Hallo,
das Jahr 2017 ist fast um und es ist wieder Zeit für den alljährlichen Rückblick ins vergangene Rattenjahr.
(Nachdem ich 2016 doch tatsächlich vergessen hatte, den Jahresrückblickthread hier zu eröffnen … *schäm* )
Rudelgröße:
Anfang 2017: 14 Ratten in 4 Rudeln - 1x 4 Böcke & 2 Kastraten (3 Hawis, 1 Wilder) – 1x 4 Weibchen & 2 Kastraten - 1x 1 Bock – 1x 1 Kastrat
Aktuell: 12 eigene Ratten und 3 Dauerpflegegäste in 4 Rudeln - 1x 2 Böcke & 3 Kastraten (3 Hawis, 1 Wilder) - 1x 2 Böcke & 2 Kastraten – 1x 3 Böcke – 1x 3 Böcke (Inti der letzten 2 Trios anstehend)
Todesfälle:
10 – Schredder, Ruffy, Chanel, Grigorij, Caya, Finn, Jarin, Nikolaj, Kasan, Jurij
Eigene Ratten vermittelt:
Deodan (Inti mit geplantem Partner Mainyu klappte nicht)
Neuzugänge:
12 – Ruffy, Jegor, Michail, Jamie, Maxim, Mainyu, Deodan, Kajanus, Danyal, die 3 Dauerpflegegäste Athos, Porthos, Aramis
Dauerpflegegäste:
3 – Athos, Porthos, Aramis
Vermittlungsratten:
11 – ein Einzelweibchen, 2 Amberger Mädels aus dem TH Bielefeld, 5 Amberger Jungs aus dem TH Bielefeld, 3 Amberger Jungs aus dem TH Detmold
Integrationen:
5 – nur mit eigenen Ratten; 2 Versuche mit Jurij, die Kastraten der Mädels nach deren Tod in ein neues Jungsrudel, Einzelbock Mainyu zu seinen 2 kleinen Jungs, die 2 Jungstrios im Dezember begonnen
TA-Kosten:
Mehrere hundert € warens definitiv - aber wir hatten schon deutlich schlimmere Jahre
OPs:
- mehrere Kastrationen (Not-Kastration Grigorij (nach Hodensackverletzung - nicht überlebt), Kasan, Deodan, Nikita, Sergej, einseitige Not-Kastration Mainyu (hat nur noch 1 Hoden))
Sonstige Krankheiten:
- Atemwegsgeschichten (mehrere)
- Giardien (mehrere Vermittlungsratten)
- Kokzidien (Amberger)
- Bumblefoot (Michail)
- Abszesse (Kasan, Mainyu)
Neuanschaffungen:
- Domausstieg in Auslauf
- diverse Kleinigkeiten
Nageschäden:
An sich nichts Relevantes, meistens Rattensachen wie Fleecedecken, Häuschen, Etagen, Auslaufgegenstände ... den Holzselbstbau der Hamster annagen fand ich nicht so lustig
Fazit:
Wieder ein Rattenjahr mit vielen Höhen, Tiefen und erwarteten wie auch unerwarteten Wendungen.
Das Jahr 2017 wird als das Jahr, in dem meine letzten Weibchen gingen und ich auf Böcke umstieg, in Erinnerung bleiben: Was eigene Ratten angeht, ist das hier nun ein reiner Männerhaushalt.
Weniger eigene Ratten. Das war schließlich schon länger mein Ziel, weil große bzw. mehr als 2 eigene Rudel und daneben Vermittlungstiere einfach auf Dauer nicht vereinbar sind – leider ist dieses Ziel auch dieses Jahr nicht so recht umsetzbar gewesen. Schwierige Einzeljungs wie Jurij und Mainyu haben für rattigen Zuwachs – in der Hoffnung auf glückliche Intis – gesorgt.
Aber der Altersdurchschnitt liegt mittlerweile bei 1,5-2 Jahren. Bis in 6 Monaten werden von den aktuellen 15 Ratten bereits 10 über 2 bzw. 3 Jahre alt sein und ein Teil vermutlich leider nicht mehr leben.
Die Arbeit als Rattenhilfe war auch dieses Jahr erfolgreich. Wir konnten vielen Ratten zu einem schönen Zuhause verhelfen, wir haben viel Zuspruch und Unterstützung erfahren; gerade in schwierigen Zeiten, die es v. a. nun zum Jahresende mit dem großen Amberger Notfall definitiv waren. Wir konnten unsere Kontakte zu den umliegenden Tierheimen vertiefen und wir haben tolle neue Leute gewonnen, die bereit sind als Pflegestellen mitzuarbeiten.
Für das alles bin ich sehr dankbar!
Mein Ziel, erst einmal meine Arbeit als Pflegestelle eine Weile ein gutes Stück zurückzufahren, ist mir gelungen. Es war einfach einmal Zeit für so eine Pause, nachdem ich jahrelang eigentlich, übers Jahr verteilt, immer über 50 Gästeratten hatte. Auf Dauer wäre das als Einzelperson mit Vollzeitjob und neben den vielen administrativen und organisatorischen Aufgaben der Notrattenhilfe zu viel geworden.
Für nächstes Jahr ist geplant, dann die Vermittlungsgäste hier auf einem niedrigen Niveau einzuspielen, das sich langfristig gut halten lässt.
Ich ziehe also insgesamt wieder eine sehr positive Bilanz für dieses Jahr.