Ratten und Kleinkinder?

  • Hallo allerseits,

    ist hier vielleicht jemand, der Ratten und Kleinkinder zuhause hat und mir sagen kann, wie gut das funktioniert?

    Dass die Kinder den Käfig nicht allein öffnen können sollten ist klar. Gibt es hier Käfige, die besser geeignet sind?

    Wie klappt es mit direktem Kontakt im Auslauf? Besteht da die Gefahr, dass z.B. Kind einer Ratte auf den Schwanz tritt?

    Oder denkt ihr, dass andere Tiere besser geeignet wären?

    Wie sind eure Erfahrungen?

    Liebe Grüße, Hex

  • Hallo,

    es gibt natürlich die abschließbaren Döme. Das ist schon eine gute Sicherung.

    Zu bedenken gibt es aber noch viel mehr:

    Drauftreten ... Kleinkinder bewegen sich so schnell und noch nicht so koordiniert, dass ich da keine Ratte frei (also im Auslauf) drumrum rennen lassen würde. Selbst als Erwachsener muss man bei umherflitzenden Ratten schwer aufpassen, wo die jetzt wieder sind, dass man nicht da hintritt, wo von einer Sekunde auf die andere plötzlich die Ratte sitzt.

    Einen Kontakt sehe ich nur als möglich, wenn die Ratte zB beim Erwachsenen auf dem Arm sitzt und das Kind vorsichtig übers Fell streicheln darf.

    Dazu kommt die sich noch entwickelnde Motorik, die man bedenken muss. Ein Kind kann auch zu fest zupacken und dann die Ratte verletzen. Eine Ratte ist nicht robust wie ein Hund, dem ein Kleinkind mal versehentlich zu sehr am Fell zieht.

    Der Käfigstandort.

    Kleinkinder sind auch laut und wuselig. Wir von der Notrattenhilfe Bielefeld haben in den letzten Jahren eine Reihe negativer Erfahrungen gemacht:

    Das eine war 2x die Übernahme eines Notfalls aus einem Haushalt mit Kleinkindern, wo der Käfig in einem Fall im Wohnzimmer stand, im anderen Fall im Kinderzimmer. Die Kleinkinder klopften oder rüttelten zum Teil am Käfig und kreischten laut rum. Die von uns übernommenen Ratten waren sehr scheu und schreckhaft, teils bissig.

    Dritter Fall war eine Vermittlung von lieben, netten, zahmen Böcken an eine 12-jährige, die aber 2 Geschwister unter 4 Jahren hatte - die auch öfter in ihrem Zimmer, in dem auch die Ratten standen, gespielt haben. Bereits innerhalb von 2 Wochen wurden wir angerufen, die Ratten würden beißen und wären scheu und nicht anfassbar (wir haben aus den Beschreibungen unsere Ratten nicht wiedererkannt!). Wir sind hingefahren und die Ratten sind nach anfänglichem Zögern dann normal angekommen und haben sich von uns anstandslos hochheben lassen und den ruhigen Umgang offensichtlich genossen. In Absprache mit den Leuten haben wir die Ratten dann wieder zurückgenommen und die waren bei uns in der Pflegestelle wieder lieb und zahm wie gewohnt.

    Viertens: Wir übernahmen nach ungewolltem Wurf Mama und Babys zur Aufzucht zu uns und die Frau, wo sie herkamen (inkl. Kleinkind), nahm später 3 zahmgeflauschte Babyweibchen zurück. Einige Monate später meldete sie sich bei uns wg. Urlaubsbetreuung - wir bekamen zur Betreuung scheue und schreckhafte Ratten, die wir so nicht kannten.

    Für die Vermittlung ist unser Fazit daraus, dass wir bei Kindern unter 6 Jahren im Haushalt mittlerweile sehr genau hinschauen, nachfragen und ggf. auch von der Vermittlung Abstand nehmen. Kleinkinder bedeuten eben auch Lärmkulisse, Hektik und dergleichen und nicht jede Ratte kommt damit klar.

    Daher muss man da schon schauen, wo steht der Käfig, wo spielt/schreit/rennt regulär das Kind und wie schafft man für die Ratten auch eine Ruhezone.

