Hallo!
Meine lieben Nachbarn haben es angeblich geschafft: Laut einer anderen Nachbarin sind in unserer Siedlung Wildratten aufgetaucht und es wurden auch schon Giftköder ausgelegt. Eine andere Nachbarpartei hatte so konsequent die Restmülltonnen überfüllt und die Müllbeutel so rumstehen lassen das Krähen, Dohlen und Elstern die Beutel aufgepickt und sich an den Lebensmittelresten vergriffen haben. Die am Boden rumliegenden Reste haben dann wohl Rattus Norvegicus auf den Plan gerufen. Um das zu verifizieren habe ich seit ein paar Tagen auf unserem Mülltonnenplatz eine Lebendfalle in Betrieb und dementsprechend stellt sich mir die Frage:
Was soll ich machen wenn da tatsächlich ein Wildratz reintappt?
Empfohlen wird das Tier möglichst weit entfernt wieder auszusetzen. Allerdings lief auf arte gerade eine Doku über Wildratten (wird evtl. noch wiederholt bzw. ist über die Mediathek abrufbar und sehr empfehlenswert) in der es hieß, das gerade dadurch Krankheitserreger auf andere Rattenpopulationen übertragen werden. Gibt es Pflegestellen die Wildratten aufnehmen? Wie (Kotprobe?) und auf welche Krankheitserreger sollte man das/die Tier(e) testen und was sind die rechtlichen Folgen falls etwas festgestellt wird?
Mir ist noch der Leptospiren-Fall aus der anderen Doku im Gedächtnis. Da hatte ein Rattenhalter eine infizierte, ausgesetzte Farbratte aus dem Tierschutz aufgenommen und sich angesteckt. Sein kompletter Rattenbestand musste eingeschläfert werden. Sowas will ich nicht riskieren.
SternFuchs*