Beiträge von Icephoenix

    Huhu,


    ich würde da nix einfrieren... wie schon gesagt kann das vor allem bei sehr wasserhaltigen Sachen ziemlich nach hinten losgehen.


    Ich würde das Gemüsefach ordentlich vollmachen und vielleicht mal an 3 Tagen "Beispielnäpfe" fotografieren und an den Kühlschrank pinnen, damit sie sehen, wieviel und was gefüttert wird

    Bei uns gibt's auch selten als absolutes Leckerchen (auch für Neuzugänge) oder als Päppelhilfe etwas Babybrei. Am liebsten genommen werden die herzhaften Sorten. Am allerliebsten Spaghetti Bolognese :D


    Die Mengen sind bei mir ähnlich: die kleinen Gläschen (Hipp zB) und Ca die Hälfte davon für 5. die andere Hälfte bekommt der Hund und alle sind glücklich :)


    Und bei uns auch kalt bzw Zimmerwarm.

    Das kenne ich von früher noch als Ferkelbock-Syndrom :D


    Viele Tipps wurden ja schon gegeben: nicht ZU oft putzen, das macht's nur schlimmer. Und küchenrolle statt Zeitung - saugt besser und vor allem sieht man viel schneller wenn was dreckig ist. Und alles entsorgen was sich schon vollgesaugt hat (Holzhäuser, Evtl Etagen...).


    Was mir außerdem noch einfällt, unabhängig von der sichtbaren pinkelei: wenn das Fell der Ratten sehr streng riecht, solltest du eventuell mal das Futter wechseln. Bei unseren kleinen Mädels hatten wir jetzt auch das Problem, dass sie furchtbar stanken, trotz angemessener Reinigung... Wir hatten Vilmie als Hauptfutter und haben jetzt auf eine Selbstmischung ohne gepresste oder sonstwie "unnatürliche" Bestandteile gewechselt. Nach 2 Wochen war das Fell der Nasen wahnsinnig weich statt fettig und der Eigengeruch ist auf ein Minimim zurück gegangen.


    Aber letztlich haben unkastrierte Böcke einen recht kräftigen Geruch - man kann nur das nötigste tun und sich mit dem Rest anfreunden :) aber einiges ist ja möglich...!

    Lustig - wo ich grade hier durch schaue, ist doch tatsächlich noch mein Aneboda von vor über 6 Jahren hier Hach war ich damals stolz da drauf...!



    Jetzt wollte ich mal unseren neuen Bau zeigen, der in eine VÖLLIG andere Richtung geht:







    - Maße (innen): 178 l x 58 t x 95 h


    - Maße (aussen): 180 l x 60 t x 150h



    - Welches Werkzeug wurde benutzt?


    Hammer, Akkuschrauber, Bautacker, Pinsel


    - Welche Materialien wurden benötigt?


    Grundbau ist ein altes OSB-Terrarium.


    Dazu kamen 1 Rolle Volierendraht, Etagen aus Siebdruckplatte (Baumarkt-Zuschnitt), Winkel als Etagenauflagen, viele viele Schrauben und Tackernadeln sowie Sabberlack und (nachträglich) flüssiger Kunststoff für die Bodenplatte.


    - Was macht Deinen Selbstbau zu einem guten Käfig?


    Die Lauffläche ist riesig, die Etagen sind durch das Material fast unzerstörbar und zudem herausnehmbar, alles ist gut einsehbar und erreichbar (er ist erstaunlich gut zu putzen) durch den komplett zu öffnenden Deckel.


    - Was würdest Du beim zweiten Mal besser machen?


    Eigentlich garnichts. Ich würde nur DIREKT den Boden mit Kunststoff versiegeln statt mit Lack und PVC rumzuexperimentieren.


    - Welche Probleme gab es beim Bau?


    Das Eintackern des Drahts war durch die unterteilte Front die Pest (tagelange Rückenschmerzen), ebenso die Winkel für die Etagen.


    Insgesamt gibt es wirklich einfachere Bauten. Wir haben lange geplant und ich bin froh, dass ich schon Erfahrung hatte um etliche Probleme direkt zu umgehen, bevor sie auftreten.


    - Hättest Du eine genaue Bauanleitung?


    Ich habe Fotos von allen Bauabschnitten gemacht und könnte eine Anleitung schreiben, aber ich denke, dass der Bau doch eher kein Standard werden wird Bei Interesse aber kein Problem.


    - Wie lange hast Du für den Bau gebraucht?


    Ca 4 Wochen Planung,


    1 Tag im Baumarkt für alles Material,


    2 Tage zum Lackieren,


    2 Tage Grundumbau + 1 Tag nachträglich zur Versiegelung des Bodens


    = 5 Tage reine Bauzeit


    - Wieviel hat er gekostet?


    Grundbau vom Schreiner (2012 gekauft): 450€


    Umbau für die Ratten: ~180€


    = es gibt günstigeres!

    Huhu,



    auch wenn das Thema schon ein paar Tage alt ist: Sabberlack ist meiner Erfahrung nach auf den Ebenen nicht der Bringer, da auch der irgendwann mal abplatzt und bei Annagen auch wieder alles einziehen kann. PVC habe ich in unserem Selbstbau ausprobiert - das wurde leider abgenagt und fachrättisch abgerupft - da das Zeug ziemlich chemisch ist, habe ich das dieses Wochenende entsorgt und beim TOOM-Baumarkt flüssigen Kunststoff gekauft, der die selben DIN-Normen erfüllt wie der Sabberlack (Din 71-3: Geeignet für Kinderspielzeug). Den habe ich großzügig auf die Etagen (bei uns: auf die Bodenplatte) gekippt und verteilt. Fühlt sich ausgehärtet ein bisschen an wie der Boden in Turnhallen: glatt aber warm und mit ein bisschen Gripp. Die Idee hatte ich von einer Bekannten, die meinte, bei ihr hält das seit Jahren und schmeckt wohl auch nicht so gut, dass es angeknabbert wird.



    Vielleicht hilft dir die Idee ja noch

    Danke für die vielen Antworten Da sind wirklich einige gute Argumente dabei.



    Also FÜR einen Hochbau mit vielen/ausschließlich Volletagen spricht:


    1. leichter zu bekommen (klassische Schränke), vor allem für Anfänger


    2. ggf besserer Zugang zum Auslauf


    3. Tiere auf Augenhöhe --> finde ich, ein sehr gutes Argument!


    4. Gegenstände können nicht herunterfallen --> soweit sogut, ist mir aber tatsächlich in über 5 Jahren Rattenhaltung noch nie passiert...aber da gibts wohl unterschiedliche Erfahrungen



    Gut finde ich z.b. flexible Systeme, vor allem wenn man Schränke hat: Ich z.b. hatte in einem meiner Schrankumbauten Halb/Dreiviertel-etagen drin, solang die Nasen jung und agil waren und viel klettern wollten. Wurden sie älter oder gab es Verletzungen oder Einschränkungen, konnte ich die Etagen einfach rausheben und hatte schon Anbringungen für Volletagen vorgesehen. Austausch und umbau in wenigen Minuten. Das war aber auch schon mein dritter selbstgeplanter Umbau.



    Wie gesagt hatte meine erste Voliere auch diese unsäglichen 65x60x160, der nächste war dann schon 80x50x180, danach kam ein Furet Tower mit 80x75(?)x160 und danach mein liebster Schrank mit 120x60x200. Ergo: Die Lauffläche wurde mit der Zeit immer größer und selbst damit war ich nicht ganz happy, vor allem mit vielen Senioren und HHL-Kandidaten.



    Jetzt, wo wir die 180x60 haben, würde ich glaube ich nichtmehr darunter gehen. Wenn ich mir vorstelle, dass viele Eigenbauten quasi nur halb so lang sind und sehe, wie unsere Mädels rennen und springen... Ich glaube, so viel zu rennen und auch ausgiebig einrichten zu können tut auch jungen agilen Ratten sehr gut, nicht nur das Klettern.

    Danke Yeen. Ja mein Geschreibsel war wohl etwas wirr



    Ich versuche mein Denkproblem/Verständniproblem nochmal kurz zu fassen:



    Alle wollen hohe Käfige, MINDESTENS 100, besser 150-180 hoch, weil: Ratten klettern! (Ich erlebe vor allem oft in Facebook-Gruppen, dass 100cm o.Ä. sofort zerfleischt wird).


    Und dann wird für diese Käfige oft empfohlen, so viele Volletagen wie möglich rein zu machen, um die Fläche zu vergrößern.


    ABER: Wenn man ALLES mit Volletagen einrichtet, bleibt keine Höhe mehr zum Klettern im Käfig. Reduziert man die Volletagen, verringert sich die reine Fläche. Und bei Käfigen mit Mindestgrundfläche sind auch viele Volletagen immernoch nicht mehr Lauffläche am Stück, sondern halt mehrere einzelne Etagen mit gleichlanger bzw gleich"kurzer" Fläche.



    Warum Hochbauten kaufen/bauen, wenn man die Höhe dann durch die vielen Etagen sowieso wieder total minimiert?


    Warum also Hochbauten kaufen/bauen, wenn Langbauten (nach meiner Logik) einfach sinnvoller sind?


    NATÜRLICH sind Volletagen wichtig. Wobei die reine LAUFFLÄCHE (also am STÜCK laufen/rennen/hüpfen...) doch eigentlich wichtiger sein sollte, oder? Und wie gesagt geht es jetzt nicht um spezialfälle sondern die allgemeine Empfehlung.



    Warum nimmt man nicht gleich ein größeres Grundmaß für die Länge? 100cm finde ich persönlich nach etlichen Jahren und Bauten ziemlich wenig, wenn man mal die Fläche für Einrichtung, Rampen/Röhren und die größe der Ratten (gehen wir mal von großen Böcken aus!) berücksichtigt.



    Ich hoffe, jetzt ist es verständlicher

    Mich würden da mal eure Meinungen interessieren zu einem Thema, das mich schon länger beschäftigt. Ich hole mal kurz aus:



    Als ich meine ersten Ratten 2006 bekam, war die einhellige Meinung zur Käfiggröße noch: Besser hoch als breit, 80x50 Grundfläche, wobei auch Volieren mit z.B. 65x60 oder 70x60 relativ verbreitet waren, weil "die sind ja schön hoch". Ich fand beides damals schon zu klein, hab vieles ausprobiert und mit der Zeit wurden die Käfige und Selbstbauten bei meinen Nasen immer breiter und dafür niedriger. Auch damals wurde natürlich zu vielen Volletagen geraten.



    Heute sehe ich da schon einen sehr positiven Trend: 100x50 oder 100x60 als Grundmaß - super! 100cm Mindesthöhe - auch logisch für Volletagen. Oft wird ja trotzdem das Minimum an Fläche genommen und dafür viel Höhe, dafür wird dann empfohlen, so viele Volletagen wie möglich reinzumachen, um die Fläche zu erhöhen. Soweit, so logisch auch hier.



    Mein Verständnisproblem setzt da ein, wo in hohe Bauten NUR mit Volletagen zugepflastert werden, 30-40cm Abstand als Mindestmaß und dann quasi blanke starre "Abteile" (Unidom z.b., und eben auch viele Schrankbauten mit reinen Volletagen). Gleichzeitig wissen wir aber alle, dass Ratten auch -zumindest wenn sie Jung / Gesund / Aktiv sind- auch gerne klettern und Hängematten, Klettersachen etc relativ viel Höhe einnehmen, was bei 30-40cm schon echt eng werden kann, sowohl die Höhe als auch die Stellfläche zu nutzen.



    Woher also kommt diese Vernarrtheit in Volletagen und das Rumgemecker an eigentlich allem, was unter 150cm / 120cm hoch ist? Selbst bei riesigen Grundflächen wird an der Höhe gemeckert (weniger hier, aber in vielen anderen Communities wird auf allem herumgehackt).



    Dazu mal ein kleines Rechenbeispiel:



    Unser Bau hat 180x60 Grundfläche und 1m Höhe. Dazu bekam/bekomme ich oft die Rückmeldung "Das ist aber nicht hoch genug!" oder "das ist nur MINDESTmaß!". Wir haben keine Volletagen aber eine 2/3 und eine 1/3, ergo doppelte Grundfläche.
    1,8x0,6 = 1,08 qm * 2 = 2,16qm FLÄCHE. Und dennoch bleiben, jenachdem wo die Etage ist, 50cm+50cm Höhe oder 40+60 (bei uns).



    Nehmen wir einen klassischen Käfig, sagen wir, 100x50 Grundfläche und 1,8m Höhe. Mit 40cm Abstand passen dort 4 Etagen rein.
    1x0,5 = 0,5 * 4 = 2qm FLÄCHE. Und keine wirklich Höhe mehr. Zudem hängt die Lauffläche ja auch nicht zusammen und die Strecke, die die Nasen mal am Stück rennen/laufen können, ist und bleibt kürzer als bei nem längeren Bau, somit (finde ich) kein so "reiner" Gewinn.



    Beim normalen Bau bleibt also nur die Wahl zwischen mehr Höhe oder mehr Grundfläche. Beides geht nicht. Wobei der Mittelweg hier Halbetagen wären (zB. 3 Volletagen und eine Halbe, womit man dann zwar "nur" 1,75qm Fläche hat, dafür aber, je nach Anbringung, eine hohe Stelle für die Klettermaxe.


    Warum baut mal also bei der Versessenheit auf Grundfläche nicht gleich in die Breite und nimmt z.b. 1,2m oder sogar besser 1,5m Länge als Mindestmaß?! Und vor allem: Warum wird mir dann ständig gesagt/geschrieben, mein Bau (und ähnliche "Langbauten") seien nicht geeignet für Ratten!? Irgendwie scheinen "Mittelwege" oder Abweichungen von den häufigsten Maßen direkt auf Ablehnung zu stoßen, ohne wirklich drüber nachzudenken oder nachzurechnen.



    Mich würde da einfach mal eure Meinung und Erfahrung interessieren. Langbau? Hochbau? Volletagen soviel möglich? Kletterhöhe?


    Dabei geht es mir jetzt nicht um "Sonderfälle" wie Seniorenrudel, behinderte Rattis o.Ä., wo klar ist, dass die Anforderungen anders sind. Es geht mir um die generellen Empfehlungen und MINDESTangaben, die in den Köpfen herumspuken.


    Sorry dass es so lang geworden ist.

    Also ich finde auch, einige Argumente hier sind ziemlich übertrieben. Ratte in Todesangst und Dauerstreß, nur weil vielleicht mal der Geruch ums Eck kommt oder in 500m Entfernung ein Hund ist? Halleluja. Dann dürfte wirklich kein Mensch mehr mehrere Tierarten in einem Haushalt haben.


    Als bei mir die letzten Jungs wohnten, so 2009, hatte ich 3 junge Katzen (kamen dazu, Handaufzuchten). Die Rattis haben darauf nicht mit Panik, Geschrei usw reagiert sondern haben am Gitter geschaut, was Sache ist, den Katzen kräftig in die Nasen gezwickt und danach war das Thema gegessen. Natürlich kamen die Katzen NICHT unbeobachtet ins Zimmer in dem der Käfig und der Auslauf waren, aber die Parteien haben sich in meinem Beisein konsequent ignoriert. Die Ratten sind ja nicht blöde. Die wissen ganz genau, ob sie sicher sind oder nicht.


    Nun ziehen im Juni wieder Ratzen ein und diesmal ist keine Katze im Haus, aber ein durchaus großer Hund. Auch hier wird ohne Aufsicht kein Kontakt am Käfig passieren, und ohne Gitter dazwischen sowieso schonmal GARNICHT. Ergo: Wohnzimmerverbot für Frau Hund wenn die Ratzen draussen sind.

    Wir hatten sie auch schon bei Freunden dabei, die selbst 7 Ratzen haben... Kurzes Beäugen von beiden Seiten (obwohl die Ratzen noch nie nen Hund gesehen hatten)...und dann vollkommenes Ignorieren. Die Rattis sind durch den Käfig geflitzt wie immer, keine Verhaltensveränderung laut der Halter. Und Frau Hund wars sowieso egal: Was hinter Gittern/Glas ist, ist Tabu und somit Langweilig. Auch machten die Rattis anderer Freunde (wo Hund nicht dabei war) keine Anzeichen, vor Angst tot umzufallen nur weil meine Klamotten natürlich enorm nach Hund riechen. Ich wurde sehr interessiert abgeschnuppert und dann genauso beklettert, bekuschelt und bespielt wie alle anderen Menschen auch.


    Also, dramatisiert mal nicht über ;) Direkter Kontakt zwischen Ratten und größeren Tieren ist und bleibt ein absolutes Tabu. Aber die Tierchen, egal ob Hund, Katze oder Kleintier, sind nicht vollkommen blöde und können sich auch daran gewöhnen, solang sie sich sicher fühlen.


    Allerdings... in einer 1-Zimmer-Bude würde ich wohl auch Ratten und Hund nicht zusammen halten, da auch mal Auslauf sein muss und mir da das Risiko zu groß wäre. Zumindest mit nem großen Hund, der ne Absperrung auch mal umwedeln kann oder auch mal mit den Pfoten draufsteigen könnte (oder gar drüberspringen) um mal zu schauen.


    Ansonsten, so zum Vergleich: in einer 42qm-2Zimmer-Bude habe ich 2 Jahre lang zusammen gelebt mit dem großen Hund, einem Kater und 3 Terrarien mit etlichen Tierchen (Agamen, Geckos, Schlangen). Klar, die Reptilien brauchen keinen Auslauf. Aber das geht schon, wenn man gut Plant und organisiert, vor allem vom Platz her. Jetzt haben wir den Luxus von 92qm und 3 Zimmern, ist dann doch schon entspannter.

    Hm also anhand des Plans versteh ich ein bisschen das Problem nicht. Warum machst du nicht Absperrungen um die Beine des Bettes und den Auslauf unterm Bett?! Mit Sofaklettern und ein paar spontan verteilten Spiel- und Klettermöglichkeiten wäre das doch super. Oder hab ich da den Knackpunkt verpasst?

    Danke für deine Meinung, Jenny Ist eben ein etwas "anderes" Projekt als ein Schrank, da freue ich mich über alle Ideen!



    Bei den Türen sind wir uns noch nicht ganz einig. Wärend der Bauphase werden wir sie drin lassen und schauen, ob die Belüftung über die großen Drahtflächen reicht (zumal auch im Deckel und an den Seiten Bohrungen sind). Theoretisch müsste das DICKE reichen. Terrarien an sich müssen ja, schon allein wegen der Abwärme, schon an sich ne gute Belüftung haben. FALLS es nicht reichen sollte oder Zweifel bestehen, werden die Glasscheiben und Schienen entfernt und wir bauen zwei neue Türen aus Draht und Leisten



    Die komplette Front rausnehmen geht leider nicht. Das Ding ist wie gesagt vom Schreiner und in sich Stabil. Die Holzplatten sind sehr dick und schwer, die Verstrebung der Front hält alles stabil und verhindert auch das Durchhängen des schweren Deckelaufbaus. Zudem finde ich persönlich dieses Fenstermuster auch optisch sehr sehr schön (und auch Rattenkäfig darf ja auch mal hübsch sein ), dafür nehm ich die Unannehmlichkeit mit den kleineren Türen in Kauf.



    Ob wir eine 3/4-Etage reinmachen oder sogar eine Volletage werden wir schauen, wenn das Terrarium leer ist und wir nen guten Überblick über die Größe bekommen. Die jetzige Rückwand nimmt enorm viel Platz weg. leer lässt sich besser planen. Etagen zu ändern ist ja auch kein großes Problem

    Nach einigen Tagen des Brütens und überlegens, auch zusammen mit anderen Rattenhaltern, hat sich ein kleiner Plan entwickelt:





    - Alle Glasflächen durch Draht ersetzt (x-Flächen)


    - 5-10 cm hoher Plexiglas-Streuschutz unten


    - Deckelklappen innen mit Draht betackert zur Anbringung von Hängesachen


    - eine große Etage über 3/4 der Gesamtfläche


    - 2-3 kleinere Etagen



    Nicht zu sehen: Boden und Etagen werden wahrscheinlich mit PVC ausgelegt, die Etagen durch flexible Röhren und Brücken verbunden und auf den Unterseiten ebenfalls mit Draht betackert, so dass viele Hängematten, Hängehäuser und Klettermöglichkeiten angebracht werden können.



    Ich bin mit dem jetzigen Plan sehr zufrieden

    Das mit dem Plexiglas habe ich auch schon auf dem Schirm, allerdings ist Plexiglas in der entsprechenden Dicke unglaublich teuer.



    Eine Idee, die ich letztens bei Facebook gesehen hab und mega gut fand: Statt Plexiglas PVC-Folie nehmen (gibts bei Ebay und im Baumarkt). Quasi sehr dicke durchsichtige Tischdecke, gibt als Meterware, ist günstiger als Plexi und leichter zu verarbeiten. In dem Beispiel haben die Halter Rahmen aus dünnen Holzlatten gebaut und die dicke Folie (mit Schrauben oder Tacker?) am Rahmen aufgespannt. Die Holzteile ließen sich dann auch gut verbinden. Fand ich klasse! In die Richtung informier ich mich auch grade

    Ich sag mal so... der Kilopreis ist eher zweitrangig ^^ Rattima war damals auch nicht grade günstig und das TroFu unserer Hundedame ist auch kein Supermarkt-Zeugs - also das soll nicht so das Problem sein. Hauptsächlich ist erstmal die Zusammensetzung, Akzeptanz und Bekömmlichkeit.

    Danke für die flotten Antworten und danke Noelana für die Infos ^^


    Wie gesagt, vor 5 Jahren war noch RATTIMA so ziemlich die einzige Empfehlung - an Selbstmischen hat da kaum jemand gedacht, weshalb mir das zu "happig" war. An sich finde ich die Idee des Selbstmischens sehr sehr gut (kenn ich vom Hund ja auch ;) ), da muss ich mich mal durch den erwähnten Beitrag mit dem Rezept lesen.


    Reine Pellets kommen garnicht in Frage (bäh, immer die gleichen Pressdinger?! Neee fand ich damals schon doof); auch kein Futter, das Pellets enthält .Das Villmi werde ich mir mal auf jeden Fall ansehen, das klingt soweit ja ganz gut. Ich persönlich mochte Rattima immer wegen der abwechslungsreichen und großteils natürlichen Zutaten, so dass der Napf immer "bunt" gefüllt war und von allem was dabei.


    Tägliches Frischfutter und Abwechslung ist natürlich selbstverständlich. Ich hab früher auch gern Rattenkekse und Klorollenkekse (kennt die heute noch jemand!?) selbst gemacht, um möglichst so zu füttern, das ich weis, was sie bekommen!


    ...da merkt man mal, wie sehr man aus dem Thema nach ein paar Jahren raus ist :pani:

    Hallo ihr Lieben,


    meine letzten Nasen sind ja nun leider schon 5 Jahre her und wenn diesen Sommer wieder welche einziehen sollen, muss natürlich auch wieder bestmögliches Trockenfutter her ^^

    "Damals" war RATTIMA der Firma Tima noch das Non Plus Ultra und wurde jedem empfohlen... Jetzt habe ich gesehen, dass es das anscheinend (zumindest bei Zooplus) garnicht mehr gibt und auch bei Empfehlungen kaum noch auftaucht.


    Warum ist das so? Hat sich beim Rattima irgendwas geändert?

    Was ist denn jetzt aktuell die Alternative? Habe was von "Vilmi" oder so gelesen? ^^


    Liebe Grüße

    Laura

    Hallo ihr Lieben,



    bitte jetzt keine Schnappatmung bekommen beim Wort "Terrarium": Ich habe früher schon mehrere Schrank- und Selbstbauten auf die Beine gestellt und weis, worum es geht und was No-Goes sind!



    Kurz vorweg: Aktuell halten wir noch Bartagamen, welche jedoch im Mai ausziehen. Uns verbleibt dann unser großes Terrarium inkl. Unterschrank, die wir uns damals passgenau fürs Wohnzimmer haben schreinern lassen. Also ein qualitativ, optisch und finanziell ziemlich großes Projekt, weshalb wir diesen Großbau auch als Grundlage für einen Rattenselbstbau nehmen werden.



    Eckdaten des Projekts:



    Gesamtgröße: 180l x 60t x 145h


    Davon bewohnbar: 180l x 60t x 95h


    + 50cm Unterschrank/Aufbewahrung


    Belüfung aktuell: Seitliche Bohrungen so wie im Deckel


    Deckel zweitgeteilt komplett aufklappbar


    Im Deckel befindet sich aktuell noch die Technik.






    Unser Plan bisher:



    Die Rückwand fliegt natürlich raus! Ebenso alle Lampen, Kabel und Sand. Erstmal leer machen, das Monster.


    Die Glaselemente in der Front werden entfernt (ob wir die Glastüren ersetzen oder drinlassen, darüber grübeln wir noch...)


    In die freien Flächen kommt Kaninchendraht


    Die seitlichen Belüftungen vergrößern, ebenfalls mit Draht


    Der "Boden" des Deckels wird entfernt, so dass die volle Höhe innen nutzbar wird.


    Eine Deckelseite fixieren und innen mit Draht betackert (als Möglichkeit für Hängesachen), die andere Seite weiterhin aufklappbar für guten Zugriff


    ALLE Holzflächen werden mehrfach mit Sabberlack behandelt


    Alle "annagefähigen" Holzleisten werden innen mit Aluleisten geschützt.


    Es soll eine Halbetage über die gesamte Länge geben (oder 2 leicht versetzte) sowie Etagen über die volle Tiefe an den Seiten. Der freie Raum in der Mitte wird mit Hängematten, Seilen, Röhren usw genutzt.



    Anfangs fand ich die Idee, das Terrarium umzubauen (die ursprünglich von meinem Freund kam) garnicht soooo gut. Ratten im Terrarium!? Nur 95cm Höhe - ich hatte immer 2m hohe Schrankbauten?! Ohweh.... Aber je länger ich darüber nachgedacht habe, desto besser finde ich es. Warum?



    - 95cm Höhe sind über Minimum, ich versuche da noch zu intervenieren auf 110-120cm aufzubauen, aber letztlich ist es OK wenn die Einrichtung stimmt.


    - 180cm Läuffläche sind auch eher ungewöhnlich, ABER! Ich habe in meinen 5 Jahren Rattenhaltung früher die Erfahrung gesammelt, dass besonders im fortschreitenden Alter eine große Lauffläche wichtig wird (Stichworte Hinterhandlähmung). Lauffläche lässt sich nicht ersetzen - Höhe lässt sich dafür durch entsprechende Einrichtung tausendmal besser "ausbauen".


    - die Front bietet beinahe komplette Belüftung, zusammen mit den seitlichen und oberen Entlüftungen, ohne dass Durchzug entsteht.


    - die Höhe 50cm über dem Boden, durch den Unterschrank, ermöglicht einen angenehmen Kontakt und verhindert Bodenkälte (da wir überall fliesen haben).


    - rund um das Terrarium ist genug Platz für einen großen Auslauf, der über eine flache Rampe frei zugänglich sein soll ohne Herumgetrage



    Ich denke, mit den geplanten Umbaumaßnahmen könnte das ein richtig schönes großes Heim für 4-6 Ratten werden!



    Ich freue mich über eure Meinungen zu dem Projekt und auch konstruktive Kritik und Vorschläge