Soll ich meine Ratten abgeben

  • Ich habe vor ein paar Wochen 4 Ratten von einem Halter übernommen, der sein Rudel nicht mehr behalten konnte. (Es sind meine 1. Ratten, ca 6 Monate alt)

    Nun fühle ich mich irgendwie unwohl beim Gedanken an die Ratten, auch wenn ich sie eigentlich toll finde. Ich habe das Gefühl, dass ich den Ratten kein artgerechtes Zuhause bieten kann ( sie haben zwar einen grossen Käfig und bekommen auch Auslauf, wenn auch nicht jeden Tag), ich fühle mich einfach unwohl, ich weiss auch nicht genau warum. Nun überlege ich, sie wegzugeben, entweder in ein Tierheim( bei dem ich mit der Vermittlung helfen würde) oder mit einem Inserat. Ich möchte den Tieren aber ein so gutes Leben bieten wie möglich und ich weiss nicht, ob es dann besser ist sie in ein Tierheim zu geben oder sie zu behalten, obwohll ich mich( zumindest bis jetzt) immer unwohl fühle beim Gedanken an die Ratten.

    Was würdet ihr tun? Danke schonmal für eure Antworten, Lg

  • Hallo,

    Wie leben sie denn bei dir? Hast du Fotos vom Käfig und Auslauf?

    In einem tierheim haben die kleinen keinen Auslauf und meist auch nur eher kleine Käfige und bis auf die Versorgung mit Wasser und Futter wird sich dort meist auch nicht großartig mit den kleinen beschäftigt.

    Wenn du sie abgeben möchtest, dann wäre es für die kleinen sicher besser, wenn du selber nach einem guten Zuhause für sie suchst (z.b hier über das forum).

    Dass du dich durch die kleinen unwohl fühlst, ist natürlich nicht schön, vielleicht versuchst du mal herauszufinden warum du dich so unwohl fühlst. Vielleicht kann man dann was daran ändern

  • Hallo!

    Wie lange sind die kleinen denn schon genau bei dir?

    Man muss sich ja oft erst an was neues gewöhnen

    Aber vielleicht solltest du dir auch klar darüber werden was genau dieses Gefühl in dir auslöst, es wird ja nicht grundlos sein.

    Hast du dir die Haltung vielleicht anders vorgestellt?

    Vom Tierheim würde ich dir abraten. Es gibt so viele Tiere im Tierheim, so dass selten genug Zeit ist artgerecht mit allen Tieren umzugehen und Ratten brauchen einen großen Käfig und vehältnismäßig viel Aufmerksamkeit. Wenn du sie wirklich abgeben möchtest würde ich dir auch dazu raten sie persönlich zu vermitteln.

    Wie gut kennst du deine Rattis denn schon? Sind sie schon ein bisschen zutraulich oder neugierig?

    Ich würde dir dazu raten sie erstmal weiter kennenzulernen und dir genauer klar zu werden, wesshalb du so verunsichert bist.

    Viele Grüße!

  • Vom Tierheim würde ich dir auch abraten aus den genannten Gründen.

    Fühlst du dich eher unwohl, weil dir Ratten eigentlich nicht so gefallen oder ist es eher Angst, ihnen nicht gerecht zu werden? Wenn es ersteres ist, würde ich natürlich ein neues Zuhause suchen. Aber mache das lieber selbst. Manchmal sitzen Ratten sehr lange im Tierheim und dort ist es nicht schön für sie.

    LG

  • Danke für die Antworten

    Ich werde nochmal über die Ratten nachdenken, die Ratten selbst gefallen mir eigentlich schon, auch wenn sie nicht handzahm sind (es sind aber sehr neugierige kleine) trotzdem habe ich irgendwie ein unwohles Gefühl, auch dass ich ihnen nicht gerecht werde. Ich denke vorallem, dass ich ihnen durch dieses Gefühl nicht gerecht werden kann, denn eigentlich sollte ich mich ja freuen auf die kleinen und mich nicht ungut fühlen.

    Hier noch ein Foto vom Käfig und Auslauf:

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  • Hey,

    bei meinenen ersten Ratten hatte ich trotz Probekuscheln und langen Recherchen Anfangs auch eine gewisse Abneigung/Eckel und komische Gedanken z.B. das sie Nachts ausbrechen aber das hat sich für mich schnell gelegt. Im nachhinein denk ich, dass die unbewussten Vorurteile, die man durch Medien bekommt schuld war (Keine Leiche ohne Ratte usw.)

    Letztlich find ich jedoch, dass wenn du dich nicht für sie begeistern kannst ist, es besser sie abzugeben während sie noch jung sind. Da schließ ich mich meinen Vorrednern an: Dein Setup schaut besser aus, als was sie im Tierheim erwarten würde. Dann lieber Privat jemanden suchen, der es Artgerecht hinkriegt.

