sich mit ihnen abfinden. Sie sind nun mal da, genau so wie wir, und wenn ich tief in mich gehe, halte ich den Menschen für das größere Ungeziefer, aber das ist eine andere Frage. Jeder Mensch, mit dem wir Kontakt haben, ist für unsere Gesundheit sehr viel gefährlicher als eine Wildratte. Ich habe auch noch nicht gehört, dass ein Haus eingestürzt ist wegen Mäusefraß an Dachbalken.

    Wenn Wildratten und Wildmäuse an Orte vordringen, wo sie uns so richtig unangenehm sind, bleiben nur folgende Möglichkeiten der Bekämpfung: alles abdichten, die schon eingedrungenen Tiere einfangen und draußen aussetzen und Futterquellen beseitigen (so wie es Emiko schon geschrieben hat). Auch die Katzenhaltung ist ein wirksames Mittel gegen unerwünschte Nager. Im übrigen sehr viel wirksamer als Rattengift, dass alle Tiere tötet, die da ran kommen, aber Rattenpopulationen noch nie nachhaltig geschadet hat.

    Laut Leyhausen, einem Katzenforscher, sind gerade diese Vergiftungsaktionen Ursache für ein Übermaß an Ratten. Wird nämlich ein Rattenrevier mit Gift leer geräumt, kommt es zu Massenvermehrungen in den umliegenden Revieren, weil nun alle Rattenstämme der Umgebung das leere Revier mit eigenen Nachkommen besetzen wollen. Das führt dazu, dass das neue Revier schnell überfüllt ist und man die Ratten auch bei Tage sieht, was dann erneut als Argument benutzt wird, Gift auszulegen (ein Kreislauf des Leids). Es wäre viel sinnvoller, einen gesunden Rattengrundstamm zu akzeptieren, der zum Beispiel von Katzen oder Mardern auf ein gesundes Maß gehalten wird.

    Das Auslegen von "Antibabypillen" für Tauben ist nicht mehr zulässig, da dieses Zeug von vielen Vögeln gefressen wird und der Gesundheit der Tiere nicht bekommt (zum Beispiel weil die Aufnahmemenge auf diese Weise nicht regulierbar ist). Einzig sinnvolle Maßnahme zur Bekämpfung von Tauben ist das Anlegen von Taubenstöcken, das Füttern und Versorgen der Tiere zur Gesunderhaltung und das Austauschen der im Taubenstock abgelegten Eier gegen Gipseier.

    Leider ist der Mensch einfach zu blöd für Ratten und Tauben. Er will immer alles ausrotten. Ein Konzept, eine Tierart vollständig zu beseitigen, hat die Natur aber nicht vorgesehen. Gift auslegen ist so dämlich. Am besten mit Schießeisen auf die Jagd gehen wie in Lübeck gegen Tauben. Mehr fällt der selbst ernannten Gipfelblüte der Evolution nicht ein.

    Man muss aber auch sehen, dass der Rattengift-Markt ein sehr lukrativer ist. An diesen sinnlosen, für viele Tiere mit großem Leid verbundenen Vergiftungsaktionen wird viel Geld verdient insb. von Pharmaindustrie und Schädlingsbekämpfern.

    Traurige Grüße

    Kirstin

  • Hallo!

    Hier ist zwar schon länger nichts mehr geschrieben worden, aber nun habe ich auch ein recht "wildes" Problem. Wir wohnen auf dem Land und haben einen großen Garten. Hier lagern viele Leute Brennholz im Garten, was für die wilden Ratten ein super Unterschlupf ist, ausserdem gibts da viele fette Insekten drin. Eigentlich habe ich nichts gegen die wilden, sie sind schliesslich genauso Ratten, wie unsere zahmen Flusen auch. Aber inzwischen sind es so viele, dass die Gemeinde Giftköder ausgelegt hat. Von diesem Zeug verrecken die armen Viecher echt regelrecht! :angry: Nun habe ich mich schweren Herzens entschlossen, Fallen aufzustellen. Es sind auch schon welche reingegangen. :( Ich komme mir vor, wie ein Mörder...Meine Tochter kann das nicht verstehen, wieso wir die zahmen Flusen so liebhaben und die wilden töten. :tatu: ich habe sie mit ihr zusammen beerdigt und wir haben den toten Ratzis Namen gegeben... :kerze: Hat vielleicht jemand eine bessere Idee? Bei uns liegen auf dem Kompost keine Essensreste. Auch sonst halten wir alles sauber, aber sie sind ja hier in der Gemeinde überall! Neulich haben auch schon vergiftete bei uns im Garten rumgelegen... Ich kriege hier echt die Krise! Oder macht ihr da eine totale Trennung? Ich kann das einfach nicht. Sind doch auch Flusen...oder?