    Das muss neben koordiniertem Kontakt unter Aufsicht zwischen Mensch und Ratte unbedingt bedacht werden.

  • Hallo,

    ich halte Ratten und Kinder in einem Haushalt und man muss schon ein paar Sachen beachten. Im Auslauf dürfen meine Kinder nur dabei sein, wenn sie sitzenbleiben. Ansonsten ist mir das für die Ratten zu gefährlich. Wer rumzappelt verlässt den Auslauf wieder. Da meine Jungs sich aber aus Tieren nicht sooo viel machen, hält sich das Interesse im Auslauf dabei zu sein in Grenzen. Sie finden es spannender, von außen zuzuschauen.

    Was den Lärm angeht muss man natürlich auch aufpassen. Meine Ratten stört es allerdings glücklicherweise wenig, wenn mal zwischendurch etwas Action ist. Allerdings wissen die Kinder auch, dass Ratten keinen Lärm vertragen und man muss sie halt gelegentlich mal dran erinnern, einen Gang runterzuschalten.

    Bei Kleinkindern würde ich auch immer drauf schauen, dass man halt nicht gerade extreme Revierverteidiger aufnimmt. Je nach Alter sind ja Kinder noch nicht so schlau um sich zu merken, dass man nicht mit dem Finger durchs Gitter langt. Oder der Besuch versucht es, das könnte zu Konflikten mit anderen Muttis führen...

    Ich denke es ist durchaus möglich, beides unter einen Hut zu bringen.

    LG

    Heike

  • Hallo,

    Zitat

    @Serena: Wie ging es denn aus mit den drei Mädchen zur Urlaubsbetreuung? Konntet ihr eine Lösung finden, damit der Haushalt etwas rattenfreundlicher/ruhiger für die Ratten wurde?

    Ja, wir haben die Situation mit ihr natürlich nochmal ausführlich besprochen und ihr die Problematik, die wir sehen, erklärt und Lösungsideen vorgeschlagen.Da sie aber danach nicht nochmal wegen Urlaubsbetreuung bei uns anfragte, kann ich gar nicht sagen, wie sich die Situation im Weiteren entwickelt hat.

  • Hallo,

    danke für eure Antworten.

    Serena-t, das klingt leider alles sehr fundiert und vernünftig. Ich muss gestehen dass ich garnicht daran gedacht habe, dass die beiden dann wahrscheinlich jedes mal johlend vor dem Käfig stehen, sobald sich was tut.

    Wir haben auch kein Zimmer, das man kinderfrei machen könnte. Also hat sich das wohl erstmal erledigt mit den Ratten. :(

    Cheeky, wie alt waren deine Kinder denn, als die Ratten kamen? Was denkst du, ab welchem Alter Kinder das so etwa hinbekommen?

    Dass sie mit dem Finger nicht durchs Gitter langen sollten, lernen sie da glaube ich noch am schnellsten...


    Ich hatte früher schonmal Ratten, aber das ist eben sehr lange her, dann hatte ich da noch keine Kinder und dann waren unsere Ratten auch nicht unbedingt so, dass man sie als Beispiel nehmen könnte...

    Also danke ich euch für eure Einschätzungen.

    Liebe Grüße, Hex

  • Hallo,

    du fragst auch, ob "andere Tiere" besser geeignet wären. Dazu hätte ich ein paar Fragen:

    Was genau wünscht ihr euch von eventuellen zukünftigen Mitbewohnern? Geht es darum, dass eure Kinder mit Tieren aufwachsen? Was sollen künftige Mitbewohner "leisten"?

    Klingt irgendwie blöd, ich weiß, aber ich weiß leider nicht, wie es sich besser ausdrücken ließe. Eine gewisse Erwartungshaltung besteht ja immer, wenn man sich für eine besondere Tierart interessiert, das gehört zur Planung dazu.

    Ein paar grobe Richtungen kann man (auch wenn Tiere natürlich wie Menschen auch Individuen sind und IMMER anders sind, als man sie sich vorgestellt hat) festlegen, wenn man weiß, was man sich eigentlich wünscht. Meerschweinchen und Kaninchen sind zum Beispiel genau wie Farbmäuse eher Beobachtungstiere, denen man vor allem mit tollen Gehegen, gebastelten Einrichtungsgegenständen und draußen selbstgesammelten Sachen eine Freude machen kann. Hund und Katze können dagegen echte "Partner" eurer Kinder werden, wenn sie richtig ausgesucht und erzogen wurden. Sie fallen unter "robuste Tobekumpel", an denen ein Kind gleichzeitig Verantwortungsgefühl und Mitgefühl trainieren kann. Aquarien und Terrarien eignen sich wieder für einen anderen Anspruch: wenig Aufwand, maximale Entspannung, wenn richtig ausgesucht und besetzt - viel zu beobachten für ruhige und aufmerksame Kinder/Erwachsene.

    viele Grüße

  • Huhu,

    erstmal Danke für das Thema. Da bei uns bald menschlicher Nachwuchs ansteht ;) ist das hier nämlich auch grade relevant. Ich werde mal gucken wie es läuft, aber derzeit ist der Plan die Rattenhaltung "auslaufen" zu lassen und dann einige Jahre Pause zu machen. (sollte das Baby die Ratten garnicht stören überlegen wir nochmal, aber da der Rattenauslauf auf 4qm reduziert werden muss im Ramen des babygerechten umräumens, fühle ich mich auch nicht wirklich wohl damit mir unter den Bedingungen neue Nasen zu holen.)

    Ich würde auch die Frage stellen warum du eigentlich ratten willst. Für dich (und die Kinder sind halt da) oder schon auch für die Kinder? Ich halte tatsächlich Ratten von den Kleintieren (also alles außer Hund und Katze) noch für die kindergeeignetsten Tiere. Aber das ist auch sehr relativ zu sehen weil die meisten Kleintiere einfach garnicht (klein)kindergeeignet sind (außer zum beobachten...). Wenn du die Ratten für dich willst und einen ruhigen (muss nicht komplett kinderfrei sein) Ort gewährleisten kannst und dass die Kinder die Ratten nicht verletzen, kann das schon funktionieren. Durch Gitter kann leider nicht nur ein Finger gesteckt werden, sondern die ratten lassen meist auch mal ihren Schwanz raushängen und daran könnte gezogen werden, was schlimm enden kann... (hier kann man mal zu katzensicheren Käfigen (meist doppelvergitterung) suchen). Wirklich sinnvoll interagieren können die Kinder meiner Meinung nach frühestens ab 6, unter genauer Aufsicht, wenn das Kind reif fürs alter ist und anweisungen befolgt und die Ratten sehr ruhig sind (eher Böckchen)...

    Liebe Grüße

    RainbowRicarda

  • Zitat

    Cheeky, wie alt waren deine Kinder denn, als die Ratten kamen? Was denkst du, ab welchem Alter Kinder das so etwa hinbekommen?

    Hi,

    die Ratten waren bei mir schon weit vor den Kindern da. Ich hab dann zwar eine Pause mit eigenen Ratten von etwa 1,5 Jahren gemacht, als ich mit dem 2. Kind schwanger war, aber es haben trotzdem immer mal wieder Pflegenasen hier gewohnt. Hab den "Wiedereinstieg" mit Pflegeratten gemacht, um quasi zu testen, ob eigene Ratten auch wieder funktionieren könnten. Da ging es aber eher um die Frage, ob ich den Ratten gerecht werden kann so rein zeitlich.

    Ich sollte aber vielleicht noch erwähnen, dass die Ratten hier einzig und allein meine Tiere sind. Sie wurden weder für die Kinder angeschafft noch lege ich Wert darauf, dass diese in der Lage sind mit den Tieren näheren Umgang zu pflegen. Sie sind jetzt 5 und 6 Jahre alt und ich würde ihnen ganz ehrlich keine Ratte einfach so in die Hand drücken (würden die aber auch gar nicht wollen). Als Haustier, mit dem so junge Kinder näher zu tun haben sollen würde ich tatsächlich eher Hund oder Katz wählen. Die meisten Kleintiere sind einfach nix für Kinder. Wobei es natürlich da auch bei den Kindern große Unterschiede gibt. Ich hab halt hier zwei Exemplare, die sich aus Tieren einfach nicht allzu viel machen. Zumindest wenn es um mehr als angucken geht.

    Entscheiden kann man das immer nur individuell. Wenn man ein sehr lebhaftes Kind hat, bei dem man ständig Angst haben muss, dass es am Käfig rumrüttelt und die Tiere verschreckt, würde ich tatsächlich lieber verzichten.

    LG

    Heike

  • Guten Abend

    Ja, es geht schon darum, dass die beiden mit Tieren aufwachsen, aber nicht im Sinn von Pädagogik, sondern weil sie sich beide sehr dafür interessieren. Die Kleine (2 Jahre) interessiert sich für nichts anderes als für Tiere und der Große (3,5 Jahre) fragt seit Monaten, ob er ein Haustier haben kann.

    Da überlege ich, ob ich ihnen das irgendwie ermöglichen kann, ohne dass Tier, Kinder oder ich nachher leiden.

    Leisten soll das Tier dementsprechend: interessant sein, wenig Arbeit machen und keine Krankheiten übertragen. Die Ratten punkten hier massiv bei "interessant sein". :D

    Es wäre schön, wenn Kind und Tier in Interaktion treten können und wenn da eine Art Beziehung entsteht (Fische haben wir schon), ausführliches Geknuddel ist aber keine Voraussetzung.

    Meine Gedanken zu anderen Tieren:

    -Farbmäuse mag ich, erscheinen mir aber noch zerbrechlicher als Ratten

    -Meerschweinchen mögen wohl meistens nicht angefasst werden. Sehen zum knuddeln süß aus, aber - ich hatte noch keine, also sorry, wenn ich was falsches schreibe - außer füttern nicht viel Interaktion möglich

    - Kaninchen das selbe, nur dass sie ganz schön aggressiv werden können

    - Hund schaffe ich nicht vom Betreuungsaufwand, riecht und macht evtl. viel Krach

    - Katze kommt infrage, ich weiß aber noch nicht, ob mir das nicht zu eng wird und zu viel Katzenhaarbelastung bei dann wohl zwei Katzen in unsrer Wohnung. Evtl. hat unser Vermieter auch was dagegen.

    - Ratten bieten eigentlich alles, was man sich von einem Haustier wünschen kann...


    Meine Kinder sind leider schon vom Typ lauter quirliger Chaot, aber sie haben bis jetzt nicht dazu geneigt, andere Lebewesen einfach so anzufassen. Das kann sich natürlich auch plötzlich ändern.

    Das mit dem Schwanz raushängen lassen ist auch ein guter Punkt.

    RainbowRicarda, dann gratuliere ich mal zum bevorstehenden Nachwuchs. ^^

    Liebe Grüße, Hex

  • Hallo,

    tut mir Leid, wenn mein Beitrag missverständlich ausgedrückt war. Ich meine, dass Ratten vor allem bei "interessant" punkten, nicht beim Pflegeaufwand.

    Aber vier Ratten in einer Behausung, die sich gut reinigen lässt, würde ich mir noch zutrauen.

    Liebe Grüße

  • Hallo,

    auch "nur vier Ratten in einem leicht zu reinigendem Käfig" sind nicht zu unterschätzen. Ich habe hier momentan ziemlich genau die Situation und alleine die Zeit, die für den täglichen Auslauf (Aufbauen, alle vier gleichzeitig einsammeln, mit reinsetzen, alles wieder abbauen) draufgeht, ist mehr, als ich am Anfang gedacht habe - selbst wenn man nicht die vollen 1-6 Stunden mit drin sitzen bleibt :pfeif: Wir haben hier auch einen kleinen Hund zu Hause und ganz ehrlich: die Ratten beanspruchen (zumindest bei uns) sogar mehr Zeit als der Hund...

    LG

    Malin

  • Hallo,

    was Ratten und Hunde angeht, kann man denke ich unterschiedlicher Meinung sein. Vielleicht ist es auch die Art des Umgangs/Aufwands, die ich bei Ratten angenehmer finde. Vielleicht verkläre ich die Ratten-Zeit aber auch. Kann auch sein.

    Gute Nacht!

  • Hey,

    deine Auflistung zu den verschiedenen Tieren kann ich bis auf bei Kaninchen (hatte ich nie) so aus eigener Erfahrung unterschreiben. Ich würde allerdings, wenn möglich, zu einem etwas älteren (so ab einem Jahr aufwärts) Katerpaar raten. In dem Alter sind die verschiedenen Charaktere fertig entwickelt und es lässt sich sagen, welche Tiere auf Aktion stehen und welche sich als Paar gut leiden können (Wohnungshaltung von Katzen niemals einzeln und in der Regel sind gleichgeschlechtliche Paare glücklicher miteinander, weil sich ihr Spielverhalten dann besser ergänzt. Katzen mögen in der Regel eher Objektspiele, Kater gehen gerne in Vollkontaktraufereien und wilde Jagden). Es gibt wirklich tolle Pflegestellen, die sich mit ihren Katzen gut auskennen und viel zu Verhalten und Charakter sagen können. Gerade wenn die Kids gerne etwas wilder sind, sind Ratten vielleicht nicht so ganz die richtigen Mitbewohner. Kater sind da robuster, sowohl körperlich als auch (in der Regel, auch da gibt es Sensibelchen) im Kopf. Von Ratten hätten deine Kinder zur Zeit noch nicht sehr viel, sie wären für sie auch eher Beobachtungstiere. Allerdings: Katzen leben sehr viel länger als Ratten und sind daher eine Verpflichtung für mindestens 15 Jahre. Sie können Dank größerer Möglichkeiten mehr Einfluß auf die Wohnung nehmen (Katzenstreu überall, Dosenfuttergematsche und -gerüche, Kratzspuren, Katzenhaare wirklich überall und ähnlich einem Hund erzogen werden müssen sie auch noch).

    Alternativ würde ich die Kinder noch ein paar Jahre vertrösten, bis sie ein bisschen älter und dazu in der Lage sind, die Ratten vorsichtig zu händeln und gewisse Sicherheitsmaßnahmen wie ein schwanzsicherer Käfig nicht mehr nötig sein werden. Du musst ja nicht nur an deine Kinder denken: kann das Rattenzimmer nicht bei Besuch sicher geschlossen werden, muss auch auf Kinderbesuch geachtet werden.

    Was den Auslauf angeht... es wäre mir persönlich schlicht zu viel Aufwand, einen portablen Auslauf samt Einrichtung täglich auf und ab zu bauen. Da ist man doch locker eine Stunde am Tag nur mit dem Umräumen beschäftigt. Ich würde ein Zimmer rattensicher machen und dann einfach Käfigtür auf, wenn ich da bin und fertig. Hat auch den Vorteil, dass man sehr viel mehr Platz für die Ratten hat als in einem kleinen Auslauf und dass die Ratten auch die menschlichen Möbel mitnutzen können. UND die Ratten werden automatisch mehr und größere (Kletterzeugs! Buddelkisten!) Einrichtung bekommen als wenn man das Zeug täglich verstauen müsste. Win-Win für alle, würde ich sagen.

    So machen Ratten sehr viel weniger "Arbeit" (bisschen seltsam, den Begriff in Bezug auf ein Hobby zu verwenden :D ) als Hund oder Katze. Aber dann müssen natürlich auch alle beim Betreten des Zimmers so sicher im Bewegen sein, dass keine Ratte zertreten werden kann. Sprich die Motorik und Konzentrationsfähigkeit müssen entsprechend entwickelt sein.

    Viele Grüße

  • Hallo Merhaba,

    danke für die vielen Denkanstöße. Ich denke, es wird noch ein paar Monate und etwas Recherche dauern, bis hier neue Mitbewohner einziehen. Pflegestellen für Katzen sind eine tolle Idee. Da können wir vielleicht auch vorher ausprobieren, wie sich Kind und Katz verstehen.

    Die Katze(n) hätte(n) hier auch Freigang. Nur müsste der Vermieter zustimmen...

    Für den Großen wären Ratten schon toll. Bei der Käfigeinrichtung mitreden, einen Erlebnisparcours aufstellen und schauen, wie sie darin herumwuseln, Leckerlis verstecken, füttern, eine Ratte auf sich herumklettern lassen...

    Ja, der Auslauf müsste auf jeden Fall vom Käfig aus zugänglich sein. Beim letzten Mal haben die Ratten einfach so in der Wohnung mit uns gelebt, wenn wir zuhause waren. Aber auch klar, dass das mit kleinen Kindern so nicht geht.

    Liebe Grüße, Hex

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