  • Hallo Peppermintbetty,

    bitte zügele deinen Ton. Die Sache ist doch nun auch wieder Monate alt und anscheinend geklärt ...

    Ich habe das Gefühl du wühlst dich durch die Unterforen um zu stänkern (angefangen bei Katzen, über Julia‘s Nachwuchs und nun hier) und ich möchte dich darum bitten, damit aufzuhören. Niemandem ist damit geholfen.

    Das hier ist eine sehr hilfreiche und freundliche Community, bei der auch DU mehrmals nach Hilfe gefragt hast.

    Jeder darf hier seine Ängste, Sorgen und Probleme reinstellen.

    Grüße

    Ann-Ka

  • Hi Rainy,

    liest du noch mit?

    Also ich kenne das Gefühl - ich hatte am Anfang immer Angst, die Ratten hätten es nicht gut genug bei mir. Irgendwann bin ich zu "meiner" Tierkommunikatorin gelangt (die wohnt zwar in einem anderen Teil von DE, aber das ist egal, denn das geht telepathisch) und bei Gesprächen mit den Ratten hat sich herausgestellt, dass sie vieles schon ganz gut fanden und andere Sachen konnte ich dann noch ändern bzw. ergänzen (z.B. knuddelige dunkle Häuschen nähen, die zeige ich gelegentlich einmal), dafür sorgen, dass es tags nicht allzu hell ist, nach Möglichkeit immer mal wieder frische Nagezweige, verschiedene Oberflächen in Auslauf/Käfig (sprich, Buddelkiste oder Steine oder irgendwas), was zum Druntersitzen/Kleidungsstücke von mir im Auslauf, was zum Reinkrabbeln :) ). Selbstmischfutter fanden sie (im Vergleich zu vorher) auch ziemlich prima.

    Ratten freuen sich, wenn sie ein freundliches Zuhause haben, bei dem die grundlegenden Dinge stimmen. Ich hatte auch immer Angst, es genügt nicht, damit sie glücklich bzw. zufrieden sind, doch das geht! Im Übrigen finde ich, dein Rattenschrank schaut schon ganz knuffig aus.

    Beste Grüße vom Huhn (samt "Küken")

  • Falls hier mein Ton @ anysemis

    Leben und aufwachsen im pott ist ein umterschied. Hab es langsam satt Mich zu rechtfertigen. War dein Vater unter Tage! Leider kommt die Sprache grober rüber als es gemeint ist. Ich bin als als Zechenkind aufgewachsen weil mein Vater Bergmann war. Vielleicht kennst du keine Bergleute oder deren Kinder. Sie sind immer ehrlich

  • Zitat

    vor 4 Stunden schrieb Peppermintbetty: War dein Vater unter Tage!

    Zitat

    vor 5 Stunden schrieb Peppermintbetty: mimöschen

    Zitat

    vor 8 Stunden schrieb Peppermintbetty: hast du dir vorher keine Gedanken gemacht?

    Hallo,

    das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Auch hat ein grober direkter Ton nichts mit Unfreundlichkeit oder Beleidigungen zu tun.

    Ich war 12 Jahre mit einem „Zechenkind“ zusammen und Teil seiner Familie geworden. Da herrschte ein ganz normaler, freundlicher Umgang.

    Niemand muss sich hier als Mimose oder Bauer bezeichnen lassen, nur weil seine Ratten aus Versehen gedeckt wurden oder man mit den Tieren nicht warm wird und sie abgeben möchte. Dasselbe gilt für die Haltung mit Katzen - es ist doch jedem selber überlassen.

    Wir lassen hier deine persönliche Meinung zu, auch wenn wir einer anderen sind. Das nennt sich Respekt und Toleranz.

    Leider bist du dazu anscheinend nicht fähig und das ist schade. Denn dadurch verletzt du andere. Ich weiß nicht, was bei dir momentan los ist, dass du so um dich schlägst, aber ich wünsche dir von Herzen gute Besserung.

    Lieb gemeinte Grüße

    Ann-Ka

  • Zitat

    vor 4 Stunden schrieb Peppermintbetty: Ich bin als als Zechenkind aufgewachsen

    Meine Kinder auch, trotzdem wissen wie was Höflichkeit ist und das man niemanden, nur weil er einen draufhinweist als Mimose bezeichnet.

    Tut mir leid das man im Ruhrpott lebt/gelebt hat ist keine Ausrede, dafür so einen Umgangston zu pflegen.

  • rainyy Alles gut. Ich finde es gut so wie du es gemacht hast.

    Du hast verantwortungsvoll gehandelt und geschaut, das es den Babys und den Mädels gut geht und ein schönes neues Heim bekommen.

    Wenn man am Ende nur sich selbst damit überfordert, bringt das einen doch auch nicht weiter.

    Fühl dich gedrückt <3

    Liebe Grüße Hörnchen

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