    Hoffe, jemandem fällt was ein...

    LG

    Petra

  • Huhu!

    Also, diese Giftködersache ist total gefährlich. :( Auch viele Hunde und sogar dumme Katzen vergreifen sich daran und KÖNNEN daran sterben, wenn sie zuvor nichts gegessen haben und eine bestimmte Menge aufnehmen.

    Ich persönliche kann das sehr gut trennen. Ob es moralisch richtig ist, kann ich nicht sagen. Aber ich lebe schon mein ganzes Leben lang hier und bin mit dem Bewusstsein groß geworden, dass Ratten Schädlinge sind.

    Da ich Farbratten halte, habe ich mich mit der Thematik der wilden Ratten genau auseinander gesetzt. Ich finde zwar auch, dass sie ein Recht haben zu Leben und auch viel zu intelligent sind, als dass wir Menschen dagegen anstinken könnten.

    Aber ich weiß auch, dass sie sich explosionsartig vermehren. Das kann (sollte!!) man bei den Farbratten ja verhindern, wenn man nur ein Geschlecht hält.

    Bei ausreichendem Platz- und Nahrungsangebot vermehren sie sich wie sonstwas. Ich selbst hatte ein traumatisierendes Erlebnis, als ich klein war. Mir ist eine Wildratte ins Hosenbein gekrabbelt. Bis hoch in die Leist und hat mich dort ganz übel gebissen.

    Seitdem empfinde ich wilde Ratten als gefährlich. Interessant - aber gefährlich.

    Ich finde es auch nicht gut, wenn mein Vater hier Fallen aufstellt. Aber ich finde es schmerzloser, als der Gifttod.

    Denn wenn die Ratte so in die Falle läuft, wie von den Entwicklern vorgesehen, bekommt sie einen Schlag in den Nacken und ist tot. Der Gifttod dauert Stunden, ja sogar Tage.

    Man kann nicht alle leben lassen!

    Mein Rattenjunge Jordan hat einen Teil seines Schwanzes wegen einer wilden Ratte verloren. Sie war durch das Fenster auf unseren Flur eingedrungen und hat ihn durch die Gitterstäbe ganz mies zugerichtet. Das haben wir erst hinterher erfahren.

    Aber seitdem empfinde ich wilde Ratten als noch ein Stück gefährlicher. Wenn sie mich verletzen würden, ist das schon schlimm genug, aber okay.

    Wenn sie jedoch meine Tiere verletzen, dann versteh ich da keinen Spaß mehr. Draußen können sie leben, wenn sie meinen, aber nicht in die Privatsphäre von mir und meinen Tieren eindringen.

    Deshalb trenne ich ganz klar zwischen Wildratten und Farbratten.

    LG Anna

    (die heutzutage ihre eigenen Ratten noch immer nicht im Hosenbein krabbeln lassen kann, ohne hysterisch zu werden)

  • Hi,

    ich finde diesbezügl. Aidas Posting sehr aussagekräftig.

    Das Problem 'Wildratte' ( die übrigens keine von Menschen angelegte Privatsphären kennen, womit ich aber natürlich nicht sagen will, daß sie im Haus okay seien ) ist durch solche Tötungsaktionen nicht in den Griff zu bekommen.

    Sowohl Giftköder als auch Schlagfallen sind zudem eine Gefahr für andere Tiere - denn auch diese können leicht darin landen, und plötzlich hat man nicht einer Ratte, sondern z.B. einem Igel den Garaus gemacht.

    Außerdem halten sich die Tiere nicht an gebrauchsanweisungen und gehen immer so, wie vom Entwickler vorgesehen, in die Falle. So kommt es dann zu oft schweren Verletzungen und Leiden.

    Wo die Umstände stimmen, siedeln sich Ratten weiterhin an, ist das Gebiet leerer geworden, steigt wieder die Geburtenrate, bzw. das nächste Völkchen macht es sich dort gemütlich.

    Leider kann ich aber auch kein Vertreibungstechniken nennen - am besten ist Aufklärung und eben Verstecksmöglichkeiten vermeiden, Nahrungsangebot für die Tiere ( Fütterungen, erreichbare Nahrungsmittelreste, schlecht geschützte Vorratslager etc. ) reduzieren, Fressfeinden Raum geben ....

    Bei vielen stößt man jedoch auf taube Ohren und sie sind nicht bereit, ihr eigenes Verhalten zu ändern, und so werden auch weiterhin regelrechte Paradiese für die Nager geschaffen.

    Ein schwieriges Thema, ich weiß. Sinnvoll wäre es sicher, an Alternativen zu arbeiten/forschen, die zu Populationsminderung führen.

    Keine Ahnung, ob so etwas möglich wäre .... aber damit würde man ja auch einem lukrativen Markt 'schaden' :rolleyes:

    LG

  • Hallo

    Ja, das ist alles echt schwierig. Leider kann ich an den Holzstapeln in unserer Nacharschaft gar nichts ändern, wir haben ja selbst auch welche, aber irgendwo muss das Holz ja lagern. Auch ansonsten habe ich keinerlei Einfluss auf die Geschehnisse, so dass mir gar nichts anderes übrig bleibt, als Fallen aufzustellen, so dass die Tierchen wenigstens nicht den Gifttod sterben müssen. Bis jetzt sind sie immer richtigrum in die Fallen getappt. Trotzdem, ich hasse es. Wenn jemandem was besseres einfällt, wäre ich wirklich dankbar!

    LG

    Petra

  • Ich würd ja lebend-falllen sagen, aber abgesehn davon, dass man denen damit wahrscheinlich den schwanz abklemmpt, was macht man dann mit den Ratten??? Wir hatten ml Katzen, die durchaus auch Ratten gejagt haben...es schmerzt zwar auch zu sehen, dass die Katze mit ihr in den Tot spielt, aber so stirbt sie "natürlich"...aber ne katze, die auch noch jagt, ich weiß nicht ob das geht, wenn man selber ratten hat...

  • Hallo,

    also ich weis, dass es Leute gibt, die sie lebend fangen. Ich könnte dir auch sagen, was die damit machen, aber das ist hier glaube ich nicht erwünscht. Es ist grausam und keine Lösung. Wenn ich Lebendfallen sehe, lasse ich sie immer zuschnappen, weil ich weis, was den Tieren blüht, die da reingeraten. :(

    Ich kann ja keine Katze anschaffen, nur, wegen der wilden Ratten! Ausserdem haben wir in der Nähe eine stark befahrenen Strasse und da ist es schwierig mit der Katzenhaltung. Im übriegen haben wir einen Hund, ich meine, der würde sich freuen... :pein: Und die Katze würde sich über die zahmen Ratten freuen... :pein: Kommt also nicht in Frage. Ausserdem trauen sich viele Katzen auch gar nicht an Ratten heran. Viele fangen nur Mäuse. Von denen gibt es hier auch reichlich, aber sie machen nicht so viel kaputt, wie die wilden Ratten und stören nicht so.

    Viele Grüße

    Petra

  • Huhu!

    Wollte ich grade sagen... Die Katze meiner Ma hat vor Monaten mal eine junge (!!) Ratte gefangen. Diese hat ihn im Gesicht so übel gebissen, dass sich ein Abszess gebildet hat.

    Das Ganze dann noch unterm Auge, so dass wir eine Woche lang gebangt haben, ob er sein Augenlicht behält.

    Wie wäre das erst bei einer ausgewachsenen Ratte gewesen??? 8o

    Ich denke wirklich, dass Alex recht hat und dass der Mensch sich ändern muss, um sich Ratten vom Leib zu halten. Anders geht es nicht.

    Bei uns ist es aber auch so: Wir (meine Eltern, mein Bruder, Sven und ich) haben hier, auf unserem Grundstück, alle größeren Versteckmöglichkeiten vernichtet bzw. ausgeräumt; keine Essensreste mehr herumliegen lassen; den Misthaufen mit ungelöschtem Kalk bestreut usw.

    Aber was bringt das, wenn unsere Nachbarn weiterhin Brotreste und Erbsensuppe auf ihrem Biomüll, im Garten, entsorgen? :confu: So wird man nie Herr über die Lage. (Wird man sowieso nicht, weil die Ratten in der Überzahl und nen Haufen intelligenter und robuster als wir sind.)

    Ich will jetzt keinen zu irgendeinem Unsinn anstiften! Aber in manchen Städten werden Anti-Babypillen für Tauben (und mittlerweile auch für Ratten) ausgelegt. In Futter natürlich, so dass sie's auch fressen. Damit bekommt man die Ratten, die man hat, nicht weg. Aber sie vermehren sich auch nicht.

    Man hat aber offenbar noch nicht getestet, wie sich diese Hormonbehandlung auf den Rest der Ratte auswirkt, weshalb ich unbedingt ausdrücklich davon abraten möchte, dass irgendwelche Hohlfrüchte das mit ihren Farbratten auszuprobieren!!

    Aber vielleicht wäre das mal was, was man dem Bürgermeister und dem Stadtrat vorschlagen könnte, als Alternative zum Gift.

    LG Anna

  • Hallo,

    wäre ne gute Lösung zum Gift, mit der Pille...Leider habe ich aber die Befürchtung, dass erst recht Gift ausgelegt wird, wenn ich berichte, wie viele wilde Ratten hier ihr Unwesen treiben....

    Was die Katzen betrifft, ich hatte früher auch mal diverse Miezen. Die sind da ganz unterschiedlich. Manche fangen echt alles, die sind wie kleine Löwen, ich hatte mal eine, die hat sogar Kaninchen gefangen:rolleyes: Aber andere sind noch zu dumm zum Mäusefangen, vielleicht mal ne Spinne wenns hochkommt...

    LG

    Petra

  • Tach,

    ich habe mir wieder ein paar Gedanken zum Thema Rattenplage gemacht.

    Warum? Weil ich Rattenfußstapfer im Schnee auf dem Dach entdeckt habe und MEINE waren's auf jeden Fall nicht :D

    Gerade war ich draußen und habe mir von unten angeschaut, wie die Viecher wohl aufs Dach kommen! Es gibt da m.E. nur zwei Möglichkeiten: am Rohr, das an der Wand entlang läuft oder über den Baum.

    Ich habe mich darauf hin im Internet auf ausländischen Seiten etwas erkundigt (bei uns gibt es es ja nur immer die selben nutzlosen Vorschläge Gift/Falle) und bin etwas schlauer geworden.


    Ebenso wundert es mich nicht, dass die Ratten ausgerechnet zu uns kommen, denn die Oma unten im Haus meint's mal wieder zu gut mit den Vögeln und hat "Rattenfutter" überall ausgelegt: in stehenden Vogelhäuschen und hängede Sticks von der Balkondecke. Da bleibt reichtlich für Ratten über!


    So viel ich weiß, soll man ja ohnehin Vögel nicht füttern (zumindest bestimmte Arten nicht), aber mit dem Thema kenne ich mich nicht so aus.

    Und gewundert haben mich auch diese rosa Punkte auf den Kanaldeckeln, von denen ich mittlerweile weiß, dass das bedeutet, dass in diesem Kanalabschnitt mit Gift gearbeitet wurde.

    Vielleicht kann Mensch endlich mal das hier unterlassen:


    Ein Gedanke kam mir noch. Von Insekten weiß man, dass sie gewisse Gerüche nicht mögen und dann fernbleiben (z.B. Motten hassen Lavendel usw.). Gibt es vielleicht irgendwelche Streucher, die man pflanzen kann, auf die Ratten und Mäuse "allergisch" reagieren? Das wäre doch ein gutes biologisches Fernhaltemittel.